10 Jahre Firefox, 25 Jahre Berliner Mauerfall. Was für eine Zeit. Das Erscheinen von Firefox 1.0 war auf seine Art ein Teil des digitalen Mauerfalls zu Zeiten der absoluten Herrschaft von Microsoft über die Zugangswege ins weltweite Netz. Zumindest war es ein markanter und werbewirksamer Meilenstein. Der Weg dorthin war lang beginnend mit der Open-Source-Werdung von Netscape und der Weg seither war auch kein Zuckerschlecken.

Aber die Mühen haben sich gelohnt. Es war ein gemeinsames Werk von Tausenden gegen multinationale Großkonzerne. Leider war ich damals noch nicht aktiv dabei. Wenn man davon absieht, dass ich mein gesamtes Umfeld mit dem neuen Browser beglückte, ob sie es nun wollten oder nicht.

Heute sind die Ziele von Mozilla und Firefox viel diffiziler, vielschichtiger, komplexer. Der Wert der Arbeit daran wird von Außenstehenden nicht mehr so geschätzt wie noch vor ein paar Jahren. Der Ruf leidet, die Marktanteile sinken, die Freiwilligen-Gemeinde wird unterstützt/überdeckt durch ein Heer von Angestellten. Die Zeiten ändern sich. Nichtsdestotrotz ist die Basis von Mozilla und Firefox immer noch die selbe. Die Wahrung eines wahrhaft offenen Internets. Allein dafür sind Mozilla und Firefox wichtig, dafür brauchen wir alle sie. Egal welchen Browser man gerade verwendet.

Auf die nächsten 10 Jahre!

www.firefox10.org

Nach den 20 meistgelesenen sind nun auch die 50 meistgelesenen Artikel der Mozilla-Wissensdatenbank (support.mozilla.org oder kurz SUMO) aktualisiert und fertig ins Deutsche übersetzt.

Übersetzt heißt in diesem Fall: von mehreren Helfern überarbeitet und korrekturgelesen, mit lokalisierten Bildschirmfotos bestückt und freigeschaltet.

Ein paar Bildschirmfotos fehlen noch, vor allem für Mac OS X. Wenn sich jemand am Vervollständigen beteiligen möchte, findet er hier eine Übersicht und bei Andy den richtigen Ansprechpartner für Tipps usw.

Ich möchte mich auch diesmal wieder ganz herzlich bei allen bedanken, die mitgeholfen haben! Damit helfen wir schätzungsweise 80% aller deutschsprachigen Hilfesuchenden und versorgen sie mit aktuellen Inhalten. Wie viele hundertausend Nutzer jeden Monat das sind, kann ich nicht genau sagen. Es sind jedenfalls eine Menge.

Wenn jemand mithelfen möchte: der Leitfaden Wie du Artikel der SUMO-Wissensdatenbank richtig übersetzt gibt viele Tipps für den Einstieg. Man braucht dazu nichts weiter als einen Browser, ein paar Englischkenntnisse und Geduld. Technisches Vorwissen oder Spezialprogramme sind nicht nötig.

Unser nächster Schritt: die wichtigsten 100 Artikel. Dazu fehlen uns nur noch 32, von denen viele nur noch korrekturgelesen und mit Bildschirmfotos bestückt werden müssen …

Mehrere Jahre ist es nun her, dass wir das zuletzt geschafft haben: Die 20 meistgelesenen Artikel der Mozilla-Wissensdatenbank (support.mozilla.org oder kurz SUMO) sind alle ins Deutsche übersetzt.

Übersetzt heißt in diesem Fall: von mehreren Helfer überarbeitet und korrekturgelesen, mit lokalisierten Bildschirmfotos bestückt und freigeschaltet.

Ich möchte mich deswegen bei allen SUMO-Mitarbeitern bedanken, die an den deutschsprachigen Artikeln mitgearbeitet haben! Besonders hervorheben möchte ich die in den letzten Wochen aktivsten Mozillianer pollti, Artist, gk0moz, graba und Wawuschel.

Was an diesen 20 von den insgesamt ca. 250 Artikeln so toll ist? Sie decken rund 50% aller Seitenaufrufe auf SUMO ab. Damit helfen wir mit relativ wenig Aufwand vielen hunderttausend Nutzern von Mozilla-Produkten. Die ehrenamtliche Arbeit schafft also mit relativ wenigen Worten viel positive Wirkung.

Beim letzten Treffen der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinde in Berlin Anfang Februar hatte die Lokalisierungsgruppe die Idee, kurzfristig einen DocSprint zu veranstalten.

Der DocSprint sollte kurz vor Veröffentlichung von Firefox 29 stattfinden, um rechtzeitig wichtige Hilfe-Artikel für diese Version zu übersetzen oder zu aktualisieren. Neben SUMO sollte diese 2-tägige Veranstaltung auch die Themengebiete „Übersetzung für MDN beginnen“, „offene Bugs zur deutschsprachigen Lokalisierung abarbeiten“ und „eine Einführung in die Übersetzungsarbeit für Firefox“ selbst umfassen.

Diese Veranstaltung haben wir tatsächlich letztes Wochenende in Berlin abgehalten. Wir waren knapp ein Dutzend Personen und haben uns im Berliner Mozilla-Büro getroffen.

Hier ein paar Impressionen von Hagen auf Flickr sowie das Gruppenfoto von Jan (das wird leider erst spät am Sonntag aufgenommen haben, weshalb Leute von Samstag wie Frankie fehlen).

Das Wochenende war sehr produktiv ausgefüllt und wir haben viel Arbeit gemeinsam geschafft, für die Einzelne eine Menge Abende hätten aufwenden müssen. Nebenher haben einige Leute das erste Mal Einblick in die Übersetzungsarbeit bei SUMO, MDN und der Produktübersetzung erhalten. Außerdem wurden erste Audioaufnahmen für die Entwicklerdokumentation auf MDN aufgenommen.

Die Arbeitsdokumente zum DocSprint sind im Mozilla-Etherpad zu finden: mzl.la/1hqRC1n. Am Ende dieses Dokuments sind die Ergebnisse des Wochenendes aufgelistet.

In dem Sinn wurden die Ziele erreicht, die wir uns gesetzt hatten. Nur die Beteiligung von neuen Leuten war nicht so groß wie erhofft. Trotz dass der DocSprint in Berlin abgehalten wurde, wo potenziell viele Freiwillige verfügbar wären, kam kein neuer Berliner. Zugegeben, die Veranstaltung wurde kurzfristig geplant und nur auf Meetup und im Mozilla-Universum selbst. Am Rühren der Werbetrommel müssen wir noch arbeiten.

Ich werde versuchen, zusammen mit den Mozilla Reps eine ähnliche Veranstaltung im Herbst in München zu organisieren. Einige bereits aktive Neue kommen eher aus dem süddeutschen Raum. Vielleicht sehen wir dann ein paar neue Gesichter aus dieser Gegend.

Wir beißen nicht und nehmen jeden auf, egal welche Tätigkeit er oder sie machen möchte. Es gibt viele verschiedene Betätigungsfelder, vom Korrekturlesen bis zum Firefox-Übersetzer mit Schreibrechten auf den Mozilla-Servern. Und neben dem Übersetzen gibt es ja auch noch unzählige Mitarbeitsmöglichkeiten. Davon abgesehen ist so ein Treffen ja nicht nur für die „Arbeit“ da, sondern auch zum Kennenlernen von anderen Mozillianern und des gesamten Projekts. Oder einfach zum Hallo-Sagen.

Ich danke allen sehr herzlich, die mitgemacht haben, besonders für den Organisator Michael, den MDN-Guru Florian und Kadir, der sich trotz anderweitiger Beschäftigung immer noch mit Firefox-Übersetzungen auskennt. ;-)

Es war der erste und sicher nicht der letzte DocSprint dieser Art im deutschsprachigen Raum.

Wenn es Wünsche zum nächsten Ort oder Schwerpunktthema für so was gibt, lasst es mich wissen.

Viele Leute treffen sich im Internet in Gruppen und verwenden dafür bevorzugt ein textbasiertes Chat-System wie IRC. Dieses System ist alt, bewährt und relativ einfach über alle möglichen Betriebssysteme, Programme und technischen Geräte zu erreichen. Für Android gibt es unzählige Apps dafür. Sogar über Browser kann man sich via Webchat wie z. B. Mibbit einklinken.

IRC hat für manche viele Vorteile: Man kann nebenher an dem weiterarbeiten, was man vor dem Chat bereits begonnen hat. Man kann im Log nachlesen, was besprochen worden ist. Man kann dieses Log als Besprechungsprotokoll weiterschicken oder online veröffentlichen. Für andere hat es den Nachteil, dass IRC-Besprechungen oft lange dauern, weil man immer auf die Antwort des nächsten warten muss, der ja erst einmal eine gewisse Zeit zum Lesen und Tippen benötigt.

Auch die deutschsprachige Mozilla-Gemeinde hält ihre wöchentlichen Treffen im IRC ab. (Die Treffen sind auch im Kalender von mozilla.de aufgelistet.) Als Protokoll nutzen wir aber nicht das Log, sondern Etherpad, wo jeder Teilnehmer die wichtigsten Eckpunkte und Neuheiten der letzten Woche aufzählen kann.

Insbesondere von Mozilla-Angestellten kommt die Forderung, das textbasierte durch ein videobasiertes System zu ersetzen. Die letzten Wochen gab es dahingehend schon erste Versuche, die aus meiner Sicht mehr oder weniger scheiterten. Bisher hat es nicht funktioniert, dass zumindest so viele Leute am Videochat teilnehmen konnten wie vorher am IRC-Chat.

Bei mir war es besonders extrem und es scheiterte irgendwie an allem. Bisher ging es weder am Desktop-Ubuntu noch auf meinem Android-Smartphone weder mit Skype noch mit Vidyo. Entweder der Ton funktionierte nicht oder die Verbindung konnte nicht aufgebaut werden oder das Programm wollte einfach nicht tun, wofür es vorgesehen war.

Das Problem ist für Leute, die wenig technikerfahren sind oder wenig Zeit haben, dasselbe: Programme müssen eigens für den Videochat installiert und konfiguriert werden. Damit schlage ich endlich den Bogen zum Titel: Wir benötigen endlich die Web-Echtzeitkommunikation im Browser – sprich: WebRTC und alles, was dazu gehört. Denn nur, wenn Webtelefonie oder Videokonferenzen über den Browser funktionieren, ohne etwas einzustellen oder ein Programm oder Plugin installieren zu müssen, ist die maximale Erreichbarkeit auf Desktop- und Mobilgeräten möglich. Mozilla, Google und Opera arbeiten ja schon eine Weile daran. Ich hoffe auf baldige Einsatzfähigkeit.

Ich lese sehr gerne die Artikel, die auf der deutschen Tekom-Website veröffentlicht werden. Die Tekom ist der deutsche Fachverband für Technische Kommunikation und Informationsentwicklung, dort wird also alles rund um technische Redaktion, Übersetzungen usw. behandelt. In Österreich gibt es nichts Vergleichbares, darum sind österreichische Personen und Firmen dort auch Mitglied.

Letztens habe ich zwei Artikel gelesen, die auch für Mozilla-Übersetzungen gelten:

Wählen, aktivieren oder klicken?

Der erste Artikel behandelt Stile und Formulierungen, wie man Software-Hilfen möglichst einfach und verständlich schreibt. Falls jemand den Artikel liest: Bei der Firefox-Hilfe (kurz: SUMO) folgen wir dem diversifizierten Stil mit unterschiedlichen Begriffen („wählen, klicken, aktivieren, gehen …“) und vermeiden die Anhäufung von „klicken Sie …, klicken Sie …, klicken Sie …“).

Dagegen gibt es von der englischen Vorlage für die Firefox-Hilfeartikel her keine eindeutige Tendenz zur verkürzten oder ausführlichen Form. Hier wird gern gemischt. Oft wird aber die verlängerte Form verwendet und das Bedienelement beschrieben („klicken Sie auf die Schaltfläche Ausnahmen“ anstelle von „klicken Sie auf Ausnahmen“). In den Mozilla-Produkten gibt es einfach zu viele Elemente (Schaltflächen, Kontrollkästchen, Menü, Tastenkürzel …). Das Weglassen ihrer Namen würde die Anleitungen in weiten Teilen weniger selbsterklärend erscheinen lassen und der Nutzer müsste manchmal erst nach dem richtigen Element suchen, das gemeint ist.

Beim Korrekturlesen bereits selbst aufgefallen ist mir, dass eine falsche Reihenfolge der Satzteile eine Anleitung extrem schwer verständlich macht. Man soll immer in derselben Reihenfolge schreiben, in der der Nutzer die Schritte ausführen muss.

  • Nicht gut: Klicken Sie auf Öffnen im Menü Datei.
  • Gut: Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
  • Nicht gut: Klicken Sie auf die Drucken-Schaltfläche.
  • Gut: Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken.

Auch die Beschreibung der Unterschiede von „Löschen/Entfernen“ und „Speichern/Sichern“ sind zutreffend und deren Unterscheidung ist wichtig. Eine durchgängig einheitliche Schreibweise setzt also nicht nur dieselben Begriffe für dieselben Aktionen/Elemente voraus, sondern auch die Definition dieser Begriffe.

Unlogische Sprachlogik

Der andere Artikel beschreibt die Unlogik in Teilen der deutschen Sprache, die einem Muttersprachler nur selten auffällt. An Beispielen wie „Zahnrad“ statt „Zähnerad“, „einhundertdreiundvierzig“ statt „einhundertvierzigunddrei“, einem falschen grammatikalischem Geschlecht wie in „die Feile“ und „das Weib“ verdeutlicht die Autorin ihren Standpunkt.

Ausführlicher werden Verneinungen behandelt. Die Vorsilbe „un-“ kann beispielsweise nicht nur 1) eine verneinende Wirkung haben, sondern auch 2) eine verstärkende (negative) Wirkung oder 3) gar keine verneinende Wirkung. Beispiele dafür sind „ungenau“ (für „nicht genau“), „Untiefe“ (für „sehr tiefe Stelle“) und „Unmut“ (für „Unzufriedenheit“, was wiederum unter Punkt 1) fällt).

Kniffliger wird der Teil mit den mehrfachen Verneinungen. Im Hochdeutschen heben sich solche Verneinungen gegenseitig auf, in vielen Dialekten dienen sie bloß der Verstärkung der verneinenden Aussage. Zuletzt wird noch angesprochen, dass bevorzugt positive Begriffe verwendet werden sollen: „sicher“ statt „gefahrlos“ oder „bekommen“ statt „kriegen“.

Als Übersetzer oder Autor sollte man sich der sprachlichen Vielfalt und Möglichkeiten bewusst sein, um dem Leser von Texten das Lesen so einfach, effizient und verständlich wie möglich zu gestalten. Denn je besser verständlich, desto besser die helfende Wirkung.

Ich teste seit einer Weile die Beta-Version von Firefox aus dem Play-Store (vormals Android-Market) und mir gefällt sie sehr gut. Die Startgeschwindigkeit hat sich wesentlich verbessert und Firefox reagiert jetzt viel flotter und ohne Ruckler auf Befehlseingaben wie das Öffnen von Webseiten oder Scrollen.

Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich ein paar Bildschirmfotos zeigen, aber bei Google gibt es eh ein paar Bilder anzuschauen (auf die Bilder unterhalb von „App-Screenshots“ klicken).

Die Synchronisierungsfunktion Firefox-Sync habe ich noch nicht probiert. Bei Beta-Versionen bin ich immer vorsichtig und ich möchte im Zweifel nicht mehr Desktop-Daten zerstören. Aber ich habe noch nichts Negatives davon gehört. Außerdem funktioniert Sync wie in der alten Firefox-Version auch mit eigenen Mozilla-Mitteln und nicht über Android. Das heißt: Google liest nicht mit und alle persönlichen Daten werden lokal verschlüsselt und dann erst auf die Mozilla-Server übertragen.

Das Aussehen der Firefox-Oberfläche hat sich mehr dem von Android 4 angepasst (einziger Ausreißer: beim Getippthalten auf einen Hyperlink erscheint ein Auswahlmenü, dessen Schriftgröße und Form überhaupt nicht zu Android passt) und es sieht wesentlich ausgereifter aus. Die Formen sind geschwungener, was besonders in der Tablet-Version von Firefox gut zur Geltung kommt.

Die Bedienung hat sich auch sehr verändert. War man es bisher gewohnt, während des Surfens nach links und rechts zu wischen, um andere Tabs oder Funktionen aufzurufen wie Lesezeichen oder Einstellungen, so ist nun alles hinter der Menü-Schaltfläche verborgen und rechts von der Adressleiste. Dort steht nun die Zahl mit der Anzahl der geöffneten Tabs. Tippt man darauf, erhält man eine Android-4-typische Auswahlvorschau mit den offenen Tabs. Leider kann man die Tabs nicht mit einem Wisch auf die Seite schließen. In dieser Liste kann man auf andere Tabs wechseln oder einen neuen Tab erstellen.

Der Vorteil zu früher ist, dass die Vorschaubilder nun größer sind und man besser sieht, welcher Tab welche Seite beinhaltet. Das Scrollen nach oben und unten funktioniert auch ohne Ruckler. Nur eine Wiederherstellungsfunktion habe ich noch nicht gefunden. Es wäre schön, wie in der Desktop-Version versehentlich geschlossene Tabs wieder zurückholen zu können – und zwar mehr als nur den letzten Tab (mehr war in der bisherigen „alten“ Firefox-Version für Android nicht möglich).

Negativ ist mir aufgefallen, dass man nun umständlicher als früher zu den anderen Tabs wechselt. Ein Wisch nach rechts geht schneller von der Hand als mit dem Daumen ganz an den oberen Seitenrand zu tippen und dann einen Tab auszuwählen. Das Gute daran ist aber, dass man nun beim Surfen nicht mehr versehentlich die linken oder rechten Firefox-Bedienfelder öffnen kann. Das hat zumindest bei mir öfters den Lesefluss gestört, weil auf einmal die Tabvorschau da war, da der Daumen ein bisschen zu viel nach rechts gerutscht ist beim Hinunterscrollen.

Ein weiterer Negativpunkt für mich ist, dass das Plus zum Öffnen eines neuen Tabs in der Tabvorschau ganz links angeordnet ist und es umständlich ist, dies mit dem Daumen der rechten Hand zu tun. Eine breitere Schaltfläche würde dieses Manko entschärfen.

Zum Positiven gewandelt hat sich auch die Startseite. Sie zeigt nun übersichtlich die vier meistbesuchten Websites, eine Schaltfläche zum Einrichten von Firefox-Sync sowie die geöffneten Tabs der letzten Sitzung (falls Firefox zwischenzeitlich aus dem Speicher gefallen ist und die Tabs nicht mehr automatisch geöffnet sind).

Fazit

Im Vergleich zum bisherigen Firefox für Android ist die Beta-Version ein Quantensprung. Möglicherweise gibt es schon am Dienstag, wenn Firefox 14 veröffentlicht wird, auch gleich die neue Android-Version für alle. Das würde den Nutzern und der Reputation für Mozilla gut tun. Die bisherige Firefox-Version ist zurecht nicht gut weggekommen in den Kommentaren.

Ein paar Kleinigkeiten und Funktiönchen fehlen noch, aber im Großen und Ganzen ist es endlich ein würdiger Browser für Android, der für mich den Standardbrowser und den alten Android-Firefox abgelöst hat.

Weitere Infos über die neue Oberfläche und die Entwicklungsarbeit erhält man überall bei Mozilla und z. B. bei Lucas Rocha.

Wer Google nutzen, jedoch anonym(er) bleiben und nicht zu Werbezwecken oder zwecks Profilbildung verfolgt werden wollte, der nutzte bisher z.B. Scroogle. Da dieser Dienst nicht mehr verfügbar ist, muss eine Alternative her. Die gibt es zum Glück in Form von DuckDuckGo. Dieser Dienst greift zwar nicht auf Google zurück, liefert aber auch viele brauchbare Ergebnisse und ist vielseitig konfigurierbar.

Chris Ilias hat in seinem Blog auf Englisch beschrieben, wie DuckDuckGo eingestellt wird, um über die Adressleiste damit zu suchen statt mit der Standardsuchmaschine Google.

In der Firefox-Hilfe ist der betreffende Abschnitt bereits vor einer Weile aktualisiert worden: Suche über die Adressleiste: Suchdienst ändern (der 2. Listenpunkt).

Andere Suchmöglichkeiten in Firefox betrifft dies nicht! Weder die Startseite noch die Suchleiste rechts von der Adressleiste werden von der Änderung beeinflusst. Beide suchen in Firefox per Voreinstellung über Google und können ebenfalls jederzeit geändert werden: Suchleiste einstellen, Startseite festlegen.

Noch ein Tipp zum Abschluss: Nutzt Suchdienste wenn möglich mit https:// anstatt mit http:// in der Adresse. Damit wird die Datenübertragung zwischen eurem Rechner und dem Suchdienst verschlüsselt übertragen.

Mozilla hat ein kurzes Video zu den 2 vergangenen MozCamps 2011 veröffentlicht: Many voices, One Mozilla!

Dann nutze ich gleich noch die Gelegenheit, ein paar Zeilen zu veröffentlichen, die seit Wochen im Dornröschenschlaf auf ihre Veröffentlichung warteten …

Es geht um ein Thema, das beim MozCamp ganz groß geschrieben wurde: Die Welt ändert sich, das Internet ändert sich, auch Mozilla ändert sich dauernd. Darum sollten sich auch die Mozillianer ändern und sich aufmachen, neue Wege zu beschreiten und neuen Ideen nachzugehen. Um zu ermöglichen, dass man sich neuen Aufgaben zuwendet, müssen natürlich neue Leute gefunden werden, die in die freiwerdenden Fußstapfen treten.

Deshalb mein allgemeiner Aufruf an alle Noch-nicht-Mozillianer:

Mozilla braucht dich!

Mozilla hat die erste Runde gewonnen und Microsoft gezeigt, dass man mit einem Monopol alleine noch keine Zukunft schaffen kann – und Mozilla hat gezeigt, dass Monopole brechen können. Aber wer nun glaubt, dass sich alle, die für ein freies Internet einstehen, nun ausruhen könnten oder dass Microsoft nun zu den Guten gehören würde oder Googles Chrom(ium)e doch ach so freie Software wäre und Mozilla nicht mehr benötigt werden würde, sollten sich vorsehen. Ein Internet, das von Apple, Microsoft, Google und den Inhaltskonzernen (Disney, Warner, Murdoch, Amazon …) dominiert wird, kann das Interesse von keinem sein.

Der „Kampf für ein freie(re)s Internet“ wird nie zu Ende gehen. Manche, die sich jahrelang dafür engagiert haben, werden unterwegs aufhören oder aufgeben. Darum brauchen wir immer neue Unterstützung und neue Menschen, die für die Interessen der Allgemeinheit einstehen. Mozilla und auch die ganze Freie-Software-Bewegung muss wachsen, um mit den sich verändernden und wachsenden Marktverhältnissen klarzukommen. Wer also denkt, dass er nicht gebraucht werden würde, irrt! Jeder wird gebraucht. Auch bei den relativ hohen Marktanteilen, die Mozilla heute in Europa aufweisen kann. Denn gerade in diesen „erfolgreichen“ Zeiten ist es schwer, motiviert zu bleiben und neue Grenzen zu suchen.

Es gibt in (fast) allen Ecken des Mozilla-Universums engagierte, ehrenamtliche Mitarbeiter. Es gibt aber keinen einzigen Bereich, in dem nicht noch Hilfe benötigt wird. Seien es Forenmoderatoren, Chat-Helfer, Software-Spezialisten, Programmierer, Übersetzer (z.B. für SUMO oder SUMOMO), Webentwickler (z.B. für MDN), Fehleraufspürer (bei Bugzilla und der Qualitätssicherung), Designer oder Marketing-Fachleute.

Darum: Jeder kann auf irgend eine Weise helfen. Mischt euch ein, mischt mit, tut einfach was (freie Arbeiten müssen bei Mozilla von niemandem „genehmigt“ werden) und kontaktiert bei Fragen bestehende Mozillianer: KaiRo, Kadir, mich oder andere!

Vito von der slowenischen Übersetzertruppe hat beim MozCamp einen kurzen, aber interessanten Vortrag über den Stand der Arbeiten auf Verbatim (localize.mozilla.org) gehalten. Die Folien dieses Vortrags hat er online zur Verfügung gestellt: Thar she blows – Quantitative Look at Localize.Mozilla.org.

Er hat gezeigt, dass die große Anzahl an Übersetzungen (85) leider viel höher ist als die quantitative Arbeit an diesen Übersetzungen.

Es mag an der schier unschaffbaren Anzahl an aktiven Projekten (335) liegen, die jede Übersetzungstruppe bewältigen muss. Ein anderes Problem besteht in der Anzahl der zu übersetzenden Wörter je Projekt, die bis zu 23.517 Stück bei AMO hinaufreichen.

Ein anderer Vortrag von Vito betraf die Wiederverwendbarkeit von bereits bestehenden Übersetzungen. Mit entsprechenden Programmen ist es so möglich, schneller zu übersetzen. Und Neulinge würden Vorschläge von bestehenden Übersetzungen erhalten und so schneller lernen, wie bisherige Übersetzungen aussehen und sich anpassen. Leider sieht es nicht so aus, als würde Mozilla so ein Werkzeug für Übersetzer zur Verfügung stellen, wobei dann alle Projekte (SUMO, Webseiten, Firefox und Co.) davon profitieren würden. Wenn jemand so ein Webtool kennt oder programmieren kann, sollte er mit Mozillianern in Verbindung treten.

Von Firefox für Android, das sich in einer vollständigen Umbauphase befindet, gibt es neue Vorschaubilder. Die Oberfläche des bisherigen Android-Firefox wird komplett verworfen und in der Android-Programmiersprache neu entwickelt. Das wird bessere Start- und Reaktionsgeschwindigkeit bringen. Außerdem wird die Firefox-Oberfläche entschlackt und besser für die Bedienung auf Smartphones und Tablets optimiert.

Auf madhava.com/egotism gibt es Bilder, wie Firefox in Zukunft aussehen wird/kann. Außerdem wird am Seitenende auf Design-Entwürfe für die Add-ons-Verwaltung und die Sync-Einrichtung verwiesen.

Aufgrund der Umbauarbeiten wird Firefox in den nächsten Versionen viel weniger Funktionen enthalten als bisher. Leider. Hoffentlich werden diese schnell nach und nach wieder eingebaut. Die Umbauarbeiten lassen keine Zeit, um alles gleichzeitig fertigzustellen.

Meine persönliche Hoffnung ist, dass Firefox seinen großen Vorzug vor den Google-Browsern behält: Die Synchronisation lokal verschlüsselter und bei Mozilla abgelegter Browser-Daten unabhängig von Android- und Google-Diensten.

Nach bald 2 Monaten stelle ich endlich ein paar Fotos vom Köln-Treffen online. Seltsamerweise hat sonst niemand über das Wochenende vom 1. und 2. Oktober 2011 gebloggt.

Es sind nicht viele Fotos, aber wir haben uns ja wegen der Arbeit getroffen und nicht um zu posieren. :)

Große Werbeleuchtreklame von 4711 im Inneren des Bahnsteiggeländes im Kölner Hauptbahnhof.
Der Kölner Hauptbahnhof bei Nacht. Farbenprächtig.
Großes Werbebanner mit dem Mozilla-Schriftzug
Das von Hagen zum Treffen mitgenommene Mozilla-Werbebanner. Er hat übrigens alle Mozilla-Utensilien (T-Shirts, Aufkleber usw.) mitgeschleppt.
Vorderteil des Hilton-Konferenzraums namens Apollo mit dem Beamer und den Teilnehmerplätzen
Der für das Treffen bereite Konferenzraum von der einen …
Hinterteil des Hilton-Konferenzraums namens Apollo mit dem großen Werbeplakat und den Teilnehmerplätzen
… und der anderen Seite. Genug Platz für alle samt unserem Gast.
Foto einiger Teilnehmer im Konferenzraum am Beginn des Treffens
Pünktlich begannen wir unsere Tagungspunkte am Samstag. Unser Gast Chris Hofmann (Bildmitte) war von Anfang an dabei.
Foto von einem der zwischenzeitlichen Imbisse
Während des Treffens wurden wir bestens mit Zwischenmahlzeiten und Getränken versorgt. Im Gegensatz zum letzten Jahr.
Das urige Brauhaus Sünner im Walfisch
Das Abendessen fand im zünftigen Brauhaus Sünner im Walfisch statt. Damit schlossen wir einen langen ersten Tag ab.
Möwen jagen nachts im Lichtkegel des Kölner Doms
Beim Weg zurück zum Hotel bemerkten wir die unzähligen Möwen, die im Lichtkegel des Kölner Doms nach Futter jagten. Das war ein wirklich beeindruckendes Schauspiel.
Konferenztisch mit Getränken und dem großen Mozilla-Banner im Hintergrund
Am nächsten Morgen ging es wieder früh weiter.
Die Leute stehen beim Mittagsimbiss vor dem Konferenzraum
Ein leerer Magen studiert nicht gern.
Die Leute beim Auschecken im Foyer des Hotels
Nach einem ebenso langen wie produktiven zweiten Tag begann die Heimreise.
Samsung-Tablet mit darauf optimierter Firefox-Vorversion
Kadir zeigte uns den Prototypen des Tablet-Firefox auf einem Samsung-Tablet. Es lief ohne Stocken und nutzte den Bildschirm gut aus.
Leute im Café vor dem Kölner Hauptbahnhof
Die letzten Teilnehmer genießen am Sonntagabend das schöne, äußerst warme Wetter im herbstlichen Köln. Damit ließen wir das Treffen ausklingen.

Das war der kurze Bilderrundgang zum Kölner Treffen der deutschsprachigen Übersetzer- und Helfer-Gemeinschaft von Mozilla 2011. Den Teilnehmern kann ich die unzensierten Fotos zuschicken. Es sind nicht viele. Hagen hat das Gruppenfoto gemacht. Dieses bitte bei ihm abholen.

Das diesjährige MozCamp in Berlin für Europa, den nahen Osten und Afrika ging letzten Sonntag Abend zu Ende. Es waren über 2 Tage voller Menschen und Ideen, die sich für das (offene) Internet stark machen. „We love the Web“ war ein zentraler Spruch.

Da Mozilla die einzige gemeinnützige und weltweit tätige Organisation zwischen den großen Konzernen wie Apple, Google und Microsoft ist, die Einfluss darauf nehmen kann, wohin sich das Web entwickelt, ist eine große, aktive Gemeinschaft die wichtigste Grundlage für Mozilla. Europa ist wiederum ein wichtiger Standpfeiler dieser Gemeinschaft und hat zentrale Aspekte wie Lokalisierung oder die Notwendigkeit des Aufbaus lokaler Gemeinschaften in das Herz der US-amerikanischen Mozilla-Stiftung getragen. Aus diesem Grund wird mozilla-europe.org (wie auch mozilla.com) in Zukunft in mozilla.org aufgehen. Dies entspricht auch dem Motto des diesjährigen MozCamps: „Many voices, one Mozilla!

Im Nachhinein betrachtet war das Wochenende wieder viel zu kurz für so viele Vorträge und Leute, es war anstrengend und es war toll. Ich hoffe, dass die Tradition der MozCamps fortgesetzt wird und mehr Leute die Möglichkeit haben werden, dabei zu sein und mitzumachen.

Fotos

Hier nun ein paar Impressionen mit meiner Telefonkamera (deshalb die schlechte Qualität). Ich wollte den Kopf und die Hand freihaben für die Vorträge des MozCamps. :) Am Seitenende folgt noch ein Kurzvideos.

Blick aus dem Flugzeug mit Blick auf einen Flügel und die Wälder vor Berlin
Anflug auf Berlin am strahlend blauen 11.11.2011.
Demonstration auf der Straße Unter den Linden mit Polizeibegleitung
Kaum in Berlin angekommen, trifft man schon auf Proteste gegen die Bankenmisswirtschaft.
Brandenburger Tor
Die übliche Touristenroute darf natürlich nicht fehlen.
Blick auf den Park in Richtung Brandenburger Tor, Regierungsviertel und Fernsehturm
Toller Blick von der kalt umwehten Siegessäule in Richtung Osten.
Foto vom Verlauf der ehematligen Berliner Mauer an der Spree zwischen Regierungsviertel und Hauptbahnhof
Auf dem Weg zum Hotel trifft man auf die Spuren der Vergangenheit.
Foto von der Außenfassade der Kalkscheune am Freitagabend
Freitagabend: erstes Eintreffen am MozCamp-Veranstaltungsort.
Bild von der Garderobe und dem Anmelderaum für das MozCamp
Perfekte Organisation plus Garderobe für das kalte Berlin – ohne Mozilla-Ausweis gab es Samstag und Sonntag keinen Zutritt zum MozCamp.
Many Voices, one Mozilla (Plakat in blau)
Das MozCamp-Motto …
Many Voices, one Mozilla (Plakat in rot)
… in vielen Variationen entsprechend den vielen Nationen.
Speisesaal und Bar der Kalkscheune
Der Empfangs- und Gemeinschaftsraum am Freitag Abend. Zeit zum Kennenlernen und Wiedersehen.
Innenhof der Kalkscheune mit der Essensausgabe
In der Eiseskälte im Innenhof gab es Currywurst (traditionell oder vegetarisch).
Gemütlicher hinterer Bereich des Speisesaals mit großen Liegepolstern
Aus Gemütlichkeit oder später Erschöpfung – die Polster waren bequem.
Firefox-Maskottchen vor der Tür des Hotels Samstag in der Früh
Samstagmorgen: der knuddelige Rotfuchs, der in der Kälte stand.
Die selben Polstersitze wie am Vorabend, Leute mit Laptop oder Smartphone darin sitzend und arbeitend
… in aller Frühe schon wieder fleißig.
Die Hauptbühne im oberen Stock im großen Versammlungsraum
Die Keynotes sind der Beginn jedes MozCamps. William hat ein paar organisatorische, einführende Worte.
Voller Versammlungsraum, alle Sitzplätze sind belegt und einige Leute stehen im vorderen Eingangsbereich
Während der Keynotes erläutern die Mozilla-Oberen Ihre Vorstellungen für die Pläne der Zukunft. Da bleibt kein Platz frei.
Kadir bei seinem Vortrag über SUMO und die neue Strategie beim Übersetzen mit dem schnellen Veröffentlichungszyklus von Firefox seit Version 5
Nach den Keynotes folgen die parallel abgehaltenen Vorträge bis in den Abend hinein.
Foto von der Mozilla-Spesekarte, einem Weihenstephaner-Weizenbier und der Vorspeise
Abendessen im Weihenstephaner nach einem langen Tag am Samstagabend.
Kellergeschoss des Restaurants, vollgestopft mit Mozillianern
Das Restaurant war voller Mozillianer, vom Keller …
Obergeschoss des Restaurants, vollgestopft mit Mozillianern
… bis zum Obergeschoss. Es war zwar kein typisches Berliner Essen, aber bei so vielen Gästen aus vielen Teilen der Welt zählt nur das Gesamterlebnis „Deutschland“. Da dürfen ein paar Klischees nicht fehlen.

Weitere Quellen

Dieses Wochenende fand dann noch das AsiaCamp 2011 in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Fotos von beiden MozCamps gibt es auf Flickr haufenweise wie hier von Mitchell Baker beim AsiaCamp oder das MozCamp Berlin-Gruppenfoto.

Flickr-Fotos nur vom Berliner MozCamp gibt es z.B. von mozillaeu, Filip42, GeekShadow, comzeradd, ioana_cis, mmkmou. Gioxx und Tristan Nitot (Chef von Mozilla Europe).

Hier außerdem das Bild zur Datenschutz-Thematik, die beim MozCamp ebenfalls angesprochen wurde: Facebook and You (oder: Schweine im Stadel).

Kurzvideo

Und zu guter Letzt noch ein Kurzvideo, nur um die Impressionen abzurunden (ca. 13MB, 53 Sekunden). Es zeigt (1) Tristan Nitos Anfangsrede bei den Keynotes am Samstag, (2) eine Pause zwischen den Keynotes und (3) den Gang aller Mozillianer von der Kalkscheune zum Weihenstephaner in Begleitung einer (bayerischen) Blasmusikkapette, die für Aufsehen bei den Passanten sorgte:

Weitere Informationen

Auf der Wiki-Seite von Mozilla finden sich alle logistischen und inhaltlichen Daten zum Treffen sowie die Liste der Teilnehmer: EU MozCamp 2011.

Alle Lokalisierungen stellen sich nach den Keynotes kurz vor und erstellen einen Online-Quilt: EU-MozCamp-Quilt (und der Asia-MozCamp-Quilt).

Außerdem gibt es eine Karte mit allen Örtlichkeiten des Berliner MozCamps: MozCamp Europe 2011, find all the venues important for the event

Nicht nur wegen der Finanzlage überschlagen sich die Nachrichten, auch bei Mozilla ist viel los. Vor wenigen Tagen wurden Firefox und Thunderbird in Version 8.0 veröffentlicht, einen Tag später folgte der 7. Jahrestag von Firefox 1.0 und heute Abend beginnt das EU MozCamp 2011 in Berlin!

Wer heute Abend in Berlin oder in der Nähe ist, sollte vorbeischauen: Triff Mozillianer in der Kalkscheune.

Das war ein langes, erfolgreiches Wochenende. Nach etwas über einem Jahr haben sich einige der engagiertesten Mitglieder der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinde wieder in Köln getroffen. Wir haben viel geredet, diskutiert, zugehört, gegessen, abends das schöne Wetter genossen und den Möwen beim nächtlichen Umkreisen des Kölner Doms zugesehen.

Damit ging heute Abend ein arbeitsames Wochenende vorüber, ausgeklungen bei auch am Abend noch sommerlichen Temperaturen in einem Café beim Dom. Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben zu kommen, und hoffe, dass ihr Spaß daran hattet. Die Umfragebögen habe ich noch nicht ausgewertet (Internetzugang steht natürlich ganz groß auf der Tagesordnung im nächsten Jahr – das is ja leider nicht so einfach in Mitteleuropa, auch in guten Hotels), aber die Notizen werde ich noch vervollständigen, solange sie „frisch“ sind.

Meinen Extradank spreche ich neben dem Mitorganisator Hagen an Chris Hofmann aus, der für uns einen Abstecher nach Köln gemacht und dem Treffen beigewohnt hat.

Alle Infos: wiki.mozilla.org/De:Meeting:2011

Nachtrag 3.10.2011, 1 Uhr:
Die Notizen sind fertig und öffentlich zugänglich.
Bei Mozilla ist schließlich alles Open-Source!

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