Melanzani und Orange. Nein, der Titel bezieht sich nicht auf die gleichnamigen Nahrungsmittel, sondern auf den künftigen neuen Markenauftritt von Ubuntu.
Melanzani ist der österreichische Name für Aubergine und das teilweise auberginefarbene Aussehen von Ubuntu ab 10.04 soll die Ausrichtung auf Firmenkunden repräsentieren. Der orangefarbene Teil soll die Ubuntu- und Open-Source-Gemeinde (Neudeutsch: Community) darstellen, durch den Ubuntu erst lebendig wird.
Zumindest ist das die Begründung von Mark Shuttleworth in seinem Blog: Light: the new look of Ubuntu.
Zu diesem Thema gibt es noch hunderte Artikel und Blogbeiträge im WWW, die man sich über die Suchmaschine seiner Wahl oder über Online-Technikmagazine oder -Zeitungsausgaben leicht zusammensuchen kann. Zum Teil wird recht heftig über das neue Aussehen von Ubuntu diskutiert. Vorweg kann man beruhigen: Die Bildschirmfotos mit den Schließen/Maximieren/Minimieren-Knöpfen am linken Beginn der Titelleiste wie bei Mac werden nicht kommen. Die Fensterbefehle stehen nun doch per Voreinstellung linksbündig. Über das GNOME-Konfigurationswerkzeug kann man das aber wieder ändern.
Ich werde erst mit dem Erscheinen von Ubuntu 10.04 Ende April ein abschließendes Urteil abgeben können. Jedoch wurde schon seit Jahren versprochen, dass Ubuntu eine optische Generalüberholung bekommen solle; das wurde endlich umgesetzt. Was ich so in Kommentaren gelesen habe, gefällt vor allem Windows-Nutzern das neue Aussehen von Ubuntu. Und allen bisherigen Nutzern, denen es nicht gefällt, ist mit einem Umstellen auf andere oder bisher verwendete Themes geholfen. So oder so, es soll vor allem neue Nutzer und nicht bestehende Linuxer ansprechen, damit Linux weiter vom überholten Image wegkommt, es sei stilitisch und von der Benutzbarkeit her schlechter als seine 2 großen prorietären Mitspieler.
Das braun-orange Theme, das Ubuntu von Anbeginn begleitet hat, ist damit Geschichte.
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