Gestern ist die voraussichtlich letzte Beta-Version von Thunderbird 3.0 veröffentlicht worden. Als nächstes folgt das RC1 irgendwann im November. Möglicherweise geht sich dann die endgültige Veröffentlichung für die Endanwender bis Weihnachten 2009 aus.

Was alles neu ist, kann in den Versionshinweisen (engl.) auf mozillamessaging.com nachgelesen werden.

Diesmal gibt es jede Menge sichtbarer Änderungen, nachdem diese in den letzten Betas eher wenig bis gar nicht vorkamen. Die Arbeiten unter der Haube (oder hinter der Bühne) haben sich endlich bezahlt gemacht. Ich hab die neueste Beta kurz ausprobiert und bin begeistert! Sicher, es fehlt noch am optischen Feinschliff, aber die Neuerungen und Änderungen an sich bieten für Thunderbird-Nutzer viele Verbesserungen, die es sicher Wert sind umzusteigen.

Wer also immer noch meint, es tut sich nichts mehr bei Thunderbird, wird hiermit endgültig eines besseren belehrt.

Andere Quellen mit Bildern:

Vor ein paar Tagen ist die 6. und letzte Alpha-Version von Ubuntu 9.10 alias „Karmic Koala“ veröffentlicht worden. Damit steht wohl schon so gut wie fest, was 9.10 Neues und Verändertes zu bieten hat. Wer mehr darüber lesen will, kann dies auf Ubuntuusers.de tun oder in den offiziellen Versionshinweisen. Bei Aptgetupdate.de gibt es sogar ein kurzes Video vom neuen Aussehen des (letzten Teils des) Startvorgangs.

Für mich entwickelt sich Ubuntu in eine gute Richtung: Verbesserungen für Endanwender und besonders für Anfänger und Umsteiger sowie neueste Technologien und Programmversionen. Besonders die One Hundred Paper Cuts empfinde ich als Segen, da sie Probleme angehen, für die Entwickler von Distributionen und Programmen normalerweise kein offenes Ohr haben. Nur auf das, wie sich dieses Software Store entwickelt, bin ich noch gespannt.

Filmemacher Alexander Lehmann hat nach Du bist Terrorist! ein weiteres Video online gestellt, rechtzeitig zur deutschen Bundestagswahl: RetteDeineFreiheit. (Gefunden via Golem.)

Diesmal geht es nicht um die Problematik des immer größer werdenden Überwachungsstaats, sondern um die „Netzsperren“, die CDU und SPD kürzlich im dt. Bundestag durchgewunken haben. Sogar die oberösterreichischen Gründn sind für Netzsperren ähnlich denen in Deutschland.

[…] Die teilweise behauptete bloß temporäre Wirksamkeit, die Wirkungslosigkeit oder die Umgehungsmöglichkeiten der geforderten Maßnahmen sind aus unserer Sicht kein tragfähiges Argument dagegen, denn selbst wenn nur ein geringer Wirkungsgrad eintritt, bedeutet dies bereits einen kleinen und ganz wichtigen Erfolg gegen die Kinderpornografie. […] Die Grünen Oberösterreich stehen daher weiterhin für umfassende Maßnahmen gegen Kinderpornografie und den Schutz der Opfer, aber auch für die Wahrung der Meinungsfreiheit und der verfassungsgesetzlich gewährleisteten Grundrechte überhaupt.— Ausschnitt aus einer Mail vom Klubobmann der oö. Grünen, per Mail am 2009-05-13 10:40

Dass man sich damit eine Art trojanisches Pferd schafft, das die Basis für Netzsperren gegen andere Inhalte bildet, scheint aufgrund des öffentlichkeitswirksamen Auftretens „Wir tun etwas gegen Kinderpornographie“ in den Hintergrund zu treten.

Das Projekt „RetteDeineFreiheit“

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