Für mich war das letzte Design meines WordPress-Blogs schon nicht mehr zu ertragen (fixes Layout, dunkler Seitenkopf). Darum habe ich mich kurzfristig entschlossen (auch wenn ich andere Arbeiten eher zu erledigen hätte), mir etwas Neues zu suchen. Ich habe mich gestern Nachmittag hingesetzt und das World Wide Web nach Templates durchsucht. Einige wenige kamen in die engere Auswahl; das Rennen gemacht hat dann The Glass People 2.0 von John Hill. Es basiert auf Blix von Sebastian Schmieg, hat aber ein flexibles Layout und sanftere Farben. (Nun ja, an den Farben sollte vielleicht noch gearbeitet werden.)

Obwohl mir das Template gut gefallen hat, so ist doch hinter der Fassade vieles, das meiner Nachbearbeitung bedarf. Da wären die CSS-Dateien, die gesäubert und kleine Layoutfehler darin, die ausgebessert werden müssen, und die PHP-Dateien, in denen vieles fehlt, das ich bisher an meiner Blog-Oberfläche gewohnt war. Die Übersetzung darf natürlich nicht vergessen werden.

Also: Ein Haufen Stunden, die man mit Schlechterem als Template-Bastelei verbringen könnte. ;)

Spam-Attacke

Außerdem habe ich zu vermelden, dass ich seit 2 Tagen von Casino- und Phentermine-Spam belästigt werde. Aus der Not heraus habe ich das Askimet-Plugin von WordPress aktiviert sowie (zuvor) das CJD Spam Nuke-Plugin installiert, das mir alle als Spam markierten Einträge in der Datenbank anzeigt und zum Löschen vorschläge (falls irgendwas zuviel in der Datenbank verschwunden ist und damit sich dort kein Müll ansammeln kann).

Askimet hat innerhalb von 36 Stunden 107 Kommentare gefasst. Wenn das kein Großangriff ist, weiß ich auch nicht…

Da ich in kurzen und regelmäßigen Abständen Spam in meinem Gästebuch ertragen musste, habe ich mich heute endlich dazu entschlossen, einen ersten, kleinen, billigen Schritt in Richtung Spamschutz zu gehen.

Dazu habe ich nichts weiter gemacht als ein Bild mit einem Text darin einzufügen und den alten PHP-Quelltext so hinzubiegen, dass der Inhalt dieses Textes vor dem Hinzufügen zur Datenbank abgefragt wird.

Diese Modifikation entspricht zwar nicht meinen sonstigen Gepflogenheiten (es wird nichts gespeichert; verschreibt man sich, muss man alle Felder nochmal ausfüllen), aber das Gästebuch wird nur sehr selten benutzt. Und bevor ich es ganz aufgebe, versuche ich es mit diesem billigen Trick.

Die nächste Stufe wäre dann ein per Zufall generiertes Bild wie auf den oesterchat.com-Kontaktseiten. Aber hoffen wir mal, dass es auch so klappt mit der Nachbarin, äh… dem Spamschutz.

Nach fast 6 Jahren ist es soweit: Ich erdulde meine erste professionelle Spam-Attacke! Und zwar im Gästebuch auf meiner privaten Website.
Seit ein paar Tagen kommen in Schüben 2 bis 10 Spameinträge rein. Das Löschen per Hand nervt, aber das Gästebuch-Script ist alt und eine Änderung bezüglich Spamabwehr würde sicher einiges an Zeit kosten. Ich lass es mal weiter über mich ergehen. Wenn es noch mehrere Woche anhält, werde ich sicher was dagegen unternehmen (müssen).
Vor allem hoffe ich aber, dass das OesterBlog verschont bleibt. Ich hasse nämlich diese Captcha-Dinger und alles andere, das ein schnelles und anonymes Kommentieren verschindert! Kenne das nur zu gut, dass man viel weniger schreibt, wenn man sich dafür erst mal registrieren oder ähnlich Quälendes über sich ergehen lassen muss.
Das OesterBoard ist durch Registrierungszwang „geschützt“ und die Mailformulare durch Captcha-Bilder, wobei es heißt, dass das kein garantierter Schutz mehr sei. Viel Aufwand, dem ich in Zukunft noch entgehen will.

Sonntag von 02.00 Uhr bis ca. 22.30 Uhr habe ich – unterbrochen von Schlaf, Mahlzeiten, Fernsehpausen – die alte Website von Kristijan überarbeitet. Ich hatte beim Autofahren um halb 2 Uhr eine kleine Eingebung, wie ich die Site in etwa machen könnte.

Nun ist es fertig.

Da der Inhalt nicht verändert werden sollte, habe ich mich zuerst um das Aussehen gekümmert. Dabei habe ich zum ersten Mal proprietären Quellcode verwendet, nämlich -moz-border-radius im Style Sheet. Ich bereue es nicht. Man kann so viel schönere Seiten basteln, wenn man nicht auf Ecken und Kanten beschränkt ist. Ich hoffe inständig auf baldige Umsetzung der gleichen W3C-CSS3-Eigenschaft!.
Auch -o-border-radius habe ich eingebaut, jedoch musste ich bemerken, dass Opera selbst diese Eigenschaft nicht mehr unterstützt!

Wie dem auch sei, die Anordnung der Blöcke (Kopf, Navigation, Inhalt) stand bereits fest und das Konzept für das Aussehen von Kopf und Navigation ebenfalls. Fehlte nur noch die farbliche Gestaltung.
Da ich auf hellere Töne stehe, habe ich alles dunkle, düstere aus der alten Seite entfernt, die Seite an sich weiß gelassen und nur im Kopf angegraut und am oberen Ende der Navigation und des Inhalts einen sanften Verlauf von weiß nach grau eingefügt.

Das Bild, das ich oben links auf der Website in meinem Kopf bereits sah, war die zeitaufwändigste Arbeit. Ohne Frage. Ich habe viel herumexperimentiert mit verschiedenen Bildern von Strahlungswarnschildern. Das ist eine Anspielung auf das Startseite-Bild sowie auf Kristijans positive Einstellung gegenüber Kernspaltung.
Schlussendlich habe ich mich für ein einfaches, grellgelbes Logo entschieden. Es lässt die Seite nicht ganz so langweilig erscheinen und leuchtet schön heraus, ohne zu stören. Die kleine Drehung sollte unkonentionell wirken.

Als Schriftart habe ich Trebuchet MS gewählt. Erstens gefällt mir die Schrift und zweitens habe ich für meine persönliche Website Georgia genommen – ich wollte mal was Anderes, ohne auf die schrecklich faden Arial und Verdana zurückzugreifen.

Die zweitlängste Arbeit fand unter der Haube statt, sozusagen. Die Website ist in PHP programmiert. Eigentlich ist das Routine, denn ich bin PHP von anderen Projekten gewohnt und habe auch viele Ideen von diesen hergenommen. Aber es ist eben Programmierarbeit. Und da läuft nie etwas auf Anhieb so, wie man es sich denkt/wünscht/erhofft.
Für einfache, benutzerfreundliche URLs habe ich die .htaccess bemüht.

Heute gab es noch einen Feinschliff mit Meta-Daten, Fehlerseite, kleinen Ausbesserungen et cetera.

Alles in allem ein kleines, niedliches Projekt, bei dem ich bissl mit Design und CSS spielen konnte. Und Spielen schadet bekanntlich ja nie. URL: futschy.oesterchat.com

Liebe Grüße an Kristijan, seine Frau und seinen Sohn!

Heute ist nun endlich auch die Subdomain porno.oesterchat.com in validem Quellcode geschrieben. Aus Zeit- und Interessenmangel habe ich aber nichts weiter verändert. Die Layouttabellen gibt’s weiterhin, an semantisch und barrierearm darf man nicht mal denken und Trennung von Struktur und Präsentation ist das auch ganz und gar nicht.

Es ist halt der Stand der Dinge (meiner Dinge) aus dem Jahr 2002, wo ich mich noch nicht mit Webstandards, sondern bloss mit Frontpage beschäftigt habe. ;) Zumindest ist es valide und mit richtiger Dokumenttyp-Deklaration. Ein Schritt mehr zur Überschreitung der 3%-Hürde für valide Websites im deutschsprachigen Web. Und natürlich ein weiterer Meilenstein in der Überarbeitung aller bei oestechat.com gehosteten Seiten.

Inhaltlich und am Design kam nichts neues hinzu – und es ist in absehbarer Zeit auch nichts diesbezüglich geplant.

Seit heute ist meine überarbeitete Seite offiziell erreichbar: lendo.oesterchat.com. Ich habe die Seite auf meinen aktuellen techn. Wissensstand gebracht: bessere Zugänglichkeit, validen Quelltext, XHML 1.0. Und grafisch habe ich die Seite etwas umgestaltet, farblich ist alles bis auf die Schrift jedoch fast gleich geblieben.

Die Website besteht eigentlich nur aus 4 Seiten (Intro, Startseite, Steckbrief und Gästebuch), aber mehr will ich schon seit 1-2 Jahre nimmer oben haben. Vielleicht erweitere ich es wieder mal, habe ich aber nicht vor.

Die größte Arbeit war heute das Gästebuch soweit mal anzupassen, dass es dem neuen Design entspricht und XHTML 1.0-valide wird. Der Quellcode ist aber noch scheußlich. Diese Reparaturarbeit tue ich mir aber (heute) nicht an.

Wieder einmal eine oesterchat-Seite dem aktuellen Stand der Zeit angepasst + valide. Irgendwie müssen wir es ja schaffen, dass nächstes Jahr mehr als bloss 3% aller deutschsprachigen Websites valide sind. ;)

Zusatz: Die Arbeit an meiner persönlichen Website hat nur rund eine Woche gedauert. Es ist nicht perfekt geworden, aber für den einfachen Zweck einer Visitenkarte reicht es vollkommen. Und im Vergleich zu oesterchat.com war diese Arbeit ein fast nicht erwähnenswerter Klacks. ;)