Nach langem ist meine Sammlung von Lesezeichen (neudeutsch bekannt unter Bookmarks) für Webdesign und Webstandards endlich fertig geworden. Im Grunde war es als Online-Variante und Sicherung meiner Lesezeichen geplant. Man kann es aber natürlich auch zum Stöbern und Nachschlagen benutzen. Es enthält sehr viele nützliche Links zu allen Themen des Webdesigns.

Zur Bookmarksammlung

Für die exorbitante Länge entschuldige ich mich. :) Gutes kann man eben nicht – oder nur schweren Herzens – kürzen. Wegen der Länge und um das Suchen zu erleichtern, habe ich ein paar besonders URLs und Texte hervorgehoben.

Viel Spaß beim Stöbern und Dazulernen – und viel Erfolg beim Suchen. :)

Am 18. August 2005 wurde im Blog von Jens Grochtdreis und durch Jens Grochtdreis selbst die Idee einer Vereinigung von Leuten ins Leben gerufen, die im deutschsprachigen Raum Webstandards und Zugänglichkeit mit gemeinsamer Kraft verbreiten wollen.

Webstandards (Validität, Semantik, Zugänglichkeit, …) sind zwar auch in Europa auf dem Vormarsch, aber sehr, sehr langsam. Und jeder Webstandard-Evangelist hat schwer zu kämpfen gegen die angestammten (Un-)Praktikten von sogenanngen „Webdesignern“ und Werbeagenturen. (Das W3C ist selbst auch nicht gerade hilfreich und erfolgreich im Verbreiten bestehender Standards und Ausarbeiten neuer.) Noch ist nicht zu allen durchgedrungen, dass das World Wide Web für ALLE gedacht ist – nicht nur für die Internet Explorer-Nutzer auf 1024×768 Pixel-Bildschirmen, die man rasch mit verschachtelten Tabellenlayouts und allerlei Schnickschnack versorgen kann. Die Webkrauts sollen den Webstandards eine positive Lobby verschaffen.

Das haben sie auch nötig. Wo die USA mit webstandards.org, A List Apart und anderen Websites und Vereinigungen gegen schlechte Webseiten und bornierte Softwarehersteller angehen, sieht es im deutschsprachigen Raum düster aus. Vor allem in Österreich, das noch nie wirklich Vorkämpfer für moderne Internetpraktiken und -technologien war, ist sowas dringend nötig. Österreichische Seiten wie web-barrierefrei.at sehen alles andere als einladend aus und animieren sicher nicht, für ein modernes, offenens, professionelleres und zugängliches Web zu kämpfen.

Die Webkrauts sind zwar allein schon vom Namen her, aber auch vom Personal her Deutschland-zentriert, aber ich hoffe auf rege Teilnahme aus Österreich und der Schweiz. Vielleicht – wenn die Webkrauts erfolgreich sind – wird es mal einen Ableger für Österreich geben. Mal sehn. Noch ist alles offen. Zwar gibt es viel Zuspruch für die Webkrauts, aber man ist sich immer noch nicht im Klaren über die Ziele und die Wege zu diesen möglichen Zielen.

Ich werde auf alle Fälle helfen, wo es mir möglich ist. Im Kleinen bin ich ja seit einer Weile bereits ein aktiv tätiger Webstandards-Evangelist. Mit den Webkrauts im Rücken und besserem Vorzeigematerial wird es sicher leichter, für diese Sache einzutreten und Entscheider wie Webdesigner davon zu überzeugen.

Zu den Webkrauts: webkrauts.de

Toi toi toi!

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