20.02.2007: Vollständige Überarbeitung des Artikels
Die OpenDocument Foundation (Weblog fr0mat.net) hat hochtrabende Pläne, um das freie Dateiformat OpenDocument (ODF) als Standardformat in Microsofts Office-Paket (MSO) vollständig zu integrieren und so einen reibungslosen Dokumentenaustausch zwischen MSO-Dokumenten (von 1997 bis 2007) und ODF-Dateien zu gewährleisten. Und zwar anders und besser als andere bisherige Konverter.
Es geht um das daVinci ODF Plugin, das sich derzeit noch in der Entwicklung befindet und nur als unvollständige Demo (proof of concept) zur Verfügung steht.
Was soll daVinci leisten?
Vollständige Kompatibilität mit MSO-Formaten (zumindest einen weit höheren Wert als die rund 85%, die OpenOffice.org und andere Konverter schaffen); natürliche Integration in MSO z.B. bei Öffnen- und Speichervorgängen; Möglichkeit, ODF als Standardspeicherformat einzustellen.
Wie soll daVinci das leisten?
Der Trick liegt darin, nicht von außen zu versuchen, bestehende MSO-Format zu entschlüsseln und konvertieren, sondern in MSO selbst ODF als Speicherformat einzubinden. Das geht mit Hilfe der MSO In-Memory-Binary-Representation (IMBR). Damit arbeitet MSO intern und wandelt erst beim Speichern die Dokumente in die bekannten MSO-Formate um. Bei dieser internen Konvertierung klinkt sich das daVinci Plugin ein und leitet die Daten in eine beliebige andere Speicherstruktur um (RTF, ODF, …).
Das aktuelle Demo von daVinci speichert die Daten als XML-kodierte RTF-Dateien mit der Endung ACME. (Dies ist eine Anspielung auf Ecma, der privaten Normungsgesellschaft, die Microsofts Office Open XML im Dezember 2006 als Norm verabschiedet hat.) Diese Dateien können mit dem Plugin in MSO geöffnet und wieder gespeichert werden. Für die endgültige Version wird ODF als Speicherformat verwendet werden.
Ausblick
Leider gibt es keine Angaben, wie weit die Arbeit fortgeschritten ist und wann mit einem funktionierenden Plugin zu rechnen ist. Schafft die OpenDocument Foundation ihre hohen Ziele? Und wenn ja, können sie das Plugin fertigstellen, bevor Microsofts XML-Format den (verbreitungsmäßigen) Sieg über ODF davongetragen hat und das Plugin nicht mehr (so dringend wie heute) benötigt wird?
Und: Wenn sie es schafft, wären Microsofts Aussagen widerlegt, dass eine weitgehend perfekte Konvertierung ihres OOX nach ODF und umgekehrt nicht möglich sei.
Am 5. Februar 2007 läuft eine Kommentarfrist bei der ISO wegen des eingereichten Dokumentenformats OOXML oder EOOXML (Ecma Office Open XML, vormals Microsoft OOXML) ab, das von der Ecma dort eingereicht wurde.
Bis dahin suchen manche nach Widersprüchlichkeiten in diesem Dokumentenformat, damit es nicht von der ISO veröffentlicht und standardisiert wird. (Vergleiche auch meinen vorherigen Artikel OpenDocument v1.1 – und was bringt die Zukunft?)
Ob etwas Wahres daran ist, sei den Profis überlassen zu entscheiden. Hier nun ein paar interessante Links zum Thema, von dem es im Web derzeit sicher wimmelt.
- What is „Contradiction“ of an ISO Standard?
- The Contradictory Nature of OOXML
- Searching for Openness in Microsoft’s OOXML and Finding Contradictions
- EOOXML objections
- EOOXML at JTC-1
Und warum will mancher nicht, dass dieses Dokumentenformat von der ISO verabschiedet wird? Tja, es gibt mehrere Gründe. Technischer Natur wären zum Beispiel, dass OOXML auf viele nicht näher spezifizierte oder proprietäre Techniken verweist oder dass es nicht mit einigen anderen ISO-Normen konform ist (wie ISO 8601 [Representation of dates and times] und ISO 639 [Codes for the Representation of Names and Languages]). Eine Übersicht findet man auf der Webseite EOOXML objections (siehe Link oben).
Politische Gründe für eine Ablehnung liegen daran, dass dieses Dokumentenformat von Microsoft stammt und ODF bereits als ISO 26300 vorliegt – wozu also ein weiteres Format?
Das quelloffene XML-Dokumentenformat OpenDocument v1.1 vom 19. Oktober 2006 bringt ein paar Verbesserungen der Zugänglichkeit, Umformulierungen von uneindeutigen Erklärungen und Schreibfehlerkorrekturen. Die genaue Auflistung findet sich in der OASIS-Spezifikation zu OpenDocument v1.1 im Kapitel G.4.
OpenDocument v1.1-Spezifikation ansehen (Übersicht auf OASIS-Website)
Wieso erwähne ich diese unspektakulären Fakten? Aus zweierlei Gründen. Erstens hoffe ich, dass diese Korrektur der OpenDocument-Spezifikation bald die alte Version v1.0 in allen Anwendungen ersetzt (vor allem in OpenOffice.org; in der aktuellen Version des Büropakets war v1.1 noch nicht verfügbar). Zweitens hoffe ich, dass der Abschluss der Fehlerausbesserung für Version 1 endlich den Weg frei macht für die Entwicklung von OpenDocument v2.0 v1.2.
Wieso eine Weiterentwicklung so wichtig ist? Nun, von einigen Seiten kommt immer wieder der Vorwurf, dass OpenDocument unausgereift und noch unvollständig sei. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen. Dazu habe ich leider noch keine neutralen Dokumente lesen können, die ein Laie wie ich verstehen kann.
Egal ob und wie sehr es wahr ist, ausbaufähig ist OpenDocument auf alle Fälle.
Vergessen wir einmal den ganzen Streit zwischen Microsoft und IBM/Sun, ob Microsoft nun das Rad wieder neu erfindet anstatt Bestehendes zu verwenden oder ob eine ECMA-Ratifizierung nichts ist zum Vergleich einer Veröffentlichung von OpenDocument durch ISO.
Von einem objektiven Standpunkt aus betrachtet sollte die Arbeit an OpenDocument v2.0 v1.2 vor allem dort ansetzen, wo Microsoft behauptet, dass sein eigens kreiertes Format Office Open XML (OOX) weiter sei als OpenDocument (ODF). Das betrifft wohl vor allem die Speicherung von komplizierteren Tabellenkalkulationen (in MS Office Excel mit OOX bzw. OpenOffice.org Calc mit ODF), die Microsoft-Entwickler wie Brian Jones in ODF für unzureichend halten. Auch gibt es eine Reihe von Formatierungen, die OOX kennt, ODF jedoch nicht (siehe einige Details hierzu in der Dokumentation zu Microsofts unfertigem ODF-Konverter). Diese Unterschiede sind historisch begründet.
OOX tritt die Nachfolge von MS Office-Formaten wie .doc, .xls usw. an. ODF ist der Nachfahre des StarOffice-Formats von Sun. Microsoft ist bestrebt, beim Konvertieren zwischen OOX und seinen alten Formaten keinerlei Informationen einzubüßen, was die Spezifikation natürlich sehr verkompliziert und aufbläht. (Unter anderem deshalb umfasst die OOX-Spezifikation rund 4.000 Seiten, während ODF mit wenigen 700 auskommt. Quelle). Nun rächen sich die Unterschiede in den Formaten zwischen den einzelnen MS Office-Versionen der letzten 10 Jahre.
Einschub: Diese einseitige Verbundenheit mit älteren MS Office-Formaten ist es auch, neben der Abhängigkeit von Microsoft, die mir persönlich OOX weniger offen und zukunftssicher erschenien lässt als ODF, das wirklich offen ist und noch dazu frei. Denn ODF wird von der unabhängigen Organisation OASIS gemacht.
Realistischerweise muss man sagen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit OOX das Rennen machen und ODF ein Schattendasein führen wird. Die Verbreitung von MS Office ist einfach zu riesig und die Marktmacht von Microsoft so stark, dass OOX locker zum Hauptdateiformat der westlich geprägten Welt sein wird. (China geht seinen eigenen Weg mit Uniform Office Format (UOF).) Der einzige Vorteil für ODF ist seine Unabhängigkeit und Freiheit, was es speziell für die Wissenschaft, Regierungen und die EU interessant macht, weniger für die meisten Privatleute und Firmen (obwohl gerade Firmen darauf achten sollten, dass ihre Dokumente auch in 20 Jahren noch einfach zu lesen sind).
Das führt mich zum Abschluss dieses Artikels: Warum soll IBM/Sun endlich über seinen engstirnigen Anti-Microsoft-Schatten springen und OpenDocument v2.0 v1.2 Microsoft’sche (sinnvolle) Formatierungen interpretieren können? Damit der Austausch mit OOX-Formaten reibungsloser vonstatten gehen kann und wenigstens diejenigen, die ein wirklich offenes Format benutzen wollen, dies auch wirklich können, ohne zu viele Daten zu verlieren oder Zeit zum Konvertieren zu vergeuden. Denn das Ziel jedes Dateiformats sollte das Wohl des Kunden/des Anwenders und die Langlebigkeit seines geistigen Schaffens sein. Da wir wissen, dass dies nicht Microsofts vorrangiges Ziel ist, sollte dies wenigstens ODF verfolgen – auch für MS Office-Geplagte, die ODF nutzen wollen.
Update
Die Zukunft bringt als nächstes OpenDocument v1.2 und ist für Ende 2007 geplant!
Heute musste ich mit Schrecken lesen, dass WordPress – ähnlich wie Ubuntu – regelmäßig große Updates veröffentlichen will. Gestern erschien WordPress 2.1. Am 23. April 2007 soll das nächste Release erscheinen.
Wer will seine Blog-Software denn alle paar Monate total erneuern? Ich kenne niemanden, der regelmäßig Stunden mit Aktualisierungsarbeiten verbringen will. Man installiert sich etwas und hofft, dass Sicherheitsupdates nicht all zu oft erscheinen. Denn das macht Arbeit. Wenn nun alle paar Monate ein neues Release erscheint, wird das keinem Freude machen. Oder habe ich da etwas übersehen, das daran so vorteilhaft sein soll?
Ich konnte mir nicht verkneifen, die 1. Beta-Version von Thunderbird 2 zu testen.
Vorab:
- Beta-Versionen sind nicht für den produktiven Einsatz gedacht und Nutzer sollten wirklich erst fertige Versionen (nicht mal Releasekandidaten) verwenden!
- Es zahlt sich immer aus, auf die neueste Version zu wechseln, auch wenn viele Leute wieder schreien werden: Ich sehe da nicht die großen Neuerungen, um mir einen Umstieg schmackhaft zu machen. Das Gute ist oftmals nämlich, dass man die großen Veränderungen *nicht* sehen kann, da sie unter der Haube passieren: Stabilitätsverbesserung, Fehlerbereinigung, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit. Thunderbird 2 bringt all dies im Vergleich zur jetzigen Version 1.5. (Ok, ich verschiebe diese Behauptung vorsorglich auf Tb 2.0.0.1, wenn die gröbsten neuen Fehler nach der Veröffentlichung behoben wurden.)
Ich verwende und mag Thunderbird in der aktuellen Fassung, aber die Entwicklung geht meines Erachtens viel zu langsam im Vergleich zu Firefox. Darum gibt es nicht allzu viele große Neuerungen neben den vielen kleinen (meist nicht sichtbaren) Verbesserungen:
- Gruppierung/Sortierung von Mails mit Tags möglich und dadurch auch leichtere Suche,
- Vor- und Zurückfunktion,
- Ansicht der Ordner ist individuell anpassbar,
- Mails können „Konversationen” zugeordnet werden und können damit zusammen gelesen werden, auch wenn sie in verschiedenen Ordnern liegen,
- verbesserte Benachrichtigung bei ankommenden Mails,
- Ordner-Tooltipps,
- automatische Erkennung des Online-Status,
- verbesserter Addons-Manager für Erweiterungen, Wörterbüchern und Themes wie in Firefox 2,
- überarbeitete Benutzeroberfläche samt neu strukturierten Einstellungen und neuen Schaltflächen.
Es gibt detailliertere Aufzählungen, was es Neues geben wird mit Tb2. Die detaillierteste findet man auf Rumbling Edge.
Hier nun ein paar Anmerkungen, die mir negativ ins Auge gesprungen sind. Um den Artikel möglichst kurz zu halten, lasse ich andere Kommentare zu positiven oder neueren Aspekten beiseite. (Denn die Neuerungen sind wahrlich ein Segen und werde ich besprechen, wenn Tb2 offiziell veröffentlicht worden ist.)
Oberfläche
Zuerst zum wahrhaft Oberflächlichen: die Benutzeroberfläche. Die neu gestalteten Schaltfläche empfinde ich zwar als hübsch aber zu blass. Bei Firefox 2 passen sie zur neugestalteten Tab-Leiste, in Thunderbird 2 passen sie weniger, wenn nicht auch an der übrigen Oberfläche etwas verändert wird – was ja noch passieren kann.
Menüleiste:
Einstellungen
Die Einstellungen wurden völlig überarbeitet. Manche für Unwissende nicht notwendige Einstellungsdialoge wurden entfernt und sind nur noch über about:config
erreichbar wie z.B. die De-/Aktivierung von JavaScript (per Voreinstellung in meiner Testinstallation aktiviert – ein Fehler?).
Gut ist, dass für die Junk-Einstellungen nun kein Extradialog über das Menü Extras mehr vorhanden ist. Es gibt nur noch globale Einstellungen (engl. Options) und Konto-Einstellungen (engl. Account Settings). (Nebenbei: Es gibt auch Vorschläge zum Vereinigen dieser beiden großen Einstellungsblöcke, was ich prinzipell begrüße.)
Aufgeräumteres Extras-Menü:
Schlecht ist, dass es nun Junk-Einstellungen in den Einstellungen wie auch in den Konto-Einsellungen gibt. Hoffentlich verwirrt das niemanden (wenn es auch gut ist, dass der Junk-Filter nun besser konfigurierbar ist und man ihn für einzelne Konten an- und abschalten kann).
Globale Junk-Einstellungen:
Überhaupt erscheinen mit die Einstellungen zunehmend „microsoftiziert”. Zum Beispiel befinden sich die Einstellungen für Lesebestätigungen in Extras (1) > Einstellungen (2) > Erweitert (3) > Allgemein (4) > Lesebestätigungen (5) > Lesebestätigungen-Dialogfenster (6). Das ist schon wie bei Outlook, wo man sich auch durch ein halbes Dutzend Ebenen klicken muss, um zum Ziel zu gelangen. Das selbe gilt für die Offline-Einstellungen oder für die erweiterten Konto-Einstellungen. Für bessere Übersicht sollte Thunderbird ruhig mehr Register/Tabs zulassen und dafür an Extra-Dialogfeldern, die über die Einstellungen zusätlich aufklappen, sparen.
Microsoftsche Verschachtelungen:
Dabei könnte man auch gleich diese unnötigen Ordner-Eigenschaften in *ein* übersichtliches Einstellungsfenster verlegen, die man immer noch mit einem Rechtklick auf jeden Ordner einzeln öffnen muss.
Ordnereigenschaften:
PS: Dieser Artikel entstand kurz nach Erscheinen von Thunderbird 2 Beta 1, kann also schon veraltet sein. Ich hatte aber keine Zeit, ihn früher online zu stellen.
Firefox und Mozilla fehlt es nicht an Marketing. Was ihnen fehlt ist wirksame, zentrale Öffentlichkeitsarbeit.
Zum Beispiel gab es bei Firefox 1.5.0.8 viel Wirbel um das Verhalten des Passwort-Managers, das bei bestimmten Websites wie myspace.com zum Phishen von Passwörtern ausgenutzt werden kann. In allen Online-Medien und unzähligen Foren wurde darüber diskutiert. Und was tut Mozilla? Außer wenigen Kommentaren von führenden Entwicklern im entsprechenden Bugzilla-Eintrag gab es keine wirkliche Stellungnahme für die Masse zu diesem Verhalten. Es gab keinen Pressemitteilung oder sonstige Stellungnahme führender Köpfe von Mozilla. Es gab keinen Fahrplan, wann man dieses Verhalten ändern wolle, oder ähnliches.
Egal wie gefährlich oder ungefährlich dieses Verhalten auch in Wirklichkeit sein mag – abseits aller Hysterie in den Online-Medien -, so hat Mozilla und Open Source insgesamt einen Ruf zu verlieren. Und zwar einen guten Ruf! Noch.
Es wäre wirklich wünschenswert, wenn es eine Webseite oder ein Blog, eine zentrale Anlaufstelle der Mozilla Corporation gäbe, wo genau solche Dinge, die die Online-Öffentlichkeit (zu recht) beschäftigen, angesprochen und mit einem Fahrplan zur Lösung versehen werden.
Außer dass es Bugzilla gibt und Sicherheitslücken auf der Mozilla-Website dokumentiert werden, ist bei Mozilla öffentlichkeitswirksam kein großer Unterschied zu Microsoft festzustellen. Das Wichtige wird intern besprochen (Mike Connor hat es angesprochen in Bugzilla). Benutzer müssen bisher ohne weitere Informationen abwarten, bis eine neue Version bereit steht. Wäre nicht diese riesige Community, die andauernd aufklärt und sich an vorderster Front Gerüchten und Falschmeldungen entgegenstellt, wäre der Ruf Mozillas schon längst den letzten Gang die Toilette hinunter angetreten.
Das selbe Problem bestand Zeitgleich mit Thunderbird. Durch einen Fehler konnten Mails bestimmter Mailprogramme verschwinden. Komprimierte man dann, wurden diese verschwundenen Mails gelöscht. Wo finden sich außer in Bugzilla öffentliche und aufklärende Stellungnahmen der Mozilla Corporation zu diesem Thema? Irgendwie erscheint das von offizieller Seite totgeschwiegen. Auch David Bienvenu scheint im entsprechenden Bug schon genervt zu sein von Anwendern, die Fragen zur weiteren Handhabung haben. Aber wo sollen Sie die auch sonst Informationen bekommen?
Es ist klar, dass nicht sofort der ganze Release- und QA-Prozess wegen sowas über Bord geworfen werden kann (z.B. um eine Version 1.5.0.8a kurzfristig herauszubringen statt der für Wochen vorausgeplanten Version 1.5.0.9). Aber die Sicherheit, Privatsphäre und Daten der Benutzer müssen Softwareherstellern heilig sein! Auch wenn das nur ein Problem einer Minderheit ist, so will man doch ein Produkt liefern, das möglichst zuverlässig und sicher arbeitet. Mails dürfen niemals verschwinden in einem Mailprogramm!
Das Verhalten der Mozilla Corporation war hier wieder äußerst fragwürdig.
Dieses Verhalten ist aber symptomatisch für Mozilla. Die Gründung der Corporation hat diesbezüglich keinen Deut Besserung gezeigt.
Der Referer-Fehler beim Aufrufen von Feeds (eine Lücke für die Privatsphäre; Bugzilla-Eintrag) und ähnliches wurden genauso mit Nichtkommentieren gestraft wie die oben beschriebenen zwei Fälle. Das macht sich auf Dauer nicht gut. Mit der zunehmenden Verbreitung von Firefox und anderen Mozilla-Programmen werden die Ansprüche höher. Ist Mozilla dafür gerüstet?