Über verschlungene Wege bin ich mit meinem Ubuntu 7.10 auf zwei Astronomieprogramme gestoßen. Der Laptop hat zum Glück eine hervorragende 3D-Grafikkarte, welche notwendig sind, um die Programme nutzen zu können.

Stellarium ist eine freie Planetarium-Software, mit der man den Sternenhimmel (fast) von jedem beliebigen Punkt der Erde aus beobachten kann. Die Sternzeichen kann man sich in hübschen Grafiken darstellen lassen. Wer es andächtig haben will, der kann sich die Abend- oder Morgendämmerung am Äquator oder in Kanada ansehen. Mit einem Tastendruck ist es sogar möglich, sich den Sternenhimmel vom Mond oder einem unserer Nachbarplaneten anzusehen.

Beeindruckender ist Celestia, ein freies 3D-Astronomieprogramm, mit dem man durch das Universum fliegen und sich die Planeten, Monde und Sterne ansehen und ihre Flugbahn verfolgen kann. Es ist beeindruckend, vom Mond aus mit beschleunigtem Zeitverlauf die Flugbahn der Erde zu verfolgen oder die vielen Jupiter-Monde beim Umkreisen des Riesengasplaneten zu beobachten. Mittels zahlreicher Erweiterungen lässt sich die Auflösung von Planetenoberflächen erheblich verbessern, die Anzahl der angezeigten Sterne und Galaxien erhöhen oder gar das Raumschiff Enterprise im Raumdock um die Erde (Star Trek) oder Endor mit dem Todesstern (Star Wars) hinzufügen.

Wirklich nette Spielereien für Astronomie-Interessierte. Mein Dank gilt allen Entwicklern, die dies möglich gemacht haben.

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