Die erste Augusthälfte waren meine Freundin und ich in Deutschland unterwegs und wir durften in diversen Hotels erleben, dass ein Internetzugang über WLAN praktisch nicht zum Service gehört.

  1. Entweder es steht den Gästen gar kein WLAN-Netz zur Verfügung. (Billigklasse)
  2. Oder es kostet zum Beispiel 8 Euro die Stunde. Dagegen ist ein Tagespreis von 13 Euro geradezu ein Schnäppchen. (Mittelklasse)
  3. Oder es gibt WLAN, aber die Verbindung lässt zu wünschen übrig. (gehobenere Klasse)

Wo ist das Problem? Wenn ich sogar in den USA mitten in der Wüste in einem kleinen Kaff in einem billigen Motel kostenlos WLAN-Internetzugang erhalte, wieso ist das in mitteleuropäischen Großstädten nicht möglich? Zumindest in Hotels über der Billigstklasse wäre das zu erwarten im 21. Jahrhundert. Und für einen Tagespreis von 13 Euro kann ich mir fast eine Flatrate für ein ganzes Monat zulegen! Hallo?!

Nunja, das ist mitteleuropäischer Service.

2 Kommentare

  • 1. Amsterdammer schrieb am 21st August 2008 um 20:08 :

    Da kann ich auch noch einen ernüchternden Erfahrungsbericht beisteuern: wenn man mit portable Thunderbird unterwegs ist, kommt man nur in professionellen Einrichtungen wie Internetcafés zum Zug; ein Versenden von Emails mit portable Thunderbird aus Netzwerken von Hotels ist hoffnungslos. Schon merkwürdig, wie unprofessionell die Netzwerke in Hotels konfiguriert sind, zum Nachteil der eigenen zahlenden Gäste …

  • 2. Thomas S schrieb am 21st August 2008 um 21:37 :

    Holla. Sehr ernüchternd deine Erlebnisse.

    Naja, ich war nicht mit was Portablen unterwegs, sondern mit meinem Ubuntu-Laptop. Ich liebe dieses Teil. :)
    Und apropos: In einem Hotel höherer Klasse stand in der Eingangshalle ein Desktop-Rechner mit eingelegter Knoppix-CD. Das fand ich erfreulich. Besser, legaler und sicherer als diese veralteten Windows-Kopien.

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