Tja, nun haben wir tolle Tage am Grand Canyon und in Las Vegas verbracht, und nun dieser Schlamassel. Wir haben diese Horden an Menschen unterschätzt, die sich an McCarran International in die Flieger drängeln. Zwei Stunden vor Abflug ist schlicht zu kurz kalkuliert. Dabei sind wir bisher zeitmäßig immer gut gefahren. Nunja, nun warten wir 4 Stunden auf den nächsten Flug nach New York, von dort müssen wir einen Flug nach London kriegen, damit wir von dort endlich nach Wien kommen können. Das wird ein Spaß werden, Anschlussflüge zu kriegen.

Gut, dass wir Bücher im Handgepäck mitgenommen haben. Mit meiner Ankuft am Sonntag Mittag in Wien wird es nix mehr. Grüße aus dem herrlichen Las Vegas!

Kingman erscheint mir ein guter Titel für diesen kurzen Bericht nach mehreren Tagen ohne Internet in einem billigen Motel in Los Angeles.

Kurz gesagt: Die letzten Tage waren awesome!

Wir haben das Hearst Castle besucht (oder wie wir sagen: Heast-Kastl, österr. für Hörst-Du-Kästchen; hier ein Bild von Toci vom Poolhaus), waren am Strand von Pismo Beach essen, haben in Solvang, einer dänischen Kolonie mitten in Kalifornien, übernachtet, im Weinland im Santa Ynesz Valley Wein gekostet, die wunderschöne, im spanischen Stil erbauten Stadt Santa Barbara besucht und dort in einem spitzen italienischen Restaurant gespeist und sind am Meer entlang nach Malibu gefahren, wo wie am Strand den Pazifik unsere Füße umspielen ließen, bis wir schließlich nach Santa Monica und Venice kamen, den östlichen Vororten der Riesenmetropole Los Angeles.

Das war der erste Tag. :)

Zugleich war die Ankunft in Santa Monica (wo wir uns auch ein Motel genommen haben), der Auftakt zu einem genialen 24-Stunden-Trip (meist mit dem Auto), bei dem wir die wichtigsten Orte Los Angeles besucht haben. Damit haben wir unseren 2-Tage-San-Francisco-zu-Fuß-per-Fähre-und-per-MUNI-Bus-Monstertrip übertroffen. 24 Stunden mögen eine kurze Zeit sein, aber angesichts unseres eingeschränkten Zeitplans war es perfekt und wir mussten uns nicht einmal hetzen. Wir sind bereits ein eingespieltes Schnellreise-Team geworden. Hehe.

Was haben wir in 24 Stunden L.A. gesehen? (Grob aufgezählt:) Nachdem wir in Santa Monica ein relativ günstiges Motel gefunden haben, fuhren wir gleich zum Santa Monica Pier. Dort waren wir im Bubba Gimp Schrimp Co.-Souvenierladen einkaufen (Forest Gump machte am Santa Monica Pier kehrt bei seinem Lauf quer durch Amerika) und haben uns den Pazific Park (ein Vergnügungspark mit Achterbahn) angesehen. Santa Monica bietet neben dem Pier ein wunderbaren Strand, Strandhäuser (sicher nicht schlecht, aber sehr teuer, dort zu wohnen) und den Palisades Park direkt an den Klippen, unter denen einen vielspurige Autobahn verläuft. Einen Besuch auf alle Fälle wert war die Third Street Promenade, eines der besten und lebhaftesten Einkaufsstraßen von L.A. Nebenbei war ich dort auch das erste Mal in einem Apple Store. Yeah.
Am nächsten Morgen ging es nach Beverly Hills und dem berühtmen Rodeo Drive, einer der teuresten Einkaufsstraßen der Welt. Dann fuhren wir durch die Villen-Hügel von Beverly Hills. Oh Mann, das ist wirklich eine schöne Gegend. Man fühlt sich gar nicht wie inmitten einer Metropole. Anschließend ging es zum Sunset Boulevard und zum Hollywood Boulevard, wo wir uns das Mann’s Chinese Theater und den Walk of Fame aus der Nähe angesehen haben. Zu Mittag gegessen haben wir zuvor gekauftes Essen im Griffith Park, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf L.A. und das Hollywood-Schild hat.
Über die Paramount Studios ging es nach Downtown. Zum Glück war es Sonntag und wir konnten gemütlich durch dieses Sammelsurium aus alten Gebäuden der ersten Tage von L.A. und zwischen den Wolkenkratzern auf den vielspurigen Freeways und Seitenstraßen cruisen (ja, die Wolkenkratzerschluchten waren voller Fahrbahnen und sich kreuzender und überführender Straßenbrücken!).
Da wir noch reichlich Zeit hatten, besuchten wir die Watts Towsers mitten in den gefährlichen Slums von L.A. Die Suche der Watts Towsers war ein Nervenkitzel, das kann ich euch sagen. Danach ging es ab nach Long Beach, zur Promenade und zur Queen Mary, die dort im Hafen vor Anker liegt. Das war dann das Ende des 24-Stunden-Ausflugs in L.A.

Den nächsten Tag verbrachten wir in den Universal Studios. Das ist ein riesiger Vergnügungspark samt Tour durch die Universal-Studios. Terminator 2D, Shrek 4D, Jurassik Park-Ride, Backdraft- und WaterWorld-Show und noch viel mehr bieten wirklich Unterhaltung der besten Art. Die Amis verstehen etwas vom Entertainment. Keine Frage. Von der Technik bis hin zu den Moderatoren der Shows, alles war perfekt inszeniert und absolut niemals langweilig. Wir schaffen die Moderatoren das bloß Tag für Tag …
Ich kann allen L.A.-Besuchern einen Besuch in den Universal Studios empfehlen. Die Kosten sind zwar immens (fragt nicht), aber es war es wert. Und ein wichtiger Tipp: Nehmt den Front of Line Pass. Wenn man nur einen Tag Zeit hat, zahlt sich der 100%-ig aus, auch wenn er mehr kostet als der normale Pass. Damit kommt man überall sofort rein und hat garantierte Plätze an vorderster Reihe. Toci und ich kamen uns vor wie ein Krösus, wenn wir an den langen Warteschlangen vorbei uns vordrängeln durften. :)
Abgeschlossen haben wir den Tag mit einer Fahrt am Mullholland Drive, von dem aus wir eine atemberaubende Sicht auf Downtown L.A. und das San Fernando Valley hatten.

Und war haben wir heute Fantastisches gemacht? Nun, wir besuchten das Getty Center mit dem atemberaubend schönen J. Paul Getty Museum, das der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich ist (außer einer Gebühr fürs Parken). Diese vielen Kunstwerke, diese Gebäude, dieser Garten! Was für Kosten! Und alles öffentlich zugänglich. Sowas kann es auch nur an der Westküste geben. Also vormerken: Das Getty Center ist einen Besuch wert. Wir hatten nur wenige Stunden, aber haben mit einer Führung die interessantesten Kunstwerke erklärt bekommen. Damit wir auch ein bisschen was für unseren Kunstverstand tun. :)

Und das war L.A. Direkt vom Getty Center ging es auf den Autobahnen (meist Interstate Highways) nach Osten. Nach mehrstündiger Autofahrt verließen wir den Großraum L.A. bei San Bernadino im Nordosten und machten uns auf dem Interstate 15 auf in die Mojave-Wüste. Was soll ich sagen: Die Mojave-Wüste war der nächste Augenöffner, am Tag und bei Sonnenuntergang, entlang der unendlichen oft schnurgeraden Straßen (ein Bild davon gibts von Toci). Nach den Tagen im Trubel der Metropole war mir das eine willkommene Abwechslung. Bei Barstow, einem kleinen Städchen, das nur aus Tankstellen und Motels zu bestehen scheint, bogen wir auf die Interstate 40 nach Osten in Richtung Arizona und Grand Canyon. Dies ist unser nächstes Ziel. Pünktlich abends um halb 9 erreichten wir Kingman und unser günstigstes Motel bisher (45 Dollar die Nacht für 2), von wo aus ich diese Zeilen schreibe. Der Bericht ist etwas länger geworden, aber was soll’s! Man ist nicht alle Tage in dieser awesomen Gegend. :)

Grüße nach Europa und ich freue mich schon auf den morgigen Tag.

Wir sind gerade an der Küstenstraße Nummer 1 nach Süden unterwegs. Gestern haben wir etwas äußerst Skurriles gesehen: Kühe, die am Strand herumgelaufen sind. Kein Scherz! Strandkühe gibt es! Hier an der Pazifikküste. :)

Übernachtet haben wir von gestern auf heute in einem tollen Motel in San Simeon. Das ist eine reine Motel-Stadt irgendwo im Nirgendwo zwischen San Francisco und Los Angeles. Sauberes, großzügiges Zimmer, Mikrowelle, Bügelwerkzeug, Kabelfernsehen mit x Sendern, Swimming Pool, Waschgelegenheit, Frühstück und Internetzugang. So gefallen mir Motels. :)

Gestartet haben wir in Kalifornien in San Francisco. Diese Stadt ist wundervoll. Wir haben uns zwei Tage lang die Füße wund gelaufen, um ja nichts Wichtiges zu verpassen. Dank meines (teuren) Dorling Kindersley Vis-A-Vis-Reiseführers gelang uns das in dieser kurzen Zeit. Das Schönste waren eindeutig die Sonnenuntergänge. Am ersten Abend haben wir vom Alta Plaza-Park aus das rotbeleuchtete Downtown bewundern können. Am zweiten Abend haben wir die Twin Peaks bestiegen, welche zu den höchsten Hügeln im Stadtgebiet von San Francisco gehören, und von dort aus den abendlichen Rundblick auf das gesamte Stadtgebiet genoßen. Nur der kühle Wind war grausam; jetzt plagt mich ein Schnupfen. ;)

Nach den 2 Stadtbesichtungstagen haben wir uns ein Auto gemietet (schwarzer, sportlicher Chevrolet Cobalt), mit dem wir seitdem unterwegs sind. Unsere erste Station war natürlich Silicon Valley, wo wir die HP-Garage, die Mozilla Corporation, Google, Apple und die Stanford Universität besucht haben. Google und Apple stehen in Punkte Größe des bebauten Gebiets dem Microsoft Campus in Redmond bei Seattle um nichts nach. Aber Stanford schlägt echt alle Dimensionen! Das ist wie eine eigene Stadt, eingebettet in Wälder und von palmengesäumten Straßen durchzogen. Hier ließe es sich gern studieren!

Dann ging es durch die Berge durch einen State Park mit Redwood-Riesenbäumen bis nach Santa Cruz und Monterey. Unser nächstes Ziel ist Santa Barbara. Von da ist es nur noch ein Katzensprung nach LA. Tocis Bilder zum Tag gibt es wie immer auf http://tanzi_goes_usa.eyefetch.com/. Vielleicht schaffe ich es aus mal, Bilder hochzuladen. Aber das ist etwas mehr Aufwand als für Tocis Seite. Grüße aus Kalifornien!

Auch wenn ich die US-Politik, nunja, man-kann-sich-denken-wie-finde (wenn ich das hier so erwähne), die Menschen in Nordamerika sind in manchen Dingen doch ganz anders als in Europa. Und ich meine das positiv. Du wirst von wildfremden Menschen angelächelt, wenn du ihnen zulächelst. Leute grüßen dich. Leute sagen Sorry oder Excuse me, wenn sie nur glauben, dich angerempelt zu haben. Es gibt keine Drängelei. Kellner fragen dich, wie es dir geht, bevor sie die Bestellung aufnehmen. Sogar Liftwärter (z.B. im Seattle Space Needle oder im San Francisco Coit Tower) sind lustig, scherzen, unterhalten und erzählen. Und die Leute machen dabei mit.

Irgendwie sind die Leute freundlicher, entspannter, entstresster, gemütlicher, wenn man es beispielsweise mit den griesgrämigen Wienern vergleicht.

Natürlich gibt es auch Schattenseiten wie Kriminalität, Waffenvernarrtheit, Jesus-zentrierter Glaubensfanatismus, überschwänglicher (meist vergangenheitsbezogener) National(istischer)-Patriotismus, US-zentriertes Denken, weniger Umweltbewusstsein und so weiter und so fort. Aber davon rede ich nicht. Wobei dieses US-zentrierte Denken, wie Toci es ausdrückt, ganz natürlich ist, wenn man in den USA aufwächst mit seinen schier unendlichen Weiten; mit wechselnden Landschaften, die alles bieten, was man sich wünscht; mit dieser positiven patriotischen Lebenseinstellung und mit einer Regierung, die alles tut, damit das Land seine Resourcen bekommt (z.B. Öl) oder seine Wirtschaftsinteressen wahrt (z.B. Echelon).

Auch findet man an den ungewöhnlichsten Orten Menschen, die weltoffener sind, als man es annehmen würde. Mitten in der Pampa am Principal Highway zwischen Portland und Astoria aßen wir bei einem kleinen Pizzaladen. Der Besitzer des Restaurants hat deutsche Vorfahren und hat vor etlichen Jahren Europa besucht (exklusive Frankreich hehe) und fand es schön dort und würde gerne nochmal hin (von ihm stammt der Vergleich mit Washington State und Österreich wegen der grünen Landschaften).

Als Gegenbeispiel seien zwei Südstaatlerinnen mittleren bis höheren Alters genannt, die wahrhaftig dem Klischee eines kleinkarierten, konservativen (wortwörtlich und parteipolitisch) US-Amerikaners entsprachen. Eine trafen wir im Repräsentatenhaus von Washington State, die andere im Bus zum Flughafen Seattle-Tacoma. Aber gut, auch Bäuerinnen aus Hintertupfing sind auf ihre Art nicht besser als diese Südstaatlerinnen. Wenn sie auch viel weniger Einfluss auf das Weltgeschehen haben, was die Sache natürlich wieder zugunsten der Österreicher wendet. Die können so dumm sein, wie sie wollen; für die Welt macht es keinen Unterschied.

Was neben diesen auf persönlicher Ebene positiven Erfahrungen noch erfreulich hervorsticht, sind die vielen deutschsprachigen Emigranten, die es hier gibt oder früher einmal gab. Überall im Nordwesten, von British Columbia bis San Francisco, entgegnen dir deutsche Nachnamen, deutsche Straßenschilder, deutsche Geschäfte (nicht nur klischeehafte bayerische Bierlokale wie das Schröders im Bankenviertel Downtown San Francisco, gleich gegenüber eines MacDonald-Restaurants) und natürlich deutsche Produkte. Heute waren wir in einem Bierlokal speisen und trinken, das „Sausage with Sauerkraut“, „Knackwurst“ und „Stiegl-Bier“ angeboten hat. :) Nach den vielen Burgern und asiatischen Gerichten war dieses Lokal eine willkommene Abwechslung.

Ich habe mal wieder die Gelegenheit und die Zeit, mein Weblog zu füttern. Wir sind vor kurzem in San Francisco angekommen in der Jugendherberge in Fort Mason, zwischen Golden Gate Bridge und Downtown. Die Tage seit meinem letzten Eintrag hier waren wir in Washington und Seattle unterwegs. Washington haben wir mit dem Auto erkundet. Die Liste unserer Besuche: Das Evil Empire, den Microsoft Campus in Redmond, Mount Rainier, Mount St. Helens, Portland (Hauptstadt von Oregon, liegt aber direkt an der Staatsgrenze zu Washington), Astoria (die älteste angelsächsische Stadt an der Pazifikküste, auch Oregon, aber auch direkt an der Staatsgrenze), Aberdeen, Olympia (Hauptstadt von Washington), Seattle Downtown (Höhepunkte: Pike’s Place Market, Aquarium, Hafenrundfahrt, Downtown, Space Needle, Space Center, Science-Fiction-Center – in Summe ein teurer Spaß).

Washington nennt sich der Evergreen State. Und das ist wahr. Es ist wunderschön, vom Gebirge bis zur Pazifikküste. Wenn man sich die Vulkane und die Küste wegdenkt, ist es fast wie Österreich. In Österreich ist es auch immergrün. :)

Mal sehen, wir uns die Fahrt durch Kalifornien, dem Sunshine State, gefallen wird, nachdem wir 2 Tage San Francisco Downtown erkundet haben.

PS: Toci musste sich sein Gepäck in Vancouver am Flughafen selbst abholen. Sonst wären wir wohl noch ein paar Tage länger dort hängen geblieben. Nie mehr BA bei nicht-direkten Transatlantikflügen!

Hier sitze ich und tippe. Es ist bereits der 4. Tag unserer Reise und wir befinden uns immer noch in Vancouver (British Columbia, Kanada), obwohl wir schon längst in Seattle (Washington, USA) sein wollten. British Airways hat es nicht geschafft, unser Gepäck in London umzufrachten und nach Übersee zu schicken. Gestern Abend kamen 2/3 von unserem Gepäck an. Wo bleibt der Rest? Diese verdammten Briten… An der Rezeption unserer Jugendherberge haben wir erfahren, dass jede Woche eine Hand voll Reisender bis zu einer Woche auf ihr Gepäck von British Airways warten muss! Also: Fliegt nie mit der BA Interkontinentalflüge, wenn ihr dazwischen irgendwo umsteigen müsst.

Nichtsdestotrotz ist Vancouver eine wunderschöne Stadt. Die nächtliche Einfahrt vom Flughafen ins Zentrum war schon ein Augenöffner mit dieser leuchtenden Skyline. Die Stadt pulsiert und es wuselt von Menschen der verschiedensten Nationen und von Baustellen an allen Ecken und Enden. Die Straßen sind gesäumt von Baumalleen, dass du dir gar nicht vorkommst wie in einer Großstadt.

Den ersten vollständigen Tag haben wir uns das Zentrum zu Fuß angesehen. Gestern waren wir vormittags einkaufen (Vorsicht: die Geschäfte öffnen hier erst um 10 Uhr) und nachmittags an den Capilano Suspension Bridges. Hier muss George Lucas seine Ewok-Stadt entworfen haben! :) Der Stanley Park nördlich vom Vancouver Zentrum war unser Abschlussausflug gestern.

Mal sehen, ob wir heute weiter nach Seattle können oder noch länger auf unser Gepäck warten müssen.

Heute hatten Toci und ich noch Stress wegen möglicher notwendiger Formalitäten für die Einreise in die USA über Kanada auf dem Landweg. Brigitte hat uns darauf hingewiesen. Danke dafür! Ja, und auch danke für den seelischen Stress dadurch! ;-p

Auf einigen Websites heißt es für den Landweg in die USA, man benötige kein Rückflugticket aber die Bescheinigung eines ordentlichen Wohnsitzes im Heimatland sowie Geldmittel (Kreditkarten, Bargeld usw.). Die Frage ist nun, wie bescheinigt man den Wohnsitz in zum Beispiel Österreich? Dazu fanden wir keine Angaben. Wir werden uns damit begnügen, Reisepass, Führerschein und Kopien der Meldezettel mitzunehmen. Mal sehen, ob sie uns rein lassen ins Auserwählte Land®.

Zeitplan morgen: 7.54 Uhr UTC+1 Zug nach Wien, 14.15 Uhr UTC+1 Flug ab Wien, 18.35 Uhr UTC-8 Ankunft Vancouver. Dazwischen mal umsteigen in London (was seit einem Monat kein guter Umstiegsplatz mehr ist – lange Wartezeiten, übermäßige Kontrollen –, aber das konnten wir vor einem halben Jahr noch nicht wissen).

Nun heißt es noch fertig packen und das heimische Bett in heimischen Gefilden genießen.

PS: Ich werde unregelmäßig von der Reise berichten. Etwas ambitionierter ist Tocis Vorhaben auf seiner Reiseberichtseite Kanada und USA 2006.

Nur noch wenige Tage. :) Am Samstag fliege ich von Wien nach London, von London nach Vancouver (British Columbia). Hoffentlich gibts keine Verzögerungen in London durch Terrorangst. Auch wenn es sich böse anhört, aber ich will nicht irgendwo festsitzen, bloß weil irgendwo Bomben oder Flugzeuge explodieren. Das tun die doch täglich im Dutzend überall auf der Welt. Darunter soll mein rarer Urlaub nicht leiden. (Und wenn ich selbst in die Luft fliege, c’est la vie. Darunter sollten dann andere Urlauber nicht leiden.)

Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist schließlich nicht dazu da, um durch ein paar Idioten in die Brüche zu gehen.

Dann noch zu etwas Technischem für die Zeit meiner Abwesenheit:

Bitte schreibt mir KEINE E-Mails, sondern hinterlasst im Blog Kommentare oder schreibt mir im OesterBoard oder im Firefox-Forum eine Privatnachricht. Die nächsten Wochen werde ich so viel Spam erhalten, dass die eine oder andere richtige Mail darunter untergehen wird. Auch Thunderbird ist nicht allmächtig.

Ich werde versuchen, ab und an hier vorbeizusehen und Berichte abzuliefern. Wenn es geht auch mit Fotos.

PS: Wenn jemand etwas weiß, das man unbedingt nicht vergessen darf, in den Urlaub mitzunehmen, es aber mit höchster Wahrscheinlichkeit vergessen wird, meldet es mir bitte. ;)

Dieses Wochenende haben Toci und ich die grobe Planung für unseren dreiwöchigen Urlaub an der US-Westküste gemacht. Ursprünglich planten wir ein paar Tage Badeurlaub in Los Angeles; aber daraus wird nichts. Der Zeitplan ist zu straff. Sind ja auch nur drei Wochen.

Zeitplan:

  • 3 Tage Vancouver (Kanada, British Columbia) und Umgebung.
  • 2 Tage Seattle (USA, Washington). Eventuell einen Abstecher nach Redmond. ;)
  • 3 Tage Rundreise Washington/Oregon mit einem Mietwagen. Olympic Pennsula, Pazifikküste, Astoria, Portland (Hauptstadt von Oregon), Mount St. Helens und Mount Rainier National Park.
  • Flug von Seattle nach San Francisco. Besorgung eines Mietwagens, der uns bis zu unserem Reiseende befördern wird.
  • 3 Tage San Francisco und Umgebung. Hoffe, es geht sich auch ein Abstecher nach Silicon Valley und Mountain View aus, wo Mozilla beheimatet ist.
  • 2 Tage Kurztripp zum Yosemite National Park und was wir dazwischen noch aufgabeln.
  • 2 Tage Fahrt runter nach Los Angeles. Natürlich machen wir dort einen Abstecher an die wunderschöne Küste.
  • 3 Tage Los Angeles. Wahrscheinlich brauchen wir schon 3 Tage, allein um von einem Ende der Stadt ans andere zu fahren. Unseren Plan, das Hollywood-Zeichen zu besetzen, werden wir voraussichtlich nicht in die Tat umsetzen. ;)
  • 3 Tage Reise durch die Wüste nach Las Vegas und Besuch des Grand Canyons.

Was für ein Stress. :)

Ich werde fast den ganzen September nicht im schönen Österreich verweilen, sondern mich an der Westküste der USA (und um Vancouver herum) tummeln. In dieser Zeit werde ich nicht an meinen Projekten weiterarbeiten können. Aber ich werde versuchen, Berichte live abzuliefern. Ein Internetcafe dürfte in den USA ja nicht so schwer zu finden sein, oder doch?

Wenn jemand Tipps und Tricks kennt, wo man die schönsten Plätze zwischen Vancouver und Los Angeles findet, die besten Sehenswürdigkeiten, die hübschesten Mädels, die beeindruckendsten Naturschauspiele, die heerrlichsten Küstenabschnitte, wichtige Örtlichkeiten und Städtchen (wie Falcon Crest, die Mozilla-Zentrale, Villa Windows und so weiter -hehe-), bitte meldet euch!
Oder: Welche ist die sinnvollste und günstigste Reisemöglichkeit? Mit einem Mietwagen (hier oder dort mieten, wie teuer wird’s bei Überquerung von Staatsgrenzen)? Mit einem Wohnmobil (spar Motelkosten)? Trampen mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Noch ist die Route nicht genau geplant. Noch steht nicht einmal fest, wer aller mitfährt. Darum bin ich jetzt noch flexibel und bereit für Ideen. :)

PS: Ich bin gespannt, für wie viele Jahrzehnte die US-Behörden meine Fingerabdrücke und was sonst noch speichern. Politische Abkommen zwischen EU und USA hin oder her …