Mit dem Smartphone Nachrichten zu lesen ist so einfach wie praktisch. Darum tue ich das ausgiebig. Leider sind die wenigsten Seiten im Web auf kleine Bildschirmgrößen ausgelegt.

Entweder man muss zoomen wegen zu kleiner Schrift oder die Seite ist zu breit für den kleinen Bildschirm und man muss zoomen und seitwärts scrollen. Andere Probleme entstehen durch für Desktop-Rechner optimierte Werbeeinblendungen oder durch umständliche Seitennavigation. Außerdem lese ich gerne die Leserkommentare bei Online-Artikeln, was z.B. bei Golem.de und Heise.de mit viel Klicken und Zoomgesten verbunden ist.

Vorbildlich dagegen finde ich derStandard.at. Dort macht es mir Spaß, Artikel und Kommentare zu lesen (besonders jene mit dem Österreich-typischen, sarkastischen Humor), Rubriken zu durchstöbern und das Seitenlayout (Desktop-Ansicht, mobile Ansicht oder Nurtext-Ansicht) zu ändern. Abgesehen davon, dass die Linux-Artikel vom Stil und dem Wissen des Autors her positiv aus der Masse im deutschsprachigen Web hervorstechen. Das sind oft nicht bloß von der deutschen oder österreichischen Presseagentur kopierte Textblöcke.

Eine andere gut zu lesende Seite ist Androidnews.de. Das mache ich über die Anwendung Pulse. So bleibt mir ein händisches Abklappern der Websites über den Browser erspart. Leider hat die Attraktivität der geschriebenen Artikel stark nachgelassen, seit die Autoren gewechselt haben und die Seite zu Giga.de gewandert ist.

Das klingt jetzt nach plumper Werbung. Mag es auch sein (auch wenn ich dafür nicht bezahlt werde), aber ich wollte ein paar gut und schlecht mit Mobilgeräten zu lesende Seiten im Netz erwähnen. Falls jemand Tipps für weitere gut les- und navigierbare Seiten hat, nur her damit!

6 Kommentare

  • 1. Olaf schrieb am 11th Oktober 2011 um 16:56 :

    Hi, doch so einige Seiten haben eine Mobilversion,die hervorragend zu lesen ist.

    Aber mit guten Feedreadern kann man sich doch sowieso seine eigene Zeitung bauen. Gute Feedreader-Apps (z.B. gReader, JustReader) erlauben dabei Mobilizer-Seiten (Google oder Instapaper), so dass alle Artikel immer bequem in vernünftiger Schriftgröße lesbar sind – auf Wunsch sogar offline nach vorherigem Herunterladen.

    Das Problem der „Nichtlesbarkeit“ auf Smartphones existiert gar nicht :).

  • 2. Thomas S schrieb am 11th Oktober 2011 um 19:40 :

    Hall Olaf, leider ist nicht jede Seite mit Feedreader lesbar, da viele (vor allem deutschsprachige) Seiten nur die ersten Zeilen als Feed hergeben, den Rest muss man sich auf der vollständigen Seite ansehen. Darum nutze ich „Pulse“ statt reine Feedreader, um auch so surfen zu können.

  • 3. Olaf schrieb am 11th Oktober 2011 um 20:17 :

    Natürlich muss die Seite einen Feed anbieten. Dann jedoch kannst du sie komplett (!) offline in lesbarer Schrift lesen. Mit Pulse geht das anscheinend nicht, wie du sagst.
    Nenne mal eine Seite, bei der es deiner Meinung nach nicht geht, mal schauen.

  • 4. Thomas S schrieb am 12th Oktober 2011 um 21:40 :

    Es geht ja nicht nur um die Artikeltexte selbst, sondern auch um die Kommentare.

    Besonders dt. Artikel sind oft nicht als Voll-Feed vorhanden, habe ich bemerkt. Außer ich hab die falschen Feeds abonniert. ;-) z.B. futurezone.at ist so ein Beispiel, das nur in der Web-Version vollständig gelesen werden kann.

  • 5. Olaf schrieb am 13th Oktober 2011 um 14:02 :

    Hi, zunächst: Habe futurezone.at getestet, kann mit gReader die Artikel des Feeds prima wie gewohnt komplett lesen, auch offline. Also nicht nur die ersten Zeilen.
    Die kommentare kann ich im Feedreader nicht lesen. Das liegt schlicht daran, dass futurezone.at das nicht anbieten möchte. Andere Sites gehen anders vor, teilweise gibt es extra Kommentar-Feeds.

  • 6. Thomas S schrieb am 15th Oktober 2011 um 20:25 :

    Gut, dann muss ich die besseren Feeds suchen.

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