Es sind wirklich gute Zeiten für neutrale Standards im Allgemeinen und Webstandards im Besonderen angebrochen, wenn man in Fachzeitschriften wie „Austromatisierung“ (z.B. Ausgabe 1/2010) von Produkten wie „atvise“ lesen kann.
Mit „atvise“ kann man Prozessabläufe und -daten visualisieren und abrufen kann man das Ganze über einen x-beliebigen Webbrowser, egal ob auf dem iPhone, auf dem Windows-Rechner oder über den Linux-Laptop. Denn das System basiert auf Webstandards: HTML, JavaScript, SVG. Sogar der Internet Explorer wird durch Tricks unterstützt (obwohl der Internet Explorer von Microsoft als Einziger diese Webstandards nur unzureichend unterstützt).
Es zeigt sich wieder einmal, dass hauptsächlich junge Firmen innovative und zukunftsträchtige Ideen umsetzen können. Alteingesessene Konzerne hätten sowas mit Silverlight, Flash oder gar ActiveX lösen wollen, wobei man dann wahrscheinlich auch noch auf den Windows Internet Explorer als Anzeigegerät beschränkt gewesen wäre.
PS: Mit Webstandards zwar nichts zu tun aber ebenso als „innovativ“ beschreibbar ist die Offenlegung des Quelltextes von Ethernet Powerlink. Das ist ein außergewöhnlicher Schritt in der Industriewelt, in der die meisten nichts kennen außer auf Microsoft-Technologie aufbauende geschlossene Software.
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