Diesmal möchte ich ein Buch vorstellen, das ein Thema behandelt, das mich schon länger sehr interessiert: Das elegante Universum von Brian Greene.

Meist interessiere ich mich für die großen Zusammenhänge und weniger für Details. Wäre ich in früheren Tagen ein Offizier gewesen, ich hätte mich mehr für Strategie interessiert als für Taktik oder Verpflegung der Truppen. Also ist es nicht verwunderlich, dass mich die Stringtheorie besonders fasziniert. Die Stringtheorie und die M-Theorie als mögliche „Weltformeln”, als die vereinheitlichten Theorien, die alles im Universum beschreiben – vom kleinsten Partikel bis zur Bewegung von Galaxien.

Zugegeben, das meiste ist etwas zu hoch für Leute mit dem Wissen der Schulphysik. Doch das Buch ist speziell für Laien geschrieben und der eine oder andere schlaue Kopf sollte vieles davon verstehen. Ich tue das nicht, trotzdem hatte auch ich beim Lesen einige Momente der Klarheit, die mir die Schönheit, die Eleganz des Universums, die sich die theoretischen Physiker vorstellen und errechnen, erahnen lassen. Von aufgewickelten Dimensionen, mehrdimensionalen Branen, was beim Urknall passierte und der Entropie bei Schwarzen Löchern will ich gar nicht erst anfangen.

Auf alle Fälle ein sehr lehrreiches Buch, das über die physikalischen Sternstunden der Vergangenheit aufklärt (Newton und Einsteins Relativitätstheorien) und zeigt, wo die Physiker der Stringtheorie heute stehen und mit einem nahezu fantastischen Ausblick, wie es weitergehen könnte.

Das ganze gibt es auch als Fernsehdokumentation mit dem Titel „Was Einstein noch nicht wusste” und (derzeit zum Glück) anzusehen im Internet in englischer Sprache: Watch The Elegant Universe.

PS: Wenn ich vorher schon von Strategie und Taktik gesprochen habe, mache ich gleich noch eine zweite Buchempfehlung: Vom Kriege von Carl von Clausewitz.

Gibt es denn kein Plugin, Add-on oder was auch immer, mit dem man msg-Dateien von Microsoft Office Outlook in Thunderbird zumindest öffnen kann? Das fehlt noch für den Firmeneinsatz, wo hauptsächlich Mails im proprietären Outlook-Format abgespeichert werden. Dann könnte ich dem PIM-Monster Outlook auch dort endlich abschwören.

Müsste doch ähnlich möglich sein, sowas zu programmieren, wie bei doc und Co. in OpenOffice.org?

Warnung: Dieser Artikel ist subjektiv gefärbt. Für optimales Lesevergnügen, speziell von IE-Nutzern, empfehle ich den Objektivitätsmodus einzuschalten und meine herablassenden Untertöne zu überlesen.

Bis vor einer Weile dachte ich noch, der IE7 wäre optisch ein überzeugendes Produkt, das in Zukunft viele vom Umstieg auf andere Browser abhalten wird oder das eine Reihe von Leuten wieder zurückholen wird in die Arme der Internet Explorer-Benutzerschaft. Denn mit überzeugender Optik hat Microsoft noch jedem technisch überlegenden Konkurrenten das Handwerk gelegt.

Eins

Damals testete ich eine Standalone-Version des IE7 und dachte noch an ein paar künstlerische Zaubergriffe von Microsoft. Nun aber sehe ich das Endprodukt, und das sieht alles andere als so toll aus, wenn man eine Bewertung aller Browser machen würde. Vor allem im klassischen XP-Theme ist das Ergebnis eher peinlich.

Das war schon mal die erste Schmunzelei.

Zwei

Die nächste ist die Platzierung der Symbolemente. Es ist schon sehr verwunderlich, dass man Aktualisieren und Stopp weit weg von Vor und Zurück zwischen Adresszeile und Suchleistegesetzt hat. Die Gedrängtheit in der darunter liegenen Symbolleiste ist noch seltsamer. Da tummeln sich die Lesezeichen-/Favoritenverwaltung, alle Registerkarten mitsamt Vorschau sowie alle Menüeinträge, für die es früher die Menüleiste gegeben hat. Prost Mahlzeit.

Drei

Die Zoom-Funktion ist wirklich witzig (oder lächerlich), denn sie zoomt wirklich alles, auch die Seitenbreite und die Scrollbalken. Vertikale Horizontale Scrollleisten und das hin- und herscrollen (nicht rauf- und runterscollen) werden die nächsten Jahre einen Boom erleben mit dem IE7. Wenn das nicht die Freunde eingefärbter Scrollleisten freut. Sogar meine Website oesterchat.com bekommt beim Zoomen vertikale Scrollbalken, obwohl die Maximalbreite des Inhalts noch lange nicht an den Fensterrand trifft.

Dem Problem mit dem Seitenzoom hat man sich bei den Webkrauts schon gewidmet: Seitenzoom – Ärger vorprogrammiert.

Vier

Die Internetoptionen sind noch immer verschachtelt, verkorkst, klein und unübersichtlich wie schon Mitte der Neunziger. Wenn man etwas sucht, findet man es meist in einem Untermenü eines Untermenüs einer Registerkarte der Internetoptionen. Aber man ist das ja aus anderen Optionenmenüs von Windows gewöhnt.

Fünf

Zur Webstandards-Unterstützung habe mich früher schon geäußert. Alles in allem ist es sehr erfreulich, dass die gröbsten CSS-Fehler bereinigt und ein paar neue Funktionen hinzugefügt wurden (transparente PNG-Bilder, position:fixed und min-width/max-width seien hervorgehoben), trotzdem weist der IE7 immer noch die größten Mängel aller bekannteren Browser auf. Das ist weiterhin ein Armugszeugnis für die milliardenschwere Entwicklerfirma und sollte jeden Webentwickler und Freund von Webstandards abhalten, seine Werbung für andere („alternative“) Browser aufzugeben.

(Eigentlich ist dieser Punkt nichts zum Lachen sondern zum Weinen. Aber wer nicht mehr lachen kann, hat sowieso schon verloren.)

Sechs

Wenn wir schon bei Webstandards angelangt sind, kann man auch gleich ein Beispiel nennen, an dem man sieht, wie weit die Entwickler bei Microsoft noch entfernt sind – Hilfe von Webstandards.org für Microsoft hin oder her. Dies ist dann die letzte Lachnummer für heute.

Öffne eine neue Registerkarte im Offlinebetrieb, wenn nur eine leere Seite als Startseite angegeben ist, und betrachte den Quelltext der erscheinenden Seite. Sie nennt sich „Registerbrowsen“ (hust) mit der Überschrift „Sie haben eine neue Registerkarte geöffnet.“ Das haben wir wirklich, und diese Seite sieht optisch sehr hübsch aus. Aber der Quelltext offenbart den schlimmsten Webstandards-Horror.
Für dieses simple Dokument in HTML 4.01 Transitional werden JavaScripte und Layouttabellen verwendet, dass sich die Balken biegen, jede Ausgabezeile hat sein eigenes ID- oder Class-Attribut und sogar eine Mischung aus HTML- und XHTML-Schreibweise kommt vor. Das, meine Damen und Herren, ist wahrlich ein Armutszeugnis, das sich gewaschen hat.

Achja, neben Webstandards hat Microsoft auch anderweitig Probleme: Zum Beispiel wird auf der Seite, auf der man Suchmaschinen seiner Suchleiste hinzufügen kann (Link), der alte und vielgerügte Satz: „Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.” verwendet, wobei die ersten 3 Wörter natürlich den Hyperlink darstellen …

Ausblick

Dieses Jahr wurde ich geblendet von der Zusammenarbeit Microsofts mit Webstandards.org und dem Hinzufügen einiger weniger, aber wichtiger CSS-Befehle. In älteren Beiträgen kann man meine Hoffnung auf Besserung in Zukunft beim IE-Entwicklerteam nachlesen. Mit ein paar Notreparaturen hat sich aber nichts geändert, wenn man die Sache näher betrachtet. Das IE-Team muss seinen Willen erst noch beweisen mit IE8. Dort zählt dann die Ausrede nicht mehr, dass sie zuerst Arbeiten an der Benutzeroberfläche durchführen müssen, anstatt die (schwierigeren) Reparaturen am Innenleben des IE zu machen.

Man darf gespannt sein, ob IE7 den Abwärtstrend des Microsoft-Browsers stoppen kann. Dass man über dieses Teil und seine Auswirkungen lachen und weinen kann, ist sicher auch für die Zukunft garantiert.

Positives an der Oberfläche

Zum Abschluss nun noch Dinge, die mir am IE7 gefallen:

  • dass die Tabs „Registerkarten“ heißen,
  • dass die Druck-/-vorschaufunktion sehr gut und komfortabel ausgeführt wurde,
  • dass es eine eingebaute Registerkartenübersicht gibt (obwohl sie nicht optimal ausgeführt wurde, da z.B. die Schließen-Schaltfläche nicht vom Vorschauinhalt optisch getrennt ist und man sich verklicken könnte)

und vor allem

  • dass neue Nutzer sanft in die neuen Themengebiete wie Registerkarten, Suchleiste und Feeds eingeführt werden.

Dieser letzte Punkt fehlt mir vor allem immer wieder bei Firefox. Je mehr Firefox auch von technisch Nichtversierten genutzt wird, um so mehr zeigt sich dieses Fehlen an Hilfeleistung. Ein paar spärlich bestückte Webseiten reichen da nicht aus. Da muss mehr im Browser selbst vorgeführt werden wie im IE7 mit dem Informationstext in neuen Registerkarten oder den Fragen beim ersten Browserstart (dies sollte beliebig wieder aufzurufen sein, um z.B. dem Onkel, dem man Firefox installiert hat, später noch die Möglichkeit zu geben, die Informationen in Ruhe zu lesen).

Bitte an IE6-Nutzer

Und eine Bitte an die IE6- und überhaupt alle Windows XP-Benutzer: Wechselt bitte auf den IE7, damit der noch größere, uralte Schrott namens IE6 möglichst bald in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Andere Browser auszuprobieren ist natürlich weiterhin angeraten – besonders für ältere MS-Betriebssysteme.

Wie schon bei den Vorversionen begann auch kurz nach dem Erscheinen von Firefox 2 die öffentliche Diskussion über die Nachfolger, an denen nun programmiert werden soll.

Firefox 3 (im Jahr 2007)

Schon lange vorher wurden die Eckpfeiler von Gecko 1.9 und Firefox 3 festgelegt, eigentlich schon vor dem Erscheinen von Firefox 1.5 vor über einem Jahr. Diese sind bereits in Arbeit und auf den Wiki-Seiten zusammengefasst. Dazu gehören vor allem die neue (2D- und 3D-)Darstellungsengine für Webseiten, Cairo, und das Reflow Refactoring, mit dem viel alter Ballast aus den 90ern entfernt und Firefox Acid2-kompatibel gemacht werden soll. Für Mac-Benutzer sind sicher auch Cocoa-Widgets von Interesse.

Die Arbeiten an diesen Projekten sind schon recht fortgeschritten, benötigen aber mindestens noch ein paar Monate zur Fertigstellung. Da dies alles Änderungen sind, die zwar viel Zeit in Anspruch nehmen aber nicht wirklich sichtbar in Erscheinung treten wie ein neues Theme/Layout für die Benutzeroberfläche, suchen die Verantwortlichen bei Mozilla nach weiteren Neuerungen für Firefox 3.
Eine Suche nach solchen benutzerorientierten Neuerungen stellen die fast 40 Webseiten des Feature Brainstormings dar, die von Firefox-Benutzern zusammengestellt wurden. Nun liegt es an den Entwicklern, sich die nützlichsten, dringlichsten und vor allem auch, bedingt durch relativ wenig Zeit und Ressourcen, realistischsten Projekte herauszusuchen.

Ich habe diese Listen überflogen (es ist wirklich sehr viel Lesestoff) und es sind wirklich einige gute Ideen dabei. Auch eine Reihe von längst ausstehenden Bugs sind aufgelistet, allen voran im Bereich Webstandards mit lang gewünschten CSS 2.1- und CSS 3-Elementen oder Unterstützung für MHTML-Speicherung/-Betrachtung von Webseiten.

Diese Listen geben auch eine perfekte Vorlage für den Bau neuer, nützlicher Erweiterungen ab. Viele der Vorschläge sind so speziell, dass sie wohl nie in den Browser Einzug halten werden und nur über Erweiterungen realisierbar sind.

(Nebenbei: Ich würde einiges dafür geben, wenn Mozilla ein paar Entwickler für die Lösung vieler alter Bugs an- oder abstellen würde. Die sollten sich dann auch wirklich nicht mit neuen Funktionen beschäftigen, sondern nur im Hinblick auf die Beseitigung alter Bugs bis zurück in die 90er arbeiten, die nicht mit Reflow Refactoring und anderen Großprojekten bei Gecko gelöst werden können. Einige alte Bugs würden zusätzliche, lang erhoffte Funktionen bieten, andere würden Leuten mit Problemen das Leben erleichtern und so zur Weiterverbreitung und positiver Resonanz beitragen.)

Firefox 4 (hoffentlich im Jahr 2008)

Eigentlich müsste man sich denken, dass mit den schon lange in Arbeit befindlichen Projekten und dem Einbau einiger neuer Funktionalitäten die Perspektive für die Zukunft erstmal ausgeschöpft ist. Falsch gedacht. Denn Chefentwickler wie Brendan Eich haben noch weitreichendere Zukunftspläne.

Für Gecko 2 und Firefox 4 soll der gesamte Quelltext überarbeitet und entschlackt werden, alte APIs sollen entfernt und die JavaScript-Engine erneuert und schneller gemacht werden. Kurz: Kleiner, schneller, sicherer und modernisiert sollen Gecko und Firefox daherkommen. Den ganzen Artikel von Brendan Eich können sich Interessierte selbst durchlesen, wenn Sie Genaueres wissen möchten.

Wenn Adobe seine Ankündigung für das Projekt Tamarin wahr macht, gibt es dann womöglich auch einen eigenen OpenSource-Flash-Player mit Firefox 4.

Wunsch an Firefox 3 und 4

Das waren erstmal Fakten und Wünsche der Entwickler. Aber was wünscht sich ein Benutzer wie ich?

Vorrangig natürlich die Fertigstellung wichtiger bestehender Arbeiten:

  • Cairo
  • Reflow Refactoring
  • Code- und API-Entschlackung

Das hat für Normalbenutzer zwar wenig Auswirkungen, erleichtert aber zukünftige Arbeiten an Gecko und Firefox und gibt ihnen endlich wieder die Möglichkeit, die Webstandards-Unterstützung weiterzuentwickeln, die, außer mit Fortschritten bei SVG und JavaScript, die letzten 2 Jahre fast stagniert hat.

Wünsche, um allgemeinen Leiden vieler Benutzer zu begegnen:

  • Startgeschwindigkeit verkürzen
  • RAM-Speicherverbrauch verkleinern (evtl. mit eingebauter Speicherverwaltung)
  • Verbesserte Druckfähigkeit und mehr Druck(vorschau)-Einstellungen
  • Unterstützung für noch nicht funktionierende Sprachen (z.B. einige indische) und RUBY-Kommentierung für ostasiatische Sprachen
  • MSI-Versionen von Installationspaketen für Firefox
  • Seitenladegeschwindigkeit optimieren

Damit soll die Verbreitung angekurbelt werden durch mehr technische Möglichkeiten einerseits und positivere Mundpropaganda andererseits.

Für mich ein Muss schon in Firefox 3:

  • Places (Verbindung von Lesezeichen und Chronik)
  • Add-ons-Manager erweitern mit eigenen Bereichen für Wörterbücher, Suchmaschinen, Plugins(!!!) und Sprachpaketen (Beispielbild)
  • Zoom-Funktion wie in Opera

Webstandardswünsche:

Weitere favorisierte Wünsche:

  • Verbesserte Autovervollständigung der URL beim Eintippen in die Adressleiste
  • Auch bei nicht geladenen Webseiten, die man per Link geöffnet hat und wegen z.B. Internet-Verbindungsproblemen abgerochen wurden, soll die URL angezeigt werden (derzeit bleibt die Adressezeile leer und man „verliert“ die URL)
  • Besseres Offline-Browsen
    • Mehr Einstellungen zu „Offline arbeiten“
    • Bessere Ausnützung des Caches, um alle besuchten Seiten im Offline-Modue wieder aufrufen zu können (dies ist derzeit nicht immer möglich)
  • Verbesserter Profilschutz/Passwortmanagement
    • Komplett verschlüsselte, passwortgeschützte Profile
    • Keine Klartextanzeige von Passwörtern ohne Passworteingabe
    • „Private Browsing“ – kein Speichern von Daten (Chronik, Cookies, …) während dieser Modus aktiviert ist
    • Möglichkeit zum Verbieten von bestimmten Funktionen (Erweiterungen installieren o.ä.)
    • Profilsicherung zum Übertragen in andere Profile/Fx-Versionen (Gegenstück zu „Importieren“ im Datei-Menü und dieses um Firefox-Profile erweitern)
  • Erweiterungen in einer „Sandbox“ laufen lassen (unabhängig von Firefox)
  • Erweiterungspakete beim Installieren von Firefox. Wie DOM-Inspector und Talkback sollten andere Erweiterungen zur Auswahl stehen.
  • Tabs wie in Opera als eigenständige Bereiche handhaben, die man minimieren, anordnen und als eigenes Fenster rausziehen kann

Absolut hassenswerte Ideen für mich:

  • Standardmäßiges oder temporäres Ausblenden der Statuszeile
  • Tooltipps im Webseitenanzeigebereich, um verschiedene Informationen darzustellen wie ob sich ein Link in einem neuen Fenster oder Tab öffnen will. Im Browserfenster selbst sollen ausschließlich Werte vom Seitenautor angezeigt werden, sonst verwechselt man Informationen, die vom Browser stammen mit Informationen, die vom Seitenautor stammen. Spielereien wie bestimmte Fabren zur Unterscheidung sind Schwachsinn. Tooltipps sollen kein Statusleistenersatz werden.

Irgendwelche Ideen und wichtige Arbeiten, die ich vergessen habe?

Firefox 2 ist seit einigen Wochen offiziell zu haben. Was hat sich geändert zum Vorgänger? Viel aber doch auch wenig.

Viel

Viel hat sich geändert an der Benutzerfreundlichkeit und (weniger) der Benutzeroberfläche. Otto Normalsurfer wird davon nicht viel mitbekommen, aber wenn man genauer hinsieht, hat sich doch einiges getan. Die Liste hier aufzuzählen wäre müßig. Dafür gibt es die übersetzten Versionshinweise im Firefox-Wiki oder die offiziellen Seiten von Mozilla.

Hervorzuheben ist mein persönlicher Favorit: Sitzungswiederherstellung nach Browserabsturz, nach der Installation von Add-ons und (nach Wunsch) bei Browserneustart. Nun ist es endlich möglich – zusammen mit der 2. besten Neuerung, dem gemeinsamen, überarbeiteten Manager für Add-ons – Erweiterungen zu installieren und per Schaltfläche den Browser bequem neu starten zu lassen mit allen Tabs, die man gerade offen hatte.

Die dritte benutzerfreundliche Neuerung ist die Suchmaschinenverwaltung. Endlich kann man ohne Erweiterung Suchmaschinen reihen, löschen und hinzufügen. Weniger auffällige Neuerungen sind die Möglichkeit, OpenSearch-Suchmaschinen zu abonnieren, und Dynamische Titel für Lesezeichen.

Wenig

Wenig hat sich geändert „unter der Haube”. Da Firefox 2 die selbe Rendering Engine wie 1.5 benutzt, ist das nicht weiter verwunderlich. Für Technik- und Webstandardsliebhaber tröstet die Tatsache darüber hinweg, dass mit Firefox 3 eine vollkommen überarbeitete Darstellung von Webseiten zur Verfügung stehen wird, die (laut Entwickleraussage) „Tonnen von Fehlern” bei CSS und Co. beheben wird (Quelle des Zitats). Diese Überarbeitung (Stichwort „Cairo” und „Reflow Refactoring”) ist bereits seit eineinhalb Jahren in Gang und wird wohl noch einige Monate Arbeit in Anspruch nehmen.

Wenig hat sich auch getan beim vielgerügten Speicherhunger von Firefox. Man wird sehen, was sich da bei Firefox 3 tut. Im Sinne weiterer Verbreitung und besserer, positiverer Resonanz von Benutzern wäre es wünscheswert, wenn Verbesserungen passieren.

Zwiespältig

Zwiespältig hingegen sind meine Erfahrungen mit dem überarbeiteten Offline-Modus. Es ist erfreulich, dass Firefox nun automatisch erkennt (Bug), ob man online oder offline ist (Modembenutzer werden dies zu schätzen wissen). Leider leidet die Offline arbeiten-Funktion darunter, da bei einem Neustart Firefox von selbst online geht (Bug), wenn man mit dem Internet verbunden ist – egal ob man vor dem Schließen den Offline-Modus aktiviert hat oder nicht.

Für mich ist das ärgerlich im Firmeneinsatz. Zwar wurde die Sitzungswiederherstellung im Browser eingebaut (was die fehlerhaften Erweiterungen von früher ersetzen kann), dafür aber der Offline-Modus quasi zerstört. Diese Kombination verhindert im Büro das Aktivieren der Sitzungswiederherstellung, da das Surfen sehr streng geregelt ist und alles protokolliert wird. Wenn sich bei jedem Browserstart Firefox alle Daten der geöffneten Tabs aus dem Internet saugt, hat die Sitzungswiederherstellung für mich keinen Sinn. Ich benutze ja nicht immer alle Seiten, die im Browser offen sind, will aber die Bequemlichkeit, sie nicht jedesmal extra über Lesezeichen oder die Adressleiste aufrufen zu müssen.

Als zweites zwiespältiges Feld sehe ich das neue Aussehen von Firefox, bei dem eine Menge Fehler noch der Korrektur harren (Bug) wie zum Beispiel, dass die Go-Schaltfläche neben der Adressleiste nicht entfernt werden kann (Bug). Andere Fehler, wie der Rückschritt bei der Zugänglichkeit über die Tastatur, gehören auch in diese Kategorie (oder dieser Bug). Wenn man sich in Bugzilla umsieht, wird einem klar, dass manche dieser Fehler, die mit Firefox 2 aufkamen, noch 10 Jahre (wenn überhaupt) auf ihre Behebung warten werden müssen.

Fazit

Dass ich zuhause schon seit der zweiten Alpha-Version regelmäßig mit Firefox 2 surfe und 1.5 links liegen gelassen habe, zeigt allein schon meine Begeisterung für dieses Produkt. Einige Abstriche musste ich jedoch machen, wie ich in diesem Artikel erläutert habe. Allein schon wegen der besseren Benutzerfreundlichkeit (außer für Accesskey-Benutzer) empfehle ich aber allen den Umstieg. Und Leute, die Firefox noch nicht probiert haben, empfehle ich, einmal hinein zu schnuppern. Es lohnt sich.

Bei Fragen und Problemen hilft das Firefox-Forum gern.

Für Umsteiger von einer alten auf eine neue Firefox-Version ist der Artikel FAQ:Was ist beim Update auf Firefox 2.0 zu beachten? sehr zu empfehlen!

Heute habe ich in der Firma endlich angefangen, AutoCAD Mechanical 2007 auf den Arbeitsplätzen zu installieren. Das Programm kam zwar schon im April/Mai dieses Jahres heraus, aber ich warte immer gern das erste Service Pack ab. Das kam Ende September.

Und was sahen da meine müden Augen in der Software-Verwaltung?

Bildschirmaufnahme mit der Größe von 3 AutoCAD-Installationen

Hübsche Steigerung, wo doch das Programm an sich fast gleich geblieben ist. Dagegen sind Neuerungen in Browsern (auch bei jenen Versionssprüngen, wo Leute meinen, da hätte sich ja gar nichts verändert) gigantisch. Genau diametral zum Anwachsen der Größe von Autodesk-Software (und Microsoft-Software).

Bald ist Vorweihnachtszeit, und wie schon voriges Jahr präsentieren fleißige Webkrauts-Mitglieder einen Webstandards-Adventskalender mit allerlei nützlichen Informationen zum Thema Webdesign, Standards und Zugänglichkeit. Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember wird ein Artikel zu diesen Themenbereichen erscheinen.

Merkt euch also vor, im Dezember täglich bei den Webkrauts vorbeizuschauen!

Webkrauts! – Webstandards für ein besseres Web

PS: Natürlich gibt es auch vor (und nach) dem Dezember lesenswerte Artikel.

Zwischen anderen Arbeiten bin ich vorhin auf das Microsummary-Plugin für WordPress (englisch) gestoßen. Die Installation und Aktivierung sah ganz einfach aus – und ist es auch. Einfach entpacken, raufladen und aktivieren. Dann geht’s auch schon.

Was dynamische Titel oder Live Titel überhaupt sind und wie man sie nutzen kann, wird in der Firefox-Hilfe erklärt: Dynamische Titel.

Wie man die Dinger sieht? Einfach ein Lesezeichen dieses Blogs (oder einer anderen Website, die dynamische Titel anbietet) hinzufügen und beim Feld „Name“ den dynamischen Titel anstatt den üblichen statischen auswählen.

Funktioniert meines Wissens derzeit nur mit Firefox 2.

Eigentlich arbeite ich schon mehr als ein halbes Jahr mit Firefox 2. Besser gesagt, ich arbeitete mit den Nightlies von Firefox 2. Denn für mich ist die 2er-Version um Welten benutzerfreundlicher und angenehmer als der Vorgänger, trotz einiger blöder Bugs.

Zur Veröffentlichung des fertigen Firefox 2 habe ich mir im Oktober ein neues, frisches Profil zugelegt, Firefox 2 in ein neues Verzeichnis installiert und sozusagen wieder von Null angefangen (Passwörter usw. habe ich natürlich von meiner Nightly-Version übernommen). Das Schlimmste war (und ist immer noch) der Umstand, dass ich zwei unabhängige Lesezeichen-Datenbanken angehäuft habe, die unterschiedlich strukturiert sind. Das heißt, derzeit habe ich 2 Ordner bei meinen Lesezeichen. Der eine beinhaltet die unzähligen Lesezeichen bis Firefox 1.5, der zweite Ordner ist voll mit Lesezeichen der letzten Monate. Wegen meiner chronischen Vergesslichkeit bin ich nicht gerade zimperlich im Setzen von Lesezeichen, um Seiten für später in Erinnerung zu halten. (Ein Umstand weswegen ich schon dringendst auf Places warte, die hoffentlich in Firefox 3 zur Verfügung stehen werden.)

Zur Nullrunde, dem fast jungfräulichen Neustart gehörte auch das Überdenken meiner bisherigen Erweiterungen. Meine derzeitigen möchte ich nun kurz vorstellen.

Nach Meine Firefox-Erweiterungen und Meine Firefox 1.5-Erweiterungen ist das nun der 3. Artikel zu diesem Thema.

  1. Adblock Plus
  2. AutoCopy
  3. Deutsches Wörterbuch, erweitert für Österreich
  4. DOM Inspector (Edit A: gestrichen)
  5. Talkback
  6. Extended Statusbar
  7. IE View
  8. Layerblock
  9. Mouse Gestures
  10. Nightly Tester Tool
  11. OperaView
  12. PageZoom
  13. Pearl Crescent Page Saver Basic
  14. Web Developer
  15. Copy as HTML Link (Edit A: hinzugefügt)
  16. Dictionary Autoswitcher / Dictionary Switcher (Edit A: hinzugefügt) (Edit B: gestrichen)
  17. My Portal (Edit A: hinzugefügt)
  18. United States English Dictionary (Edit A: hinzugefügt)
  19. Colour Contrast Analyser (Edit B: hinzugefügt)
  20. Free Download Manager plugin (Edit B: hinzugefügt)
  21. PrefButtons (Edit B: hinzugefügt)
  22. Secure Login (Edit B: hinzugefügt)
  23. Session Manager (Edit B: hinzugefügt)
  24. Extension Manager Extended (Edit B: hinzugefügt)
  25. Fast Video Download (Edit C: hinzugefügt)
  26. FxIF (Firefox exIF) (Edit C: hinzugefügt)

Adblock Plus: In der Firma hatte ich schon eine Weile Adblock (davor habe ich mich immer geweigert, einen Werbefilter zu benutzen; aber kommt man erst auf den Geschmack, fehlt einem ohne etwas). Aber da man allerorts eher nicht so Gutes über diese alte Erweiterung hört und mir der automatische Filter nicht gefiel, probierte ich diesmal den neueren Ableger. Und siehe da, es hat sich gelohnt. Dr.Evils Filter arbeitet brav, die Einstellungen und Hilfen sind ausführlich. Perfekt.

AutoCopy verfolgt mich schon seit meinen Anfangstagen mit Firefox und wird mich auch nicht wieder los.

Deutsches Wörterbuch, erweitert für Österreich: Dank Robert Kaisers Einsatz, dem Österreicher und deutschsprachigen Übersetzer der eingestellten Mozilla Suite und nun von Seamonkey, haben wir Österreicher ein vollständiges Wörterbuch zur Hand. (Falls das Wörterbuch meint, es sei nicht kompatibel mit Firefox 2, einfach maxVersion erhöhen, damit es funktioniert.)

Den DOM Inspector und Talkback habe ich bei der benutzerdefinierten Installation drin gelassen.

Extended Statusbar: Eigentlich habe ich davon mal eine deutsche Übersetzung per Mail zugeschickt bekommen. Das ist aber irgendwie untergegangen. Habe noch keine offizielle Übersetzung davon gesehen und naja, das englische Original ist immer aktuell. Diese Erweiterung verschafft mir etwas, das ich aus meinen Opera-Tagen vermisst habe: Angaben zur Anzahl der Bilder, der Ladezeit, der Ladegeschwindigkeit und der Ladegröße.

IE View ziehe ich IE Tab vor, da ich zuhause Firefox nicht mit dem alten IE verunreinigen möchte. ;)

Layerblock: Neben Adblock kommt dies immer als Erweiterung in meinen Firefox. Mein Dank an JonHa.

Mouse Gestures: Von Mausgesten bin ich abhängig seit Anbeginn. Sogar in Dateimanagern versuche ich ab und zu, mit einem leichten Ziehen der Maus nach Links eine Seite zurückzublättern …

Das Nightly Tester Tool habe ich an sich nicht nötig in dieser „ stabilen Installation”, aber ich benötige es trotzdem, um in der Titelleiste einige Informationen über die Version anzuzeigen wie Gecko-Nummer, Build-Nummer, Sprache und Profilname. Wenn man 6 Firefüchse nebeneinander installiert hat (von 1.0.x bis einem speziellen Firefox 3 Reflow-Build), ist das sehr nützlich.

OperaView erleichtert wie IE View das Ansehen von Seiten zu Testzwecken mit dem anderen Browser.

PageZoom: Eine Funktion, die manchmal ganz nützlich ist. Bietet Opera schon lange und nun auch der IE7, wobei es da ein paar Probleme gibt.

Pearl Crescent Page Saver Basic: Zum Abspeichern von Bildschirmfotos im PNG-Format. Für mich oft äußerst nützlich und bequem.

Web Developer: Diese Hilfe für Webentwickler darf natürlich niemals fehlen.

Edit A am 24. November 2006

Copy as HTML Link: Ich probiere diese Erweiterung mal, für Blogs und Foreneinträge ist das manchmal ganz nützlich, dass man den Link nur markieren und mit dieser Erweiterung über das Kontextmenü den Titel des Links samt vollständiger HTML-Link-Angabe kopieren kann und dann nur noch einzufügen braucht. Das erspart Zeit.

Dictionary Autoswitcher und Dictionary Switcher: Zuerst hatte ich den Autoswitcher installiert, aber der ist erst ganz am Anfang seiner Entwicklung (derzeit Version 0.1) und die Einstellmöglichkeiten sind noch begrenzt und etwas unverständlich. Die andere Erweiterung ist ausgereifter. Es gibt da fast gar keine Einstellungen, dafür kann man es aber über das Kontextmenü bequem steuern. Ich habe das heute installiert und werde es mal testen. (Mehr siehe Edit B.)

My Portal: Mit dieser Erweiterung kann man seine Lesezeichen übersichtlich auf einer HTML-Seite anzeigen lassen. Sehr hübsch und man kann damit gut eine Suche durchführen.

United States English Dictionary: In meinem Branch1.8.0-Firefox habe ich das British Englisch Dictionary, hier das US English Dictionary. Für Bugzilla und Co. nützlich und macht die Dictionary Switcher-Erweiterung erst sinnvoll.

Edit B am 27. Februar 2007

Colour Contrast Analyser: Über diverse Accessibility-Webseiten hab ich diese Werkzeug gefunden, wobei ich es fast nicht benutze. Aber es stört auch nicht. Es gibt einem viele Informationen, nur muss man mit dem Ergebnis auch umgehen können.

Dictionary Autoswitcher und Dictionary Switcher: Die erste Erweiterung hat es gar nicht gebracht, die zweite wäre perfekt, wenn da nicht diese vielsekündigen Wartezeiten wären, wenn man von einer Webseite mit Sprache A zu einem anderen Tab mit einer Webseite mit Sprache B wechselt. Das stört den Arbeitsfluss ungemein und unerträglich. Darum warte ich erstmal ab, ob sich da was bessert.

Free Download Manager plugin: Diese Erweiterung habe ich zusammen mit dem Free Download Manager installiert. Beides brauche ich nur sehr selten. Mit schneller Kabelinternet-Verbindung hat man selten Ladeprobleme. Nur bei Dateien über 300 Megabyte zahlt sich der Manager aus. ;)

PrefButtons: Damit habe ich ans rechte Ende der schmalen Menüleiste Checkboxen gelegt für „Referer senden“, „Cookies erlauben“, „Java erlauben“, „JavaScript erlauben“ und „Grafiken erlauben“. Damit kann ich auf die Schnelle meine Sicherheit/Privatsphäre erhöhen, ohne viel in Menüs herum zu klicken.

Secure Login: Diese brandneue Erweiterung verbessert die Sicherheit beim in Firefox eingebauten Passwort-Manager, indem das Vorausfüllen verhindert und dennoch voller Komfort geboten wird. Kann ich nur jedem empfehlen. Eine Hilfe ist eingebaut ab Version 0.6.1.

Session Manager: Längere Zeit gab es keine vernünftigen Sitzungs-Verwaltungswerkzeuge für Firefox 2. Mit der implementierten Sitzungswiederherstellungs-Funktion funktionierten die alten Erweiterungen von Firefox 1.5 nicht mehr (richtig). Aber, ganz unbemerkt von der restlichen Weböffentlichkeit, steht auf der Herstellerwebsite die neueste Version bereit, die auch mit Firefox 2 volle Funktionalität liefert.

Extension Manager Extended: Gibt nützliche Infos zu Erweiterungen und ermöglicht, das Erweiterungsverzeichnis direkt zu öffnen. Manchmal sucht man im Profil ja vergeblich oder lange nach einer gewissen Erweiterung – damit geht das nur noch mit einem Klick im Addons-Menü.

Edit C am 13. März 2007

Fast Video Download: Damit kann man eingebettete Videos und andere Objekte von Webseiten saugen, auch wenn sie auf normalem Wege (mit „Speichern unter“) nicht zugänglich sind. Hilfreich bei Google Videos und so weiter.

FxIF (Firefox exIF): Diese nützliche Erweiterung habe ich erst kürzlich gefunden. Sie zeigt die EXIF-Daten eines JPEG-Bildes bei den Eigenschaften an.

So kann es aussehen, wenn man eine moderne Software in der Vergangenheit verbliebenen Webentwicklern überlässt:

Website von IBF mit rot hervorgehobenen Tabellenzellen

Die roten Kästchen zeigen die Tabellenzellen dieser Webseite/Website. Man beachte die Sinnlosigkeit dieser Tabellen in den Inhaltsbereichen inmitten eines CSS-Layouts. (Die Website ging erst vor wenigen Monaten online.)

Bildschirmfoto erstellt mit Hilfe den Erweiterungen Web Developer und Pearl Crescent Page Saver Basic.

Es gibt viele herausragend schlecht gemachte Websites im Netz. Wenn diese jedoch noch prämiert werden, dann ist das etwas besonders Herausragendes. Zum Beispiel „diese Agentur für Werbung und Internet”, die einen hohen Platz beim Salzburger Landespreis erhalten hat für „Konzept, Text, Design und Programmierung” einer Website.

Die Agentur

Was man bei dieser Agentur findet ist ein „cooler, englischer Werbeslang”, Musik, überall Bewegung und Aktivität, Farben und sogar ein hübsches Spielen, bei dem man Leuten Kleidng anziehen kann. Kleidung ist wichtig, schließlich „sollten sie sich unbedingt richtig stylen, bevor Sie loslegen”. Diese Website ist nichts für schlecht oder altbacken Angezogene. Diese Website ist jung, dynamisch, flippig und frisch. – Und sie ist nichts für eine Agentur, die Webseiten erstellt.

Die Website erinnert mehr an eine Klingelton-Jugendchat-Website als an eine Firma, die professionelle Designs kreiert, technisch ausgereifte Konzepte erstellt und den Kunden seiner Kunden Zugänglichkeit und Usability-geprüfte Benutzerführung bietet.

Oder könnte es doch sein, dass auch Agenturen mit solchen Websites den modernen, zugegeben hohen Ansprüchen an Webentwicklung gerecht werden können? Das könnte sein. Aber hier trifft es nicht zu. Wer mit unaussagekräftigen Sprüchen, Gedudel und vielen gleichzeitig ablaufenden Bewegungseffekten auf sich aufmerksam machen muss, gespickt mit Popups, verpackt in eine Flash-Anwendung, eingebettet in eine Layouttabelle, welche wiederum in ein Frameset hineingezwängt wurde, der kann Fernsehwerbung oder lustige Flash-Spiele bauen, aber keine Webseiten konzipieren und schreiben.

Da fragt man sich am Ende, wie solche Seiten prämiert werden können.

Die Preisrichter

Wenn man sich die Website ansieht, auf der alle Sieger aufgelistet sind, stellt man sich die vorhin genannte Frage nicht mehr. Denn da sieht es nicht besser aus. Auch der 1. und 2. Platz für den Bereich Internet sind Websites, die jeglichem guten technischen Geschmack trotzen.

Man kann sich ja rausreden, indem man sagt, „das sind eben alles Designer, die wissen es nicht besser”. Gut. Aber wir leben im Jahr 2006. Ein Landespreis sollte doch höhere Ansprüche stellen, zumal öffentliche Einrichtungen selbst verpflichtet sind, auf technische Ausführen zu schauen. Nein, so wird das nie etwas mit der Besserung in der Designer-Szene im Bereich Webentwicklung …