Dass im Browsermarkt Bewegung herrscht, ist spätestens seit dem Erscheinen von Firefox 1.0 bekannt. Und dass man keiner Statistik trauen darf, die man nicht selbst gefälscht hat, ist auch allen klar. Trotzdem ist ein Trend unverkennbar: Der Internet Explorer verliert weiterhin Marktanteile und ist auf einem historischen Tiefstand von unter 50% bei StatCounter oder unter 60% bei Netmarketshare weltweit.
Für alle, die das Monopol eines einzigen Herstellers und den Stillstand im Web vor wenigen Jahren noch höchstselbst erleben mussten, ist das jetzt eine gute Zeit und es ist unwahrscheinlich, dass die dunklen Jahre wiederkehren.
Der Internet Explorer wird voraussichtlich weiterhin Marktanteile verlieren. Mozilla Firefox stagniert seit einem Jahr. Mal sehen, ob die Version 4.0, die in wenigen Monaten veröffentlicht wird, wieder Bewegung in die verfahrene Sache bringt. Der Gewinner der letzten Zeit ist auf alle Fälle Google Chrome/Chromium. Da sich aber alle großen Browser in Richtung Minimalusmus an der Oberfläche und verbesserte Geschwindigkeit bei Webseiten entwickeln, dürften die Unterschiede zu Chrome so oder so immer kleiner werden.
Anmerkung 07.20.2010:
Die Prozentzahlen beziehen sich auf weltweite Daten. In Europa hat der Internet Explorer noch weniger Verbreitung als im weltweiten Vergleich und liegt teilweise hinter Mozilla Firefox zurück. In Deutschland ist Mozilla Firefox beispielsweise mit über 60% Marktführer.
Hinterlasse einen Kommentar
Trackback URL | Kommentarfeed