Der Internet Explorer ist gefährlich

3,5 von 5 Internetbenutzern verwenden den Windows Internet Explorer von Microsoft als bevorzugten Webbrowser. Der Internet Explorer stellt häufig ein hohes Sicherheitsrisiko für jedes System dar, auf dem er installiert ist, weil er bösartigen Webseiten erlaubt, auf den Computer zuzugreifen, ihn mit Viren zu infizieren und persönliche Daten zu stehlen. Außerdem erhöht er die Kosten für Webentwickler, da viele Webtechnologien nicht unterstützt werden, und er erstickt Innovation im Internet.

Im Interesse der Internetbenutzer ist es das sicherste, so schnell wie möglich den Internet Explorer aufzugeben, egal in welcher Version Sie ihn verwenden.

Es gibt frei erhältliche Ausweichmöglichkeiten, die gleiche oder bessere Qualität bei verbesserter Sicherheit bieten als der Internet Explorer. Im folgenden Artikel wird nun erklärt, worin im Internet Explorer die Probleme liegen und welche anderen Browser es gibt.

Die letzte Aktualisierung dieser Seite erfolgte am 14.03.2010.

Warum auf einen anderen Browser wechseln?

Nicht sicher

Der Internet Explorer ist auf den meisten Computern das Programm mit den größten Sicherheitsrisiken. Der Großteil der Spyware (Spionage-Software) und Adware (ungewollte Werbung) auf den Computern kommt durch die Sicherheitslöcher des Internet Explorers. Eine Studie (englisch) im Oktober 2004 fand heraus, dass 80% von Heimcomputern mit Spyware oder Adware infiziert waren, obwohl 85% Antiviren-Programme installiert hatten. Studien haben ergeben, dass diese Prozentangaben von infizierten Computern bei Benutzern des Internet Explorers höher lagen als Nutzer anderer Browser. Das kommt daher, weil der Internet Explorer dafür konzipiert wurde, Webseiten Zugriff auf den Computer des Benutzers zu gewähren. Bösartige Webseiten können diesen Zustand für ihre Zwecke missbrauchen und, ohne dass der Nutzer es bemerkt, automatisch Programme installieren und einen Virus einschleusen. Microsoft meint dazu, die einzige Lösung sei, das ganze Betriebssystem neu aufzusetzen (englisch).

Diese Sicherheitslöcher gibt es wegen eines grundlegenden Fehlers am Konzept des Internet Explorers und wegen Microsofts langsamem und uneffizientem Reaktionsverhalten gegenüber diese Sicherheitslöcher. Der leitende technische Angestellte von Microsoft, Craig Mundie, meinte: „Viele Programme, die wir in der Vergangenheit geschrieben haben, sind weniger sicher als sie sein könnten, weil wir unser Hauptaugenmerk auf Funktionen/Features setzen und nicht auf Sicherheit […]. Wir verkauften neue Anwendungsprogramme aufgrund neuer Funktionen, welche die Mehrheit der Benutzer dann nicht verwendete.“
Trotz monatlicher Sicherheitsupdates von Microsoft, steigt die Zahl der Sicherheitslücken weiterhin stärker als sie behoben werden. Laut einer Studie zu Sicherheitslücken in Browsern wurde ein vollständig aktualisierter Internet Explorer für 78% des Jahres 2006 als "unsicher" (ungeschützt wegen gravierender, bekannter Schwachstellen) befunden. Dagegen war der Konkurrent Mozilla Firefox nur für 2% des Jahres "unsicher". Der Internet Explorer bleibt ein ungeheuer großes Sicherheitsrisiko auf Ihrem Computer. Sogar das U.S. Department of Homeland Security empfiehlt bereits einen Umstieg (englisch) auf einen anderen Browser. Im Mai 2006 kürte PC World den Internet Explorer zum achtschlechtesten technischen Produkt aller Zeiten und nannte es die "möglicherweise unsicherste Software des Planeten".

Nachstehend folgt eine kurze Übersicht der Sicherheitsniveaus der drei meistbenutzten Browser für Windows. Die Daten wurden von Secunia zusammengetragen, einer führenden Firma im Bereich Überwachung der Sicherheit von Computersoftware. Die Statistik umfasst alle bekannten Schwachstellen des Internet Explorers, von Firefox und Opera unter einem aktuell gehaltenen MS Windows vom 9. Februar 2004 bis heute. (Das ist ungefähr die halbe Zeitspanne seit dem ersten Bekanntwerden einer Sicherheitslücke im jüngsten der 3 Browser, Firefox.) Das relative Gefahrenniveau wurde errechnet aus der Summe der quadrierten Gefährlichkeitsstufen der einzelnen Schwachstellen (nicht gefährlich =1, höchst gefährlich =5). „Schwerwiegende Sicherheitslücken” sind all jene, die als "hoch gefährlich" und "höchst gefährlich" eingestuft werden. Eine Schwachstelle wurde als unsicher erachtet, wenn sie vom Browserhersteller bis jetzt nicht vollständig geschlossen werden konnte. Diese Information wurde zuletzt am 10. Februar 2009 aktualisiert.

Sicherheitslücken
Sicht Internet Explorer Firefox Safari Opera
Historische Gesamtliste (Lebenszeit des Produkts)
Gemeldete Sicherheitslücken 140 77 7 70
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 66 31 5 21
Sicherheitslücken 274 271 22 98
Relative Gefahr 1564 739 88 614
Historische Gesamtliste (der ersten 365 Tage)
Gemeldete Sicherheitslücken 31 20 7 18
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 13 2 5 4
Sicherheitslücken 69 39 22 23
Relative Gefahr 331 156 88 138
Historische Gesamtliste (der letzten 365 Tage)
Gemeldete Sicherheitslücken 38 5 2 1
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 1 0 0 0
Sicherheitslücken 40 6 3 1
Relative Gefahr 161 19 8 1
Höchstwerte gleichzeitig aufgetretener Sicherheitslücken
Gemeldete Sicherheitslücken 39 9 2 4
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 5 2 1 1
Sicherheitslücken 41 13 3 8
Relative Gefahr 204 44 20 27
Mittelwert pro Tag (der letzten 365 Tage)
Gemeldete Sicherheitslücken 38 5 2 1
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 1 0 0 0
Sicherheitslücken 40 6 3 1
Relative Gefahr 161 19 8 1
Zentralwert pro Tag (der letzten 365 Tage)
Gemeldete Sicherheitslücken 38 5 3 1
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 1 0 0 0
Sicherheitslücken 40 6 3 1
Relative Gefahr 161 19 8 1
Derzeitige Werte
Gemeldete Sicherheitslücken 38 5 2 1
Schwerwiegende gemeldete Sicherheitslücken 1 0 0 0
Sicherheitslücken 40 6 3 1
Relative Gefahr 161 19 8 1

Der Internet Explorer hatte 140 bekannte Schwachstellen. 25 davon wurden als mäßig gefährlich eingestuft, 50 als hoch gefährlich und 16 als höchst gefährlich. Es gibt heute immer noch 38 Schwachstellen, davon sind 9 mäßig gefährlich und 1 hoch gefährlich.

Mozilla Firefox hatte 77 bekannte Schwachstellen. 19 davon wurden als mäßig gefährlich eingestuft, 31 als hoch gefährlich und 0 als höchst gefährlich. Heute gibt es noch 5 Schwachstellen, davon ist 1 mäßig gefährlich.

Opera hatte 70 bekannte Schwachstellen. 20 wurden als mäßig gefährlich eingestuft, 20 als hoch gefährlich und 1 als höchst gefährlich. Heute gibt es noch 1 Schwachstelle, die als nicht gefährlich eingestuft wird.

Safari hatte 7 bekannte Schwachstellen. 0 wurden als mäßig gefährlich eingestuft, 5 als hoch gefährlich und 0 als höchst gefährlich. Heute gibt es noch 2 Schwachstellen, die beide als wenig bis nicht gefährlich eingestuft werden.

Auch die Schnelligkeit, mit der Sicherheitslücken geschlossen werden, sollte beachtet werden. Die folgende Tabelle zeigt den Durchschnitt in Tagen, die zwischen dem Bekanntwerden der Schwachstelle bei Secunia und der Veröffentlichung eines Sicherheitsupdates des Browserherstellers vergehen. Alle ungeschlossenen Sicherheitslücken, die nicht so alt sind wie der Durchschnitt aller geschlossenen Sicherheislücken für diesen Browser, Schwachstellen mit unbekanntem Updatedatum und Schwachstellen, die erst nach dem Update veröffentlicht wurden, sind nicht in der Tabelle enthalten.

Dauer bis zum Schließen einer Sicherheitslücke (in Tagen)
Durchschnitt Internet Explorer Firefox Safari Opera
Je gemeldeter Sicherheitslücke
Gesamtmittelwert 945 248 332 92
Zentralwert 751 42 311 35
Gesamtmittelwert schwerwiegender Fehler 166 13 21 8
Zentralwert schwerwiegender Fehler 53 10 21 8
Je Sicherheitslücke
Gesamtmittelwert 802 230 340 130
Zentralwert 210 27 311 44
Gesamtmittelwert schwerwiegender Fehler 145 17 21 8
Zentralwert schwerwiegender Fehler 61 23 23 8
Gewichtet nach der relativen Gefahr
Gesamtmittelwert 689 216 228 72
Zentralwert 121 23 23 23
Gesamtmittelwert schwerwiegender Fehler 155 13 21 7
Zentralwert schwerwiegender Fehler 52 10 21 1

Die Zeitung Washington Post führte eine ähnliche Studie durch und verglich die Zeit, die Microsoft und Mozilla in den Jahren 2003 bis 2005 benötigten, um Sicherheitslücken in ihrer Software zu schließen. Beachten Sie, dass diese Studie im Gegensatz zur obigen Tabelle keine offenen Sicherheitslücken berücksichtigt.

Die folgenden Grafiken zeigen die Anzahl (erste Grafik) und relative Gefahr (zweite Grafik) von bekannten Sicherheitslücken, die in allen 3 Browsern im Zeitraum vom 9. Februar 2004 bis heute bekannt waren.

Grafik, die die Anzahl der bekannten Sicherheitslücken im Internet Explorer, Mozilla Firefox und Opera über einen längeren Zeitraum zeigt.

Grafik, die die Anzahl der bekannten Sicherheitslücken im Internet Explorer, Mozilla Firefox und Opera über einen längeren Zeitraum zeigt.

Grafik, die die relative angesammelte Gefahr der bekannten Sicherheitslücken im Internet Explorer, Mozilla Firefox und Opera über einen längeren Zeitraum zeigt.

Rückständig

In der heutigen, schnell wachsenden Internetwelt gibt es einen großen Bedarf nach Anwenderprogrammen, die leistungsstark und vielseitig zugleich sind. Dies erfordert neue Technologien, die entwickelt werden müssen. Und zwar rasch. Um diese neuen Technologien zu schaffen und zu organisieren, wurde eine Normungsorganisation geschaffen, genannt World Wide Web Consortium (W3C). Deren Mitglieder setzen sich aus Personen der größten Technologiefirmen der Welt zusammen und erarbeiten gemeinsam technische Standards, damit sich das World Wide Web weiterentwickeln kann.

Bedauerlicherweise hat es eines der bedeutensten Mitglieder des W3C in den letzten Jahren versäumt, die Standards in seine Programme zu übernehmen, die es selbst mitgeschaffen hat. Microsoft, sich ausruhend auf dem 90%-igen Marktanteil seines Internet Explorers, hat aufgehört, neue technische Entwicklungen in seinen Browser einfließen zu lassen.
Das W3C hat seine Entwicklung neuer Technologien fortgesetzt, damit Webseiten neue Ebenen der Funktionalität bekommen, barrierearmer werden für Menschen mit Einschränkungen und zugänglich werden für neue Arten von Browsern (in Handys und vieles mehr). Manche dieser Technologien existieren bereits, konnten sich aber durch die marktbeherrschende Stellung von Microsofts Internet Explorer und des Unvermögens, diesen Browser weiterzuentwickeln, noch nicht durchsetzen.

Der Internet Explorer hinkte 2006 fast 10 Jahre hinter den Internettechnologien hinterher. Praktisch alle Webstandards, die der Internet Explorer teilweise kann, werden von anderen Browsern besser unterstützt. Benutzer von anderen Browsern haben damit mehr Möglichkeiten, das Internet zu erleben. Solange der Internet Explorer seine marktbeherrschende Stellung hält, sind Webentwickler dazu gezwungen, veraltete Techniken für die Gestaltung ihrer Webseiten zu verwenden, was wiederum den Zeitaufwand und die Kosten steigert. Auch kann das volle Potential an möglichen Besuchern der Website nicht ausgeschöpft werden. Die Zahl an privaten Websites, professionellen Zeitschriften und Online-Programmen, die Techniken benützen, die der Internet Explorer nicht oder nur unzureichend unterstützt, steigt stetig.

Als die marktbeherrschende Stellung des Internet Explorers mit dem Erscheinen des Mozilla Firefox vor einem Jahr zu bröckeln begann, entschied Microsoft, seinen Browser wieder weiterzuentwickeln. Allerdings ist Microsoft nach Meinung von Webstandard-Experten bereits zu spät dran. Auch in der neuesten Version ist der Internet Explorer immer noch weit hinter den anderen Browsern zurück.

Die folgende Tabelle ist eine Zusammenfassung, wie gut die drei verbreitetsten Browsern unter Windows (und der kommende Internet Explorer 7) die 3 wichtigsten Webstandards zur Webgestaltung unterstützen. Mehr Informationen darüber gibt es auf den Web browser standards support-Seiten.

Unterstützung von Webstandards
Fähigkeit IE 6 IE 7 Firefox 2 Firefox 3 Opera 9
HTML / XHTML 73% 73% 90% 90% 85%
CSS 2.1 51% 57% 92% 93% 94%
DOM 50% 51% 79% ? 84%

Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es?

Glücklicherweise gibt es mehrere sehr gute Browser neben dem Internet Explorer, die frei erhältlich sind.

Mozilla Firefox

Mozilla Firefox ist ein gratis erhältlicher Browser, der rasch große Beliebtheit und Medienaufmerksamkeit erlangt hat. Er ist sicherer, leichter zu bedienen und vielseitiger als der Internet Explorer. Seit der Veröffentlichung der Version 1.0 im November 2004 wurde Mozilla Firefox über 350 Millionen mal heruntergeladen. Rund 10-20% weltweit nutzen diesen Browser, in Europa sind es im Schnitt 25%, in Deutschland rund 50%. Mozilla Firefox wurde von einer Gruppe sehr engagierter und sachkundiger Programmierer unentgeltlich entwickelt. Das Ziel ist nicht, Geld damit zu verdienen, sondern einfach einen tollen Browser zu schaffen, damit sie selbst, ihre Freunde, Familie und jedermann ein sicheres und besseres Surferlebnis erfahren kann.

Zusätzlich zu vielbenutzten, modernen Funktionen wie Register-Navigation (Tabs), RSS-Feeds, Popup-Blocker und Phishing-Schutz bietet Firefox noch eine Reihe von Funktionen, die nicht im Internet Explorer verfügbar sind:

Auf Mozilla Firefox umsteigen ist einfach. Ihre Favoriten, Passwörter und andere Einstellungen des Internet Explorers werden von Firefox automatisch übernommen. So verlieren Sie keine Informationen. Die Installation ist einfach und geht schnell, und bedarf keines technischen Fachwissens.

Von Mozilla gibt es eine offizielle Anleitung (englisch) zum Umstieg vom Internet Explorer auf Firefox.

Holen Sie sich Firefox! (deutsch)

Get Firefox! (englisch)

Firefox ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar. Für Näheres siehe die Systemanforderungen.

Opera

Wenn Sie eine andere Alternative suchen, testen Sie Opera. Dieser Browser, vom gleichnamigen norwegischen Unternehmen, ist sehr klein und schnell und beinhaltet viele Funktionen wie Register-Navigation (Tabs), RSS-Feeds, Phishing-Schutz, Popup-Blocker, Themes und verbesserte Sicherheit. Es ist ähnlich weit im Darstellen von Webseiten mit den neuesten Web-Technologien wie Firefox und frei erhältlich.

Opera bietet zwar nicht ein erfolgreiches Erweiterungssystem wie Mozilla Firefox, liefert aber eine Menge Funktionen vorinstalliert mit:

Von Opera gibt es offizielle Anleitungen (englisch) für den Einstieg in Opera.

Holen Sie sich Opera!

Opera ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar.

SeaMonkey

SeaMonkey ist ein Browser, der auf dem gleichen Code wie Firefox basiert, aber in etwa so umfangreich wie Opera ist. Während Mozilla Firefox streng in der Auswahl an Grundfunktionen ist, die in den Browser eingebaut werden (mit Erweiterungen kann man den Funktionsumfang dann erheblich vergrößßern), ist in SeaMonkey vieles von vornherein integriert. Neben dem Browser gibt es ein E-Mail-Programm, einen News-Reader, einen Chat-Client und einen HTML-Editor. Die große Zahl an Funktionen kann jene überfordern, die bloss einen Browser zum Surfen durch das World Wide Web suchen. SeaMonkey ist jedoch ideal für diejenigen, die eine Gesamtlösung, ein einziges Programm für alles, bevorzugen.

Holen Sie sich SeaMonkey!

SeaMonkey ist für alle gängigen Betriebssysteme erhältlich. Siehe Release Notes für nähere Details.

Flock

Flock Flock ist ein innovativer „sozialer” Browser, der auf dem gleichen Code wie Firefox basiert und optimiert ist für das Bloggen, für News-Reader-Funktionen, für das Teilen von Fotos mit anderen und ganz generell optimiert ist für alle Neuerungen des World Wide Webs. Wenn Sie diese Arten von Aktivitäten im Web viel nutzen, könnte Flock ein perfektes Werkzeug aus einem Guss für Sie sein. Wie für Firefox gibt es auch für Flock eine Vielzahl von Erweiterungen (englisch/deutsch), um den Funktionsumfang noch zu erhöhen.

Holen Sie sich Flock!

Flock ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar. Lesen Sie die Systemanforderungen (englisch) für nähere Details.

Wie installiere ich diese Browser?

Das Installieren und Einrichten ist sehr einfach. Gehen Sie zur Website des Browserherstellers, klicken Sie auf die Download-Schaltfläche und laden Sie die Installationsdatei herunter. Führen Sie die Datei aus, die Sie herunter geladen haben (entweder mit dem Klicken auf „Ausführen“ oder „Öffnen“ anstatt von „Speichern“ beim Beginn des Downloads oder mit dem Doppelklicken auf die fertig herunter geladene Datei auf Ihrer Festplatte). Sie werden danach ein einfaches Installationsfenster sehen. Von dort können Sie so ziemlich alle Fragen, die folgen werden, mit „Ja“ oder „OK“ beantworten und alles wird reibungslos funktionieren.
Falls Ihnen der neue Browser nicht gefällt und Sie wieder den Internet Explorer benutzen möchten, brauchen Sie nur den Internet Explorer starten und wie gewohnt weiter machen. Die Installation eines neuen Browsers beeinflusst andere nicht. Deshalb gibt es keinen einzigen Grund, nicht mal einen Blick auf andere Browser zu werfen. Sie werden es nicht bereuen.

Stellen Sie nach der Installation des Browsers sicher, dass sie das richtige Icon/Symbol zum Starten anklicken. Sie werden von da an nie wieder auf das blaue „e“ klicken mögen. Der Mozilla Firefox hat als Symbol einen orangefarbenen Fuchs, der sich um einen Globus schlingt. Operas Symbol besteht aus einem roten „O“, der Browser Flock hat ein Art Flocke bestehend aus blauen Tropfen und SeaMonkey den Flügel vor blauen Wellen.

Was, wenn eine Seite mit anderen Browsern nicht richtig funktioniert?

Moderne Browser wie die oben vorgestellten haben nur selten Probleme mit Webseiten. Sie befolgen die Webstandards, was bedeutet, dass alle Seiten mehr oder weniger gleich in allen Browsern aussehen und funktionieren sollen.

Es wird aber vorkommen, dass Sie auf Seiten stoßen, die Fehler in ihrem Quelltext aufweisen. Bei alten Webseitenformaten, die immer noch häufig verwendet werden, gibt es keine klaren Normen, wie Fehler im Quelltext behandelt werden sollen. Dadurch ergeben sich Unterschiede in der Darstellung in verschiedenen Browsern. Auch die fehlerhafte Unterstützung mancher standardisierten Webseiten-Elemente im Internet Explorer führt zu Änderungen der Darstellung. Wenn eine Website nur für den Internet Explorer und seine falsche Darstellung optimiert wurde, kann sie in anderen Browsern, die Webstandards richtig umsetzen, nicht richtig angezeigt werden.

Microsoft hat bekannt gegeben, dass in zukünftigen Versionen des Internet Explorers mehr auf Webstandards geachtet wird – sozusagen, dass es Webseiten wie andere Browser darstellen wird – eben weil es Probleme mit schlecht geschriebenen Webseiten gibt. Zudem sind manchen Websites mit Microsoft ActiveX geschrieben, was die meisten anderen Browser nicht unterstützen, weil es mit ActiveX extreme Sicherheitsprobleme gibt. Sogar Microsoft rät Benutzern, ActiveX beim normalen Surfen abzuschalten. In neuen Versionen des Internet Explorers wird ActiveX werksmäßig abgeschaltet sein.

In den allermeisten Fällen, wenn eine Webseite in anderen Browsern als dem Internet Explorer nicht richtig dargestellt wird, wurde die Seite nicht richtig geschrieben. Es liegt kein Browserproblem vor. Der Internet Explorer versucht oft zu erraten, was der Autor mit schlecht geschriebenem Quellcode eigentlich will. Aber nicht jeder Browser kann beim Raten zum selben Ergebnis gelangen. Wenn Sie ein Problem entdecken, ist es das sinnvollste, den Webmaster zu kontaktieren und ihn darüber zu informieren. Solche Webmaster sollen ein Bewusstsein dafür bekommen, dass sie mit Webseiten, die nicht nach gängigen Webstandards geschrieben wurden, einen nicht unerheblichen und steigenden Prozentsatz an Kunden aussperren. In manchen Fällen ist es tatsächlich auch ungesetzlich, wenn Geschäfts-Websites oder Behörden-Websites nicht richtig in allen Browsern funktionieren.

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden englischsprachigen Seiten:

Wie leite ich Benutzer des Internet Explorers auf diese Seite?

Deutschsprachige Übersetzung

Setzen Sie einem Hyperlink auf <http://web.oesterchat.com/internet-explorer/>

Weitere Möglichkeiten gibt es derzeit noch nicht.

Englischer Original-Artikel

Sie können Internet Explorer-Benutzer direkt auf das englische Original <http://www.webdevout.net/browser-warning?forward_uri=location> weiterleiten, wobei location der Pfad des Dokumentes ist, das der Benutzer ohne das Redirect versucht aufzurufen. Beachten Sie, dass der ganze Pfad inklusive aller Anfrageparameter (Querys) angegeben werden muss.

Begrenzen Sie diese Weiterleitung auf ein einziges Mal pro Internetsitzung. Das soll vorzugsweise auf Ihrer Website geschehen. Wenn es jedoch nicht möglich sein sollte, fügen sie &once am Ende des Anfragepfades, um diese Wirkung zu erzielen. Es wird nur bei Benutzers funktionieren, die Cookies akzeptieren.

Falls Ihr Server PHP unterstützt, können Sie das vorbereitete Script benutzen, das Benutzer des Internet Explorers erkennt und weiterleitet. Folgen Sie den Anweisungen in der readme.txt.

Alternativ dazu können Sie mit einem Hyperlink auf <http://www.webdevout.net/ie-is-dangerous> verweisen. Die erste Variante mit der automatischen Weiterleitung sollte bevorzugt verwendet werden.

Weiterverbreitung

Bei weiteren Fragen stellen Sie diese bitte direkt an nanobot@gmail.com (in englischer Sprache). Wir ermutigen alle Webmaster, die Informationen dieses Artikels zu verbreiten.
Das Kopieren, Verändern und Weitergeben des Dokuments ist frei erlaubt, solange der Originalautor weiterhin daraus ersichtlich ist und die Originallizenz (Creative Commons License) beibehalten wird. Siehe Linzenz für nähere Details. Bei Übersetzungsfragen oder Anregungen schreiben Sie dem Übersetzer (siehe weiter unten).


Diese Webseite steht in keiner Beziehung zu den oben genannten Produkten oder Unternehmen. Dieses Dokument wurde unabhängig von Dritten verfasst und soll Benutzer auf die Gefahren des Internet Explorers hinweisen und bessere, sicherere Browser vorstellen.

Der Artikel wurde von David Hammond geschrieben und von Thomas Schwecherl (Weblog) ins Deutsche übertragen.

This work is copyright © 2010 David Hammond and is licensed under a Creative Commons Attribution Share-Alike License.

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