Michael „coce“ und ich haben vorhin die Änderungsvorschläge von Robert „rb“ an der Firefox-Funktionsübersicht eingearbeitet und es zeigt sich einerseits, dass Deutsch so eine wundervolle Sprache ist, weil man durch die kleinste Nuance, die kleinste Änderung einer Wortstellung im Satzgefüge oder das Einfügen oder Weglassen eines simplen Artikels viel bewirken kann. Andererseits gibt es Möglichkeiten in der deutschen Sprache, Formulierungen absolut unverständlich zu verfassen, sodass man einen Satz oder Absatz erst nach mehrmaligem Durchlesen versteht. Beamtendeutsch ist (besonders in Österreich) so ein Fall oder auch folgendes Beispiel (das nichts mit Firefox oder seinen Webseiten zu tun hat):

Das anliegende Unterschriftsblatt (weiß) bitten wir unter Beachtung der Bemerkung auf der Rückseite des für Sie bestimmten Unterschriftmerkblattes (gelb) auszufertigen und in dem beigefügten Freiumschlag an uns zurückzusenden. – Quelle

Manchmal ist es nicht leicht, einen technischen englischen Satz in kurzes, klares Deutsch zu übersetzen.

Mark Twain hat einmal treffend festgestellt:

Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen. Bis er auf der anderen Seite seines Ozeans wieder auftaucht – mit einem Verbum im Mund. – Quelle

So schlimm war es heute nicht, aber man muss doch Acht geben, verschachtelte Sätze oder Passivkonstruktionen oder „es/man“-Sätze oder überlange Attributkonstrukte usw. zu vermeiden.

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