Etwas mehr als ein Jahr nach Erscheinen des Acid2-Tests und kurz nachdem die Opera-Entwickler angekündigt hatten, das kommende Opera 9 wird diesen Test bestehen, haben die Entwickler von Gecko 1.9 bestätigt, dass diese „Hürde“ nun auch genommen worden sei. Damit ist der Weg frei für einen Firefox 3.0, der den Acid2-Test bestehen wird.

Gecko 1.9 befindet sich in Entwicklung und ist der Nachfolger von Gecko 1.8.x, auf dem Firefox 1.5 basiert und 2.0 basieren wird. Voraussichtlich wird Firefox 3.0 in etwa einem Jahr erscheinen. Es ist also (leider) noch genug Zeit für Vorfreude.

Eigentlich alle größeren und kleineren Browserhersteller streben das Bestehen des Acid2-Tests an. Auf Windows ist dann nur noch der Internet Explorer (wie immer bei Webstandards anders als in den späten 90ern) das Schlusslicht bei der CSS-Implementierung. Da der kommende IE7 diesen Test nicht bestehen wird (siehe Beitrag weiter unten), beginnt nun das lange Hoffen auf Version IE8 – die sicher nicht vor 2008 in Angriff genommen wird, außer Firefox gräbt dem IE weiter das Wasser ab…

Diskussion im Firefox-Supportforum gibt es hier:
Gecko(Reflow Branch) besteht nun anscheinend den Acid 2 Test

Und noch was zum Lachen (oder Weinen)

Folgenden Beitrag habe ich im Golem-Forum gelesen, als bekanntgegeben wurde, dass Opera 9 den Acid2-Test bestehen wird. Da kam dann die Frage auf, wieso IE und Firefox diesen nicht bestehen. Einer dieser Kommentare war:

Re: Was ist mit Firefox und IE?
Datum: 11.03.06 - 17:18
Autor: rene2002
Buster schrieb:
-------------------------------------------------------

> Aber was ist mit den Schnarchnasen von Microsoft
> und Mozilla? Daß dem Marktführer der Acid2-Test
> nicht interessiert, ist ja bekannt, aber daß die
> Mozillas ihre überbewerteten Browser nicht
> hinbekommen und sich nicht an gängige Webstandards
> halten wollen, ist neu und ernüchternd. Die Frage
> ist, wollen oder können sie nicht?

Vermutung: Um den Acid2-Test zu bestehen, muss man HMTL und CSS wirklich gut unterstützen. Hacks und Workarounds reichen da nicht aus. Ich könnte mir vorstellen, dass Acid2 bei der MS-Engine einen kompletten Rewrite bedeuten könnte. Bei mozilla bin ich mir dessen nicht sicher, aber einige größere Änderungen sind dabei.

Wenn man sich Mozilla mal genau ansieht, ist es ohne Extensions ein ziemlich kleiner, nackter Browser. Es kann wirklich sein, dass Mozilla nicht die Power hat, solche Änderungen durchzuführen.

Das sind wie gesagt Vermutungen.

René

Quelle Golem-Forum

Ist doch echt interessant …

Meine Zeit ist zwar arg begrenzt (Arbeit, Freund fängt Hausbau an und Eltern bekamen erstmals einen Rechner = viel Installation+Einführung notwendig), aber die Entdeckung des Grafikbearbeitungsprogrammes The GIMP und die bisher erfolgreiche Arbeit damit hat mich dazu veranlasst, einen Artikel darüber zu schreiben, mit dem man einen kleinen Überblick über das Programm erhält. Sozusagen ein Werbe- und Informationsblatt für mögliche Umsteiger auf GIMP. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Und mit dieser kleinen Einführung wird es hoffentlich jemandem leichter ergehen.

Nun denn. Zu Ostern ist gerade die neue Version GIMP 2.2.11 erschienen, außerdem schreitet die Entwicklung von GIMP 2.4 gut voran (laut Vortrag von Roman Joost auf den Chemnitzer Linuxtagen März 2006 wird es Sommer/Herbst 2006 erscheinen) und wird hübsche, neue Werkzeuge wie SIOX enthalten.

Ich wünsche dem GIMP-Projekt und vor allem auch GEGL weiterhin gutes Gelingen und viele neue, motivierte Entwickler, die geplante Funktionen einbauen können, damit GIMPL ein noch bessereres Produkt wird.

Achja, nun hätte ich fast den Link zu erwähnen vergessen. Verbreitung und Korrekturvorschläge erwünscht!

http://web.oesterchat.com/gimp/

Heutzutage ist es ja gar nicht mehr so schwer, freie Software, die zudem noch kostenlos ist, zu finden und die teuren Markenprodukte dafür im Laden liegen zu lassen (sofern sich jemand die Mühe macht, überhaupt in ein Geschäft zu gehen). In letzter Zeit bin ich – auch beruflich – auf der Suche nach freier Software. Da es sich zum Teil um Programme handelt, von denen ich als Windows-Benutzer zuvor nie etwas gehört hatte, denke ich mir, es wäre gut, dafür mal die Werbetrommel zu rühren.

Ich stelle hier nun ein paar Programme vor, die ich selbst schon produktiv im Einsatz hatte. Wer sich weitere Anregungen und mehr Auswahl holen will, dem lege ich Open Source Windows ans Herz, sowie die Office-CD, die OpenSource-CD und natürlich SourceForge.net, die große Datenbank für freie Software.

Vorbemerkung: Die Empfehlungen beziehen sich auf Otto Normalverbraucher und nicht auf Spezialisten, die Funktionen benötigen, die nur kostenpflichtige (teure) Spezialsoftware bieten kann.

Freie Software zum Nulltarif mit vollem Komfort

OpenOffice.org Logo
OpenOffice.org 2.0.x
Ersatz für: Microsoft Office und Corel Draw
Betriebssystem: Windows, Linux, MacOSX
OOo ist ein umfangreiches Office-Paket mit Modulen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationserstellung, Datenbankverwaltung und beinhaltet einen Formeleditor und ein Zeichenprogramm (für Vektorgrafiken). Microsoft Office Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien lassen sich damit öffnen, bearbeiten und auch wieder speichern (automatisches Speichern in MSO-Formaten ist in den Optionen umzustellen). Die Umwandlung von Dokumenten in ein PDF-Dokument erfolt ganz einfach per Mausklick.
Hilfe gibts bei mir, bei OOo-Wiki, OOo-Forum (englisch) oder OpenOffice.info (deutschsprachiges Forum) oder beim großen Online-Dokumentationsportal (deutsch)
Download-Seite zu OpenOffice.org (ca. 90MB)
Für einige Programmteile ist Java (JRE) notwendig. Siehe Hilfe und Link zum Herunterladen zu Java (ca. 16MB).
The GIMP Logo
The GIMP 2.2.x
Ersatz für: Adobe Photoshop, Corel Photopaint, Ulead PhotoImapct
Betriebssystem: Windows, Linux, MacOSX
The GIMP ist ein leistungsstarkes Foto- und Bildbearbeitungsprogramm für Rastergrafiken. Es eignet sich zum Beispiel zur Nachbearbeitung von Fotos und gescannten Dokumenten oder zum Erstellen von Bildern. Es bietet unter anderem Unterstützung für Transparenz und Ebenen/Kanäle und kann mit allen gängigen Bildformaten umgehen.
Hilfe gibts bei mir, bei dem GIMP Online-Benutzerhandbuch (deutsch), GIMP-Forum (deutsch), Infos zu GIMP bei Wikibooks, Online-Variante des Buches Grokking the Gimp (deutsch, aus dem Jahr 2000)
Download-Seite (Windows) zu The GIMP (ca. 8MB)
Für GIMP ist die Installation der GTK+ 2 Runtime Environment notwendig (ca. 4MB), die ebenfalls auf dieser Webseite angeboten wird.
Die Offline-Variante zur oben angegebenen Online-Hilfe gibt es ebenfalls zum Herunterladen und trägt derzeit den Namen GIMP Help 2.
Zum Importieren von PDF- und EPS-Dokumenten ist Ghostscript (ca. 10MB) erforderlich. Die Anleitung hiefür gibt es auf der Seite Problems reading PostScript/PDF files (englisch).
Zentrale Download-Seite zu GIMP für alle Plattformen
7-Zip Logo
7-Zip 4.x
Ersatz für: WinZIP
Betriebssystem: Windows
7-ZIP ist ein Komprimierprogramm für Daten. Es kann voreingestellt werden, dass automaisch WinZIP-Dateien erstellt werden statt des eigenen Formats 7z. Es kann Dateien des Typs 7z, ZIP, GZIP, BZIP2, TAR, RAR, CAB, ARJ, LZH, CHM, Z, CPIO, RPM und DEB entpacken. Komprimieren bisher nur die ersten 5 Formate. Eine Unterstützung für ISO-Dateien ist geplant, ACE wird leider noch nicht unterstützt. Als Ersatz wäre IZArc eine Lösung, das mit ZIP, RAR und ACE vollwertig umgehen kann.
Download-Seite zu 7-Zip

Aus Zeitgründen belasse ich es heute bei dieser 3er-Liste. Die ersten beiden Projekte sehe ich als die wichtigsten und größten OpenSource-Programme für Windows für den Normalbenutzer überhaupt an. Mehr folgt …