Ich bin heute aus allen Wolken gefallen, als die Nachricht plötzlich auf allen Online-Kanälen verkündet wurde: Entwickler, freiwillige Mitarbeiter und Firmen rund um Open-Source oder OpenOffice.org sowie Linux-Distributoren haben sich zusammengeschlossen und die Stiftung Document Foundation gegründet, um die Arbeit am freien Büropaket unabhängig von einer einzigen Firma zu koordinieren.

Gewünscht wurde dieser Schritt schon lange von vielen Mitarbeitern an OpenOffice.org sowie im Besonderen von Novell, das nebenher das Projekt Go-oo vorantrieb und Sun (und nun Oracle) diverse Hürden vorwarf, das Beitragen von neuen Programmteilen zu erschweren.

Ich bin gespannt, wie Oracle darauf reagiert. Wahrscheinlich auf altbekannte Weise entweder gar nicht oder abwertend. Man wird sehen. Ich wünsche der neuen Stiftung alles Gute und hoffe, dass unter deren Führung die Entwicklung des freien Büropakets weitergeht und im Gegensatz zu den letzten Monaten wieder mehr an Fahrt aufnimmt.

Noch ein Zitat aus Futurezone wegen des Namens:

Wichtig sei auch, dass LibreOffice kein „Fork“ von OpenOffice sei. Effenberger: „LibreOffice ist explizit ein vorübergehender Titel, den wir verwenden, bis hoffentlich die Markenrechte geklärt sein werden. Wir hoffen natürlich darauf, dass wir auch weiterhin den Namen OpenOffice verwenden dürfen.“

Ausgewählte Online-Artikel (von den unzähligen da draußen):

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