Lange Zeit war Opera ebenso schlecht in der Darstellung des Acid2-Smileys wie der Internet Explorer. Aber seit Version 8 hat sich einiges getan und Opera hat Mozilla Firefox ein klitzekleines Stückchen überholt. (Einschub: Leider gibt es bei Mozilla Firefox 1.5 keine Acid2-Fortschritte…)

Für Opera 9, Codename „Merlin“, wurde die weitgehende Erfüllung des Acid2-Tests angekündigt. Daraufhin hatte ich mir vorgenommen, die erste Acid2-kompatible Opera-Version zu kaufen. Sozusagen um die Mühen der Entwickler zu würdigen. Mit dem Verzicht auf eine Bezahlversion hat mir Opera einen Strich durch die Rechnung gemacht. ;) Aber mal sehn.

Jedenfalls verfolge ich die Entwicklung seit Monaten und Rijk hat im Opera-Forum wieder einen kleinen Fortschrittsbericht abgeliefert – nunja, eher einen Kurzkommentar – mitsamt einem Bild mit dem Stand der Acid2-Dinge. Das sieht schon sehr vielversprechend aus.

Viel Erfolg den Opera-Entwicklern und ich hoffe auf mehr Acid2-Fortschritte bei Mozilla Firefox 2.0, sonst werden die Vorwürfe gegen den IE, dass er Acid2 und allgemein Webstandards mit Füßen tritt, bald ein Boomerang für Mozilla in Sachen CSS…

Aktualisierung am 18. Oktober 2005: Weitere Infos über den Acid2-Fortschritt gibt es in diesem Opera-Forumsthema: Acid 2 progress. Oder im Weblog des Entwicklers. Es ist fast vollbracht!

Aktualisierung am 29. Oktober 2005: Martin Mahner zeigt auf freakydog: Opera veröffentlicht Version 9 (Preview) eine kurze deutschsprachige Zusammenfassung von Neuerungen in Opera 9 Preview 1. Ganz nützlich für all jene, die mit Opera nicht so versiert sind und mit dem Changelog nicht so viel anfangen können.

Weiterführung des älteren Artikels Browser.

Soeben habe ich auf Jens Meiert: Was ist Web-Accessibility? (A List Apart) zwei nützliche Programme gefunden:

Damit kann man seine Website auf TV-Bildschirm-Tauglichkeit und Handgeräte-Zugänglichkeit testen.

Den WebTV-Betrachter habe ich gleich ausprobiert: Da sieht alles schrecklich aus. Wenn ich Zeit und Muße habe, werde ich mich damit mal auseinandersetzen. Und es sieht so aus, als ob UTF-8 nicht unterstützt wird?!
Leider (oder zum Glück) ist der Wapalizer gerade nicht verfügbar. Sobald es möglich ist, werde ich ihn ausprobieren. Mir schwant Schlimmes…

Ich bin ein eher konservativer Browser-Benutzer. Ich wechselte erst spät zu Opera (Anfang 2002? ich weiß nicht mehr genau) und „erst“ beim Erscheinen der RC1 von Firefox 1.0 zum neuen Mozilla-Browser. Aber das mag ja noch nicht als so konservativ erscheinen.
Mit dem Bloggen bin ich auch spät dran. Aber nicht jeder kann gleich von Anfang an bei einem Hype dabei sein. ;)
Mit RSS kann ich mich bis heute nicht anfreunden. Ich surfe gern auf die Nachrichtenseiten und stöbere. Eine nackte Auflistung von Überschriften ist nichts für mich; außerdem ist Lesen über RSS auch sehr zeitraubend, wenn man mehrere Seiten abboniert hat.
Zu guter Letzt habe ich mich ein halbes Jahr dagegen gewehrt, irgend eine Erweiterung in meinen Firefox reinzulassen. Dann kam die Web Developer Extension von Chris Pederick. Die war fast unverzichtbar.
Nun sind die Dämme endgültig gebrochen.
Nachdem ich die IDN Info-Erweiterung vor kurzem installiert hatte, haben mir einige Freunde die Problemlosigkeit von Erweiterungen bescheinigt. Heute habe ich www.erweiterungen.de durchforstet und eine kleine Liste von Programmchen gefunden und ausprobiert.

Meine derzeitigen Firefox-Erweiterungen:

  1. Web Developer 0.9.4
  2. IDN Info 0.6.4
  3. Session Saver .2
  4. IE View 1.2.4
  5. Auto Copy 0.5.4
  6. OperaView 0.2.2
  7. Sage RSS 1.3.5
  8. Mouse Gestures 1.0.2
  9. ColorZilla 0.8.2
  10. ReminderFox 0.5.6.2
  11. BugMeNot 0.7
  12. ConQuery 1.5.8
  13. Nightly Tester Tools 0.7.9.10

Web Developer habe ich, wie schon erwähnt, von chrispederick.com, Mouse Gestures stammt von optimoz.mozdev.org und der Rest von www.erweiterungen.de (ich schätze die Seite sehr, allein schon wegen der Aufmachung und hoffe, dass sie noch viele Erweiterungen aufnehmen und ewig weiter machen mit ihrer Arbeit).

Mit Sage RSS wollte ich mir die Live Bookmarks geschmackiger machen. Scheint noch nicht geklappt zu haben. Mal sehn. Deinstallieren kann ich es immer noch.

Mouse Gestures war die für mich unheimlichste Erweiterung. Mit diesen Dingern hatte ich bisher gar nichts zu tun (Stichwort: „konservativer Browser-Benutzer“), auch wenn ich davon schon lange von Freunden gehört habe. Nun kann ich das auch, aber ob ich mich auch umgewöhnen und es auch anwenden werde, steht noch in den Sternen.

Die tollste und sehnlichst erwartete Erweiterung ist aber einzig SessionSaver! Damit werden die zuletzt geöffneten Reiter/Tabs gespeichert und werden nach dem Beenden oder einem Absturz beim Neustart von Firefox wieder geöffnet. Man kann weitermachen, wo man aufgehört hat/unterbrochen wurde. Diese Funktion habe ich (neben dem Zoomen einer Seite mitsamt Bildern und dem Umorganisieren der Reiter/Tabs) seit dem Umstieg von Opera schmerzlich vermisst.
Zusätzlich bietet sie noch eine Funktion, mit der man den zuletzt geschlossenen Reiter/Tab wiederherstellen kann. Das ist besonders nützlich, da man oft versehentlich oder vorschnell auf das X klickt. So bereut man es nicht. :)

Alles in allem war es ein erfolgreicher Firefox-Tag. Und mal schauen, auf welche sinnvollen Erweiterungen ich noch so stoße.

PS: Für eine Arbeitskollegin habe ich diese nette Erweiterung gefunden: X 0.6.3 (Fügt der Symbolleiste einen „Paranoia“-Button hinzu, über den Cache, Chronik (besuchte Seiten), Cookies etc. gelöscht werden können.). Leider scheint das mitm Cache-Löschen nicht zu funktionieren. Weiß da jemand was? Mal weiter probieren…

Aktualisierung 02. Oktober 2005: Heute habe ich ColorZilla installiert, da es beim Erstellen einer Webseite sehr hilfreich sein kann. Zitat aus erweiterungen.de: „Mittels Fadenkreuz kann aus jedem Browserbereich der entsprechende Farbwert ausgelesen werden. Dieser kann per Bereichswähler angepasst und/oder als RGB- oder HEX-Wert kopiert werden.“

Aktualisierung 07. Oktober 2005: Ich habe die letzten Tage Thunderbird 1.0.7 bissl unter die Lupe genommen (ohne dahin umzuseigen) inklusive der Kalender-Erweiterung und bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich zu umständlich ist, 2 Programme laufen zu lassen (bisher benutze ich Outlook, das den Kalender integriert hat). Darum habe ich ReminderFox 0.5.6.2 für Firefox installiert. Thunderbird werde ich ohne Kalendererweiterung nutzen (ab Version 1.5).

Aktualisierung 26. Oktober 2005: BugMeNot ist eine sinnvolle Erweiterung, mit der man Zwangsregistrierungen auf Webseiten umgehen kann, indem es vorgefertigte BugMeNot-Accountdaten aufruft und man so seine Mailadresse und andere persönliche Daten bei sich behalten kann.
ConQuery ist Pflicht für mich und ich weiß gar nicht, wieso ich es erst so spät installiert habe. Damit kann man per rechter Maustaste beliebige Suchmaschinen/Wörterbücher aufrufen und markierte Texte schnell suchen/übersetzen lassen. Das ist viel einfacher als einen Text zu markieren (das Kopieren fällt schon weg mit der Erweiterung Auto Copy) und ihn dann in die Suchmaschinenleiste einzufügen – oder auf eine extra Seite.
Nightly Tester Tools ist etwas, das ich mir für meine Firefox Beta 1.5-Ausflüge heruntergeladen habe. Deaktivierte Erweiterungen kann man damit aktivieren und andere Spielchen.

Letztens habe ich mich im Mozilla Firefox mit dem about: gespielt und dabei ein paar nette Kleinigkeiten entdeckt. Ich weiß: Es gibt darüber viel Material im Internet. Aber bis dahin habe ich mich für das Thema nicht interessiert. Also sucht man auch nicht danach. ;)

Ich wollte eine Zusammenstellung schreiben, was von about: im Fx funktioniert und was in Opera, und habe auch schon angefangen… Natürlich gibt es so etwas bereits. Tja, Pech. Dafür kann ich nun weniger schreiben und kann bequem auf externe Quellen verweisen.

Eine Zusammenfassung aller about:s in Firefox, Mozilla Suite, Opera und IE gibt es auf:
http://en.wikipedia.org/wiki/About:

Auch im deutschen Firefox-Wiki gibt es eine Infoseite darüber:
http://www.firefox-browser.de/wiki/About:

Mein Lieblings-about: ist eindeutig about:mozilla! In der aktuellen Version lautet der Text drin folgendermaßen:

And so at last the beast fell and the unbelievers rejoiced. But all was not lost, for from the ash rose a great bird. The bird gazed down upon the unbelievers and cast fire and thunder upon them. For the beast had been reborn with its strength renewed, and the followers of Mammon cowered in horror.

from The Book of Mozilla, 7:15

Die Geschichte dazu gibt es auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Buch_Mozillas

Heute mal ein völlig anderes Thema. (Meine Festplatte ging eine halbe Stunde lang nicht und ich dachte schon, ich hätte alle Daten verloren, die ich bis jetzt noch nicht auf DVD gesichert habe. Der Schock und das andauernde Misstrauen sitzen tief. Drum bin ich heute nicht mehr sehr aufnahmefähig und mitteilungsbedürftig.)

Mir ist vor einer Weile wieder etwas eingefallen, das ich mir vor rund 10 Jahren ausgedacht habe: Wozu haben wir den unnötigen Buchstaben c in unserem Alphabet? Im Deutschen ist es zwar nötig, um ch und sch zu bilden, sonst sieht man ihn aber überhaupt nicht – außer in Fremdwörtern.
Gleichzeitig gibt es einen Buchstaben, den es nur im Deutschen gibt: das scharfe ß.

Wie wäre es nun, wenn man den Buchstaben ß aufgibt und durch c ersetzt?

Ich habe das eine kurze Zeit lang in meinen Schulunterlagen ausprobiert, dann aber wieder aufgegeben. Man will ja schlieclich seine Texte noch später entziffern können. Und anstrengend war es auch. ;)

Damals war die Rechtschreibreform ein Thema, so fern ich mich erinnern kann, und ich dachte, wenn schon Reform, dann auch was Revolutionäres. Aber man sieht ja, wie sich die Leute bereits über dass und Fluss aufregen – und of diejenigen, die mit s, ß und anderem, das die Reform aufgreift, Probleme hatten.

Macnahme, sac, Soce, Hac, schliecen…

Sieht schon komisch aus, oder? :)

Der Webentwickler Jens Grochtdreis hat in seinem Blog blog.grochtdreis.de einen nachdenklichen Artikel über Webstandards geschrieben, der einen sehr interessanten Link beinhaltet: 10 Gründe, wieso sich Kunden nicht um Zugänglichkeit (Barrierearmut) scheren.

Die 10 Gründe aufgelistet, warum Zugänglichkeit (Barrierearmut) sich so schleppend durchsetzt:

  • Grund 1: Niemand befolgt gesetzliche Regelungen
  • Grund 2: Man sieht den Nutzen nicht oder nicht unmittelbar
  • Grund 3: Zugänglichkeit wird als technisches Problem behandelt
  • Grund 4: Über Behinderungen denkt niemand gern nach
  • Grund 5: Man überarbeitet Websites meist nur und erfindet sie nicht neu
  • Grund 6: Es existieren keine Prüfwerkzeuge
  • Grund 7: Es wird als Behinderung beim Erarbeiten empfungen
  • Grund 8: Niemand beschwert sich
  • Grund 9: Kunden müssen mehr eingebunden werden
  • Grund 10: Es gibt keinen Vorkämpfer und wenig gute Software

Und was gibt der Autor Christian Heilmann für Lösungsvorschläge?

So what can we do?

Gently prod clients in the right direction. Here are some ideas:

  • Stop selling accessibility as a technical issue. Address it in the scoping and design phase rather than at delivery
  • Make sure you’ve got your facts straight before releasing another “accessibility” article or blog entry (rounded corners in CSS do not increase accessibility, really, they don’t!)
  • Make product presentations and assessments more fun by taking away the client’s mouse and changing monitor settings
  • If you want to support disabled users, don’t stop at one group. “Skip links” helps blind users and keyboard/switch access users alike, don’t hide them!
  • Send emails to companies every time it is hard for you to use their site. Point out that you will buy the product on their competitor’s site and why.
  • Step away from the visuals. Embrace Web design as a mixture of good content, proper structure and nice visuals. Start developing sites in the text editor, not in Illustrator.

Diese Anregungen sind hoffentlich eine Hilfe für Webentwickler und Leute, die Websites vermarkten müssen, auch wenn nichts wirklich Neues dabei ist. Punkt 3 bringt aber auch für mich eine neue Sichtweise des Problems.
Es ist kein technisches Problem, aber die Problemlösungen sind technischer Natur, weshalb Webentwickler natürlich nur über die Technik reden. Dass Barrierearmut viele Menschen angeht, vom ganz normalen Greis über den Spezialfall einer seltenen Farbenblindheit bis hin zum körperlich Behinderten, und allen nützt, hat man im Hochbau auch erst nach Jahrzehnten und viel gesetzlichem Druck erkannt. Im World Wide Web wird es nicht viel anders sein.

Vor allem müssen die Kunden von Webentwicklern sensibilisiert werden.
Und Punkt 8 müsste endlich durch viele Surfer verwirklicht werden!
Ich schreibe zwar Webmastern, wenn mir etwas wirklich Grobes aufällt (würde ich ins Detail gehen, würden diese Mails 100%-ig sofort im Mistkübel verschwinden), aber da ich (noch) keine Behinderung habe, sehe ich das aus der technischen Perspektive. Was wiederum Punkt 3 betrifft…

Heute ist nun endlich auch die Subdomain porno.oesterchat.com in validem Quellcode geschrieben. Aus Zeit- und Interessenmangel habe ich aber nichts weiter verändert. Die Layouttabellen gibt’s weiterhin, an semantisch und barrierearm darf man nicht mal denken und Trennung von Struktur und Präsentation ist das auch ganz und gar nicht.

Es ist halt der Stand der Dinge (meiner Dinge) aus dem Jahr 2002, wo ich mich noch nicht mit Webstandards, sondern bloss mit Frontpage beschäftigt habe. ;) Zumindest ist es valide und mit richtiger Dokumenttyp-Deklaration. Ein Schritt mehr zur Überschreitung der 3%-Hürde für valide Websites im deutschsprachigen Web. Und natürlich ein weiterer Meilenstein in der Überarbeitung aller bei oestechat.com gehosteten Seiten.

Inhaltlich und am Design kam nichts neues hinzu – und es ist in absehbarer Zeit auch nichts diesbezüglich geplant.

Heute habe ich meine persönliche Seite bei W3Csites.com angemeldet. Ich bin einer der wenigen Österreicher, die sich dort mit professionellen und Hobby-Webdesignern aus aller Welt zeigen.

Mein Profil bei W3Csites.com.

W3Csites.com ist eine Sammlung von Websites, die geschrieben wurden mit validem Quellcode in (hauptsächlich) XHTML, mit Bedacht auf Trennung von Struktur und Präsentation durch CSS und geschrieben mit Augenmerk auf Zugänglichkeit, ohne Tabellen und möglichst semantisch.

Es ist zu hoffen, dass sich dort mehr (und richtige) Webarbeiter aus dem deutschsprachigen Raum anmelden. Es gibt auch in unseren Breiten engagierte Leute, die schmarrnfrei Webseiten schreiben.

Ende Juli wollte ich geschäftlich auf eine Firmenwebsite, ohne www. in die URL-Zeile des Browsers einzugeben. Nur kam ich leider nicht an der richtigen Adresse an, sondern bei outsourced.at – einer (noch existierenden? dubiosen?) Hostingfirma aus Wels. Auf nic.com ist der Inhaber jedenfalls noch diese Welser Firma, der Quelltext zeigt aber, dass auf outsourced.com weitergeleitet werden soll, welche einem US-Bürger gehört.

<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Frameset//EN"
 "http://www.outsourced.com/">
<html>
<head>
<title>Outsourced</title>
</head>
<frameset cols="*">
  <frame src="http://www.outsourced.com/" name="Outsourced_Frame">
  <noframes>
    Ihr Browser kann diese Seite leider nicht anzeigen!
    Folgen Sie bitte dem <a href="http://www.outsourced.com/">Link</a> ...
  </noframes>
</frameset>
</html>

Nun, erstens: Die Dokumenttyp-Deklaration, wie sie verwendet wird, existiert gar nicht. Es gibt auch kein Ersatzdokument für eine eigene Deklaration. schneegans.de sagt dazu: No supported document type declaration was found, thus a standalone document declaration is assumed. This means, among other things, that your document must not contain character entity references such as ‚&nbsp;‘.
Zweitens: </frame> fehlt. Aber bei HTML-Dokumenten ist das meist der Fall. Eine eingefleischte Untradition von HTML-Autoren.
Drittens: Eine Frame-Konstruktion für eine Weiterleitung zu verwenden ist technisch minderwertig und hinterhältig. Ein weiterer Grund, Frames abzulehnen. (Ebenso werden Frames gerne zum Verschleiern der URL-Pfade verwendet – was dem Konzept von Webseiten widerspricht. Aber das ist ein anderes Thema. subotnik.net bietet einen Überblick über die Schwächen von Frames.)
Viertens: Wieso wird man, wenn man eine bestimmte Seite aufruft und das www. nicht schreibt, auf eine andere Seite geleitet als mit www. ? Das zeugt von schlechter Qualität beim Hoster. Die Firma, die die Website der Firma, in der ich arbeite, hostet und erstellt hat, betreibt ebenso eine solche Praxis. Wozu zahlen die Leute dann Domaingebühren, wenn sie nur die Hälfte des Wertes bekommen?

Schlimm, auf was man zufällig alles stößt…

Bereits vor einer ganzen Weile habe ich die ausführlichste und beste Übersichtsseite gefunden, auf der das Können (und Nichtkönnen) von (X)HTML/CSS/DOM der verbreitetsten Browser gegenüber gestellt wird. Web browser standards support heißt die Seite und wurde von Nanobot zusammengestellt. (Bereits erwähnt im Artikel Internet Explorer ist gefährlich.)

Standardmäßig werden die 3 geläufigsten Browser vergleichen: Internet Explorer 6, Firefox 1 und Opera 8.

Die Themengebiete umfassen HTML, XHTML 1.0-Anpassungen, XHTML 1.1-Anpassungen, CSS 2.1, mehrere CSS 3-Module, DOM Level 3, DOM Level 2 und ECMAScript (JavaScript).

Die Zusammenfassung am Ende zeigt, dass Firefox (Fx) und Opera (Op) rund 90% von (X)HTML darstellen können, IE rund 85%. Bei CSS sieht es allgemein shlechter aus: Fx und Op interpretieren 2 Drittel, der IE nur ein(!) Drittel. Da ist es schon ein Wunder, dass so viel funktioniert, wenn man mit CSS arbeitet. Anders herum gesehen muss man sagen, dass der IE das WWW behindert. Keine Frage. DOM verstehen Fx und Op zu 2 Drittel, der IE zu rund 50%. ECMAScript (JavaScript) hat es am leichtesten: 100% bei allen Dreien.

Vor kurzem habe ich im Forum Nanobox eine Neuerung entdeckt. Nanobot hat ein System gebaut, bei dem man Browser in beliebiger Reihenfolge gegenüberstellen kann. Die Erklärung dafür gibt es in diesem Forumsbeitrag (Change Log).

Die Liste umfasst bisher: IE3 (MSIE 3.0), IE4 (MSIE 4.0), IE5 (MSIE 5.0), IE5_5 (MSIE 5.5), IE6 (MSIE 6.0), IE7 (MSIE 7.0), NS7_2 (Netscape 7.2), FX1 (Firefox 1.0), FX1_5 (Firefox 1.5), OP5 (Opera 5.0), OP6_1 (Opera 6.1), OP7_5 (Opera 7.5), OP8 (Opera 8.0), KN3_4 (Konqueror 3.4).

Vollständig getestet wurden bis heute jedoch nur die 3 genannten Browser sowie Firefox 1.5. Als Beispiel könnt ihr diese Seite ansehen: Web browser standards support IE5_5|IE6|IE7|FX1|FX1_5|NS7_2|OP8.

Mit Interesse habe ich die Ergebnisse von Fx 1.5 verfolgt. Noch ist die Liste nicht gänzlich vollständig, aber es zeigt sich, dass es Verbesserungen bei HTML gibt, dass CSS nun genausogut wie bei Opera 8 oder besser verarbeitet werden kann und DOM Level 3 ohne Abschläge unterstützt wird (alle anderen Browser liegen weit zurück).

Wichtig finde ich auch die Entwicklung von Internet Explorer 7. HTML 4.01 dürfte beinahe zu 100% unterstützt werden, besser(!) als bei den anderen getesteten Browsern. Ich bin gespannt auf die CSS-Ergebnisse…

Aktualisierung am18.09.2005: Ich war zu voreilig. Die 100% bei IE7 stimmen (natürlich) nicht. In der Tabelle wurden nämlich bisher nur die „Y“ (Ja) übernommen, die „N“ (Nein) und „I“ (teilweise) müssen aber erst noch abgearbeitet werden.

Seit heute ist meine überarbeitete Seite offiziell erreichbar: lendo.oesterchat.com. Ich habe die Seite auf meinen aktuellen techn. Wissensstand gebracht: bessere Zugänglichkeit, validen Quelltext, XHML 1.0. Und grafisch habe ich die Seite etwas umgestaltet, farblich ist alles bis auf die Schrift jedoch fast gleich geblieben.

Die Website besteht eigentlich nur aus 4 Seiten (Intro, Startseite, Steckbrief und Gästebuch), aber mehr will ich schon seit 1-2 Jahre nimmer oben haben. Vielleicht erweitere ich es wieder mal, habe ich aber nicht vor.

Die größte Arbeit war heute das Gästebuch soweit mal anzupassen, dass es dem neuen Design entspricht und XHTML 1.0-valide wird. Der Quellcode ist aber noch scheußlich. Diese Reparaturarbeit tue ich mir aber (heute) nicht an.

Wieder einmal eine oesterchat-Seite dem aktuellen Stand der Zeit angepasst + valide. Irgendwie müssen wir es ja schaffen, dass nächstes Jahr mehr als bloss 3% aller deutschsprachigen Websites valide sind. ;)

Zusatz: Die Arbeit an meiner persönlichen Website hat nur rund eine Woche gedauert. Es ist nicht perfekt geworden, aber für den einfachen Zweck einer Visitenkarte reicht es vollkommen. Und im Vergleich zu oesterchat.com war diese Arbeit ein fast nicht erwähnenswerter Klacks. ;)

Letztens habe ich wieder eine Website besucht, die ich schon länger im Hinterkopf hab, da sie alle HTML-, CSS- und DOM-Funktionen auflistet, die IE6, Firefox 1.x und Opera 8.x verstehen oder eben noch nicht verstehen. Ist die umfangreichste Dokumentation zu diesem Thema, die ich bisher gefunden habe.

Diese Website hat auch einen Artikel namens Internet Explorer is dangerous (englisch), der sehr gut geschrieben ist und auch für Laien die Nachteile des Internet Explorer aufzeigt.

Leider habe ich noch keine deutsche Übersetzung gefunden, aber ich hab draus eine PDF-Dabei gemacht, die man bequem runterladen und auch per E-Mail verbreiten kann.

Schließlich soll sich rumsprechen, dass der IE veraltete, gefährliche Technologie ist.

Internet Explorer is dangerous (PDF, 44kB)
Die Links innerhalb des Dokuments funktionieren leider (noch) nicht.

Edit: Die Übersetzung als Webdokument findet man im Beitrag Der Internet Explorer ist gefährlich.

Folgende Auflistung von Vorteilen von Webstandards habe ich vor Monaten in einem Blog-Kommentar gefunden. Webstandards werden ja noch immer von den meisten Leuten, die Webseiten produzieren, ignoriert, niedergemacht oder haben keine Ahnung, dass es sowas überhaupt git. Vielleicht hilft so eine kleine Liste als Anregung, um zu dem Thema weiter nachzuforschen?

Why Webstandards?

  • 1. Standards can lower costs by easing maintenance and bandwidth use.
  • a. Standards improve maintainability.
  • b. Page sizes are smaller, quicker to load.
  • c. Markup is minimal.
  • d. It is easier to read the source.
  • e. It is easier to make site wide changes.
  • f. Development time is usually much less than with non-standard methods.
  • g. Redesigns are simpler. You don’t have to go back to square one.
  • 2. Standards are search-engine-friendly.
  • 3. Standards help accessibility.
  • a. Pages are inherently more accessibility.
  • b. Any accessibility issues are easier to handle.
  • c. Assistive options like style switchers can be incorporated.
  • 4. Standards supports device independence.
  • a. Content is available to more browsers and devices.
  • b. Content is accessible to older user agents.
  • c. Standards aids in graceful degrade.
  • d. Pages look great in standards compliant browsers.
  • e. Printer specific options are possible without requiring new pages.
  • 5. Standards are forward compatible.

Quelle: The best thing about standards

Nach langem ist meine Sammlung von Lesezeichen (neudeutsch bekannt unter Bookmarks) für Webdesign und Webstandards endlich fertig geworden. Im Grunde war es als Online-Variante und Sicherung meiner Lesezeichen geplant. Man kann es aber natürlich auch zum Stöbern und Nachschlagen benutzen. Es enthält sehr viele nützliche Links zu allen Themen des Webdesigns.

Zur Bookmarksammlung

Für die exorbitante Länge entschuldige ich mich. :) Gutes kann man eben nicht – oder nur schweren Herzens – kürzen. Wegen der Länge und um das Suchen zu erleichtern, habe ich ein paar besonders URLs und Texte hervorgehoben.

Viel Spaß beim Stöbern und Dazulernen – und viel Erfolg beim Suchen. :)

Heute wie angekündigt die Browseraufteilung for die Domain forum.oesterchat.com von September 2004 bis August 2005. Erwartungsgemäß fällt diese Statistik etwas anders und realistischer aus als die der Hauptdomain oesterchat.com. Es gelten zwar auch hier die selben Ungenauigkeitsgründe des Analyseprogramms Webalizer (siehe Browserkuchen), aber es treten keine massiven Verfälschungen meinerseits auf.

Die Grafik für das OesterBoard:
Browserverteilung auf forum.oesterchat.com von 2004-09 bis 2005-08

Nur im Juni 2005 gab es einen Einbruch des Internet Explorers und Mozillas und eine starke Aktivität von Suchrobotern. Das lag daran, dass ich zu dieser Zeit das Forum bei verschiedenen Suchmaschinen angemeldet habe.

Für Tim nun noch eine spezielle Statistik.
In den ersten 5 Tagen im September 2005 sah die Browserverteilung der Hauptseite folgendermaßen aus:

Browserverteilung auf forum.oesterchat.com der ersten fünf Tage im September 2005

Das sieht sehr realistisch und relativ unverfälscht aus. Es zeigt, dass Tim den Opera forciert und ich den Mozilla (Firefox). Sonst jedoch scheint es recht ausgewogen. Wären aber Tim und ich nicht, würde der Internet Explorer wesentlich mehr Anteil haben. Die alternativen Browser sind nicht sehr verbreitet bei #oesterreich’lern.

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