Im Frühjahr habe ich diese Liste zuletzt gewartet. Nach fast einem Jahr Android-Nutzung ist es für mich wieder an der Zeit, ein Resümee zu ziehen. Schön langsam hat sich herausgebildet, welche Anwendungen ich wirklich verwende und welche nur auf der Festplatte rumlungern.
Hier nun eine Liste meiner derzeit installierten Anwendungen. Ich habe im Internet diverse andere Blogs mit solchen Listen gesehen. Manchmal findet man durch sie etwas, das man von selbst noch nicht entdeckt hat.
Die Wichtigen:
- Webbrowser Firefox: mit Sync die perfekte Ergänzung zu Firefox am Desktop, wenn auch noch etwas langsam
- Smart Battery Monitor: zeigt detailliert die Akkuleistung und -laufzeit
- 3G Watchdog: Übersicht über den Datenverbrauch
- Profiles: rüstet Lautstärkenprofil-Funktionalität nach, die ich von alten Handys gewohnt war
- EboBirthday: erspart das Eintragen der Geburtstage in einen Kalender
- Note Everything: tolles und umfangreiches Notziprogramm, das in der Bezahlversion noch viel mehr kann
- Pulse News: Nachrichten-Feeds schön aufbereitet
- imo instant messenger: bietet mir Zugang zu meinen ICQ- und Jabber-Konten
- AndroIRC: das IRC ist natürlich auch noch nicht ausgestorben
- Out of Milk: für den Einkauf und zur Übersicht in der Küche – leider ohne Backup-Funktion relativ sinnlos
Die kleinen Helferlein:
- RockPlayer Lite: damit ich auch exotischere Videoformate abspielen kann
- OpenOffice Document Reader: für meine Desktop-Dokumente
- Google Text & Tabellen: Zugriff auf Online-Dokumente auch unterwegs
- android-vnc-viewer
- TeamViewer Free: für Notfälle
- GTasks: schlanker Zugriff auf Aufgaben in Google-Konten
- Dropbox: Verbindung zum Online-Speicher auch vom Handy aus
- WordPress: wenige Funktionen, aber für den Schnellzugriff auf Artikel in Ordnung
- Skype: leider noch zu verbreitet
- SCOTTY mobil: die ÖBB auch immer dabei
- Shelves: damit will ich eines Tages meine Büchersammlung katalogisieren; aber vielleicht gibt es noch etwas Besseres
- sms.at mobile: um mein jahrelang vergessenes Guthaben mal aufzubrauchen
- Auslandsservice: Infos für reisende Österreicher vom Außenministerium über die anderen Länder
- deciBel: manchmal will man ungefähr wissen, wie laut es wirklich ist
- ÖAMTC: den Tankstellenpreisvergleich finde ich hier gut gelöst
- Barcode Scanner: ein Standardwerkzeug, das ich aber so gut wie nie nutze
- Gesture Search: perfekt für Schnellzugriffe
- Adao File Manager: möglichst einfacher Dateimanager mit Sicherungsfunktion für Apps
- SMS Backup & Restore: ich hebe meine Textnachrichten gern auf
- Adobe Reader: war schon drauf
- Adobe Flash Player
- runtastic GPS Coach: ein oberösterreichisches Produkt
- Backup Everything: kleine Versicherung – leider gibt es keine neue Version mehr im Android-Market
Spielereien:
- SeriesGuide: bei meinen Lieblingsserien behalte ich so den Überblick, was ich noch nicht gesehen habe
- bergfex/Ski: Infos zu Schigebieten
- iSki Austria: Infos zu Schigebieten
- iAustria – FreizeitGuide: Übersicht von einigen Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten in Österreich
- iAustria Kultur: das Kultur-Pendant zum vorherigen Programm
- TV-Guide Germany: unflexible aber kleine feine Online-Fernsehübersicht
- Peak.ar: Spielerei zum Anzeigen von Panoramainfos in den Bergen
- Kennzeichen: um die Herkunft von anderen Autos herauszufinden
- Countries of the World: nicht sehr umfangreiches, aber für den schnellen Überblick helfendes Nachschlagewerk
- Google-Übersetzer
- Google Goggles: derzeit nur auf Englisch
- Google Sky Map
- Google Sprachsuche
- NICHTLUSTIG: tolle kostenlose Anwendung, dafür muss man einfach spenden
- SoundHound: nützlich, wenn man etwas Schönes im Radio hört
- e-Postkarte: erst ein Mal probiert, ist aber eine gute Idee
- LHSee: etwas über das LHC lernen
- Phonalyzr: statistische Auswertung der Anruftätigkeiten
- Unit Converter: Umrechnungswerkzeug für alle möglichen und unmöglichen Einheiten
Spiele:
- PunktGenau: gut gemachtes Ratespiel auch zu zweit
- Nationalflaggen-Quiz: zum Trainieren meiner Schulzeitkenntnisse
- Tic Tac Toe: wahlweise mit 3x oder 5×5 Feldern spielbar
- Tank Hero: ein nettes Ballerspiel für Zwischendurch
- Flight Control: anfangs macht es süchtig, weil gut gemacht
- MapMaster – Geography game: zum Trainieren meiner anderen Schulzeitkenntnisse
- Chess Free: ein bisschen Gehirnjogging muss auch sein
- OpenSukodku
- 4 in einer Reihe
- ShipCombat Multiplayer: die Werbung ist zwar nervig, aber das Spiel ist gut gemacht
- Battleship Sci-Fi LITE: die Science-Fiction-Version des Schiffeversenkens
Daneben habe ich noch über den Market aktuelle Versionen von Google Maps, Google Street View, Google Mail, Youtube und Google Search installiert.
So gesehen ist das nicht wenig, was ich da installiert habe. Aber wenn man vom Speicherplatz her kein Problem hat, viele Anwendungen zu installieren, stört es ja auch nicht. Gibt es etwas, das sonst noch empfehlenswert ist?
Nach 2 Monaten komme ich endlich dazu, ein Bild zu zeigen, das mich während unseres Stockholm-Aufenthalts schockierte.
Teil 1 der Geschichte: In einer Straße der Fußgängerzone in der Innenstadt von Stockholm (Schweden) steht eine Nachbildung der Skulptur auf dem Visitor’s Plaza vor dem UN-Gebäude in New York. Diese Skulptur stellt das Ziel der Friedenssicherung durch die Darstellung eines Revolvers mit zugeknotetem Lauf dar und trägt den Namen „Non-Violence“ (Gewaltlosigkeit).
Teil 2 der Geschichte: Eine unbekannte Familie unbekannter Herkunft steht vor dieser Skulptur in Stockholm und der kleine Junge trägt stolz im Anschlag seine Handfeuerwaffe, als wäre er im Kriegseinsatz.
Und nun das Bild dazu:
Keine weiteren Worte …
Mit dem Smartphone Nachrichten zu lesen ist so einfach wie praktisch. Darum tue ich das ausgiebig. Leider sind die wenigsten Seiten im Web auf kleine Bildschirmgrößen ausgelegt.
Entweder man muss zoomen wegen zu kleiner Schrift oder die Seite ist zu breit für den kleinen Bildschirm und man muss zoomen und seitwärts scrollen. Andere Probleme entstehen durch für Desktop-Rechner optimierte Werbeeinblendungen oder durch umständliche Seitennavigation. Außerdem lese ich gerne die Leserkommentare bei Online-Artikeln, was z.B. bei Golem.de und Heise.de mit viel Klicken und Zoomgesten verbunden ist.
Vorbildlich dagegen finde ich derStandard.at. Dort macht es mir Spaß, Artikel und Kommentare zu lesen (besonders jene mit dem Österreich-typischen, sarkastischen Humor), Rubriken zu durchstöbern und das Seitenlayout (Desktop-Ansicht, mobile Ansicht oder Nurtext-Ansicht) zu ändern. Abgesehen davon, dass die Linux-Artikel vom Stil und dem Wissen des Autors her positiv aus der Masse im deutschsprachigen Web hervorstechen. Das sind oft nicht bloß von der deutschen oder österreichischen Presseagentur kopierte Textblöcke.
Eine andere gut zu lesende Seite ist Androidnews.de. Das mache ich über die Anwendung Pulse. So bleibt mir ein händisches Abklappern der Websites über den Browser erspart. Leider hat die Attraktivität der geschriebenen Artikel stark nachgelassen, seit die Autoren gewechselt haben und die Seite zu Giga.de gewandert ist.
Das klingt jetzt nach plumper Werbung. Mag es auch sein (auch wenn ich dafür nicht bezahlt werde), aber ich wollte ein paar gut und schlecht mit Mobilgeräten zu lesende Seiten im Netz erwähnen. Falls jemand Tipps für weitere gut les- und navigierbare Seiten hat, nur her damit!
Am letzten sommerlich-schönen Wochenende dieses Jahres machten wir einen Ausflug zum Krippenstein (ca. 2100 m ü. A., Lage), einem vorgelagerten Berg des Dachsteinmassivs. Das Dachsteinmassiv ist das höchste Gebirge des Salzkammerguts (Wikipedia-Beschreibung) und Oberösterreichs.
Genau wie der Ausflug zum Feuerkogel und bei meinem Bericht über die Schönheit des Salzkammerguts war auch diesmal das Wetter wieder spitze und die Aussicht atemberaubend.
Zum Glück gibt es eine Seilbahn hinauf und der Spaziergang zur 5-Finger-Aussichtsplattform ist sogar für Wanderungeübte ein Klacks. Aber genug der Vorrede, hier ein paar Beweisfotos.
- Blick hinauf vom Parkplatz der Talstation.
- Mit der zweigeteilten Seilbahn geht es hinauf zum Krippenstein. Der Blick hinunter zeigt den Ort Obertraun am südöstlichen Ende des Hallstätter Sees.
- Blick auf das Tal flussaufwärts nach Bad Aussee.
- Blick nach Osten. Die Stützpfeiler der oberen Seilbahnstrecke liegen weit auseinander.
- Das Willkommensschild der oberen Bergstation auf 2100 Meter. Ja, die Dachsteinregion gehört zusammen mit dem inneren Salzkammergut und Teilen des Ausseerlands zum Welterbe Hallstatt-Dachstein Salzkammergut.
- Blick vom Hohen Krippenstein nach Richtung Süden zum Gletscher des Dachsteinmassivs. Wie auch sonst überall in den Alpen zeigt sich hier der drastische Rückgang der Gletschermassen in den letzten 100 Jahren.
- Der wunderschöne Tag lud viele Sportler zum Paragleiten ein. Dieses Bild zeigt einen Paragleiter kurz nach dem Start in Richtung Nordwesten zum Hallstätter See.
- Die neue Aussichtsplattform 5fingers am nördlichen, extrem steilen Felshang des Hohen Krippensteins.
- Blick von der Plattform nach Nordwesten zum Hallstätter See und dem inneren Salzkammergut.
- Blick 400 Meter den Felshang hinunter und weiter nach Nordosten.
- Atemberaubender Fotoszene mit vorbereitetem Bilderrahmen.
Das war ein langes, erfolgreiches Wochenende. Nach etwas über einem Jahr haben sich einige der engagiertesten Mitglieder der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinde wieder in Köln getroffen. Wir haben viel geredet, diskutiert, zugehört, gegessen, abends das schöne Wetter genossen und den Möwen beim nächtlichen Umkreisen des Kölner Doms zugesehen.
Damit ging heute Abend ein arbeitsames Wochenende vorüber, ausgeklungen bei auch am Abend noch sommerlichen Temperaturen in einem Café beim Dom. Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben zu kommen, und hoffe, dass ihr Spaß daran hattet. Die Umfragebögen habe ich noch nicht ausgewertet (Internetzugang steht natürlich ganz groß auf der Tagesordnung im nächsten Jahr – das is ja leider nicht so einfach in Mitteleuropa, auch in guten Hotels), aber die Notizen werde ich noch vervollständigen, solange sie „frisch“ sind.
Meinen Extradank spreche ich neben dem Mitorganisator Hagen an Chris Hofmann aus, der für uns einen Abstecher nach Köln gemacht und dem Treffen beigewohnt hat.
Alle Infos: wiki.mozilla.org/De:Meeting:2011
Nachtrag 3.10.2011, 1 Uhr:
Die Notizen sind fertig und öffentlich zugänglich.
Bei Mozilla ist schließlich alles Open-Source!
In Zeiten, in denen die Nutzer (angeblich/anscheinend) mehr Richtung Smartphones und Tablets tendieren anstatt zu Desktop-Rechnern, ist es für Mozilla wichtig, auf den aufstrebenden Plattformen vertreten zu sein, um am Browser-Markt weiterhin eine Rolle zu spielen und weiter für ein freies und offenes Internet eintreten zu können.
Ian Barlow hat in seinem Onlinetagebuch über das Aussehen für Firefox auf Tablets berichtet. Grundlage ist Firefox auf Smartphones, erweitert mit neuen Schaltflächen, die auf den größeren Tablet-Bildschirmen Platz haben und den Umgang mit Firefox erleichtern sollen.
Die offenen Tabs werden wie bei Smartphones am linken Bildschirmrand aufgelistet. Dieses Konzept hat sich meiner Meinung nach auf Smartphones bewährt. Die Awesomebar und Firefox-Sync sind ebenfalls zentrale Funktionen, die ihren prominenten Platz in der Oberfläche finden.
Im oben genannten Blog und auf Ians Flickr-Seite gibt es Bildschirmfotos von Firefox auf Tablets.
Da das alles noch relativ neu ist, wäre das der perfekte Zeitpunkt, um auf Bugzilla oder bei Ian Verbesserungsvorschläge zu äußern und auf die Entwicklung Einfluss zu nehmen.
Nach langer Verzögerung präsentiere ich hiermit das Ergebnis der Umfrage zum Kölner Mozilla-Treffen, das im September 2010(!) stattfand. Insgesamt waren es 11 Fragen, die an die Teilnehmer des Treffens gerichtet waren. Ich danke allen, die die Umfrage ausgefüllt haben.
1. Wie gut hat das Köln-Treffen deine Erwartungen erfüllt?
Richtige Treffen außerhalb des Internets scheinen gut anzukommen. Es war das erste dieser Art im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich nicht das letzte.
2. Würdest du wieder teilnehmen wollen?
Dieses Ergebnis spiegelt die rege Teilnahme an den Diskussionen wider. :)
3. Was war für dich das Wichtigste an diesem Treffen?
Zusammenfassend meinten die Umfrageteilnehmer, dass es gut war
- auch andere dt. Mozillianer kennnezulernen,
- Leute von anderen Projekten als den eigenen kennenzulernen,
- über wichtige Themen wie Mozilla.de zu diskutieren,
- Einblick in die Arbeit der anderen zu erhalten,
- auch mehr über die Ziele in der nächsten Zeit zu erfahren,
- dass nicht nur Firefox-Leute dabei waren,
- dass das Treffen auf 2 Tage ausgelegt war,
- dass uns die gemeinsame Arbeit an produktübergreifenden Themen zu einem Team macht, anstatt immer nur Einzelkämpfer zu sein.
Positiv sei auch gewesen, dass sich alle in den Diskussionen so viel eingebracht haben.
4. Was hat dir nicht so gut gefallen?
Zusammenfassend meinten die Umfrageteilnehmer,
- dass zu wenig Zeit für die Diskussionen eingeplant und der Zeitplan zu straff organisiert war,
- dass zu wenig Getränke auf den Konferenztischen standen,
- dass wir zwischen Konferenz- und Übernachtungshotel wechseln mussten,
- dass Fotos von Teilnehmern des Treffens ungefragt im Internet veröffentlicht wurden,
- dass das Abendprogramm zu schnell vorbei war.
5. Wofür soll beim nächsten Treffen mehr Zeit eingeplant werden und welche Themen haben gefehlt oder kamen zu kurz?
Hierzu meinten die Umfrageteilnehmer,
- dass für die Diskussionen und Präsentationen mehr Zeit eingeplant werden sollte,
- dass der Beamer vor der Veranstaltung mit einem Laptop getestet werden sollte, der dann für alle Präsentationen verwendet werden kann,
- dass eine Vorstellungsrunde gefehlt habe,
- dass mehr Zeit für einzelne Gespräche untereinander eingeplant werden sollte,
- dass es ein interessantes Thema wäre, ob es hier lokal im deutschsprachigen Bereich Punkte gibt, von denen wir denken, was Mozilla oder die Anwendungen anders/besser machen sollten.
6. Sollten wir das nächste Treffen wieder im Hotel Cristall abhalten?
Grundsätzlich war die Örtlichkeit wohl in Ordnung, sofern das nächste Mal die Betten nicht 3 Kilometer weit weg stehen und genug Getränke zur Verfügung gestellt werden. ;-)
7. War das Abendessen eine gute Idee oder wären Aktivitäten wie Bowling besser?
Vorschläge für ein alternatives Abendprogramm gab es keine, aber aufgrund des dichten Programms in den 2 Tagen war das Abendessen ohne zusätzliche Aktivitäten wohl die beste Entscheidung.
8. Welche Zeit wäre der optimale Beginn am Samstag und das optimale Ende am Sonntag deiner Ansicht nach beim nächsten Treffen-Wochenende?
Mit 14 Uhr haben wir am Sonntag anscheinend die richtige Zeit für das Ende des Treffens gefunden. Je weiter die Teilnehmer weg wohnen, desto früher werden sie wahrscheinlich wollen, dass das Treffen endet, um nicht zu spät heimzukommen. Tendenziell könnte das nächste Treffen mit den Teilnehmern vom September länger dauern als 14 Uhr – laut Umfrageergebnis.
9. Hattest du Zeit, dich mit anderen Teilnehmern auszutauschen?
Aus den anderen Umfragen war schon herauszulesen, dass das Programm zu straff organisiert war. Wir dachten nicht, dass es so viel zum Reden geben würde. ;-) Die knappe Zeit trifft laut Umfrage auch auf die Gesprächsmöglichkeiten mit den anderen Teilnehmern zu. Längere Pausen wären eine Möglichkeit für mehr Gespräche.
10. Würdest du am Treffen gern mehr von „offiziellen“ Mozilla-Mitarbeitern sehen und hören und dich mit ihnen unterhalten können?
Mozillianer wollen natürlich auch mal Entscheidungsträger kennen lernen. Bei diesem Treffen war wegen des Programms und von der Zeit her außer William kein Mozilla-Angestellter vorgesehen. Mal sehen, ob sich für künftige Treffen eine Gelegenheit dazu bietet.
11. Hast du sonst noch Kommentare oder Vorschläge, die du loswerden möchtest?
- Konferenz- und Übernachtungshotel sollten das selbe sein.
- Diskussionen auf Englisch, wenn Mozilla-Mitarbeiter dabei sind, wären schwierig für manche.
- In einem Lokal eine Kleinigkeit zu essen wäre samstags vor dem Treffen sinnvoll.
- Wegen der langen Anreise aus weiter entfernten DACH-Gebieten sollte überlegt werden, das Treffen an einem verlängerten Wochenende stattfinden zu lassen.
Die Übersetzung von Mark Up ist schon eine Weile her, aber ich bin erst vor ein paar Tagen über die Firefox-eigene Google-Startseite auf die dazugehörige Website gestoßen: markup.mozilla.org
Die Idee dahinter ist interessant und es ist leider so wie bei fast allen Mozilla-Aktionen, dass es im Nicht-US-Raum bzw. im deutschsprachigen Raum kaum bis gar nicht beworben wird und kaum öffentliche Resonanz erhält.
Die Idee ist, einen persönlichen digitalen Stempel auf künstlerische Weise zu hinterlassen. Damit soll die Freiheit und öffentliche Zugänglichkeit des Internets betont und ins Bewusstsein gerufen werden. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass das Internet so frei und öffentlich ist, wie wir es kennen, und diese Freiheiten sind ständig bedroht durch staatliche Regulierungen, Zensurmaßnahmen und durch Firmen aus der Privatwirtschaft – z.B. wollen Internet-Provider die Netzneutalität aufgeben und Medien-Unternehmen Inhalte und Menschen (aus-)sperren oder blockieren.
Das Internet ist mehr als nur eine Werbe- und Verkaufsplattform für Firmen oder eine Nachrichtenbeschaffungsplattform über Online-Zeitungen: Es wird von Menschen auf der ganzen Welt ständig mit neuen Inhalten versorgt und dient u.a. der persönlichen und künstlerischen Präsentation, der Wissensvermehrung und der Kommunikation.
Weshalb soll ich bei Mark Up mitmachen? Ist das zu irgendwas gut?
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist die Tatsache, dass sich Mozilla auf unzählige Arten und über unterschiedliche Wege für die freie Zugänglichkeit des Internets einsetzt. Der Browser Firefox ist dazu nur eines von mehreren Mitteln. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir über Mozilla sprechen …
Die derzeitigen öffentlichen Aktivitäten von Microsoft lassen nicht viel Raum für Spekulation: Microsoft greift Google an allen Fronten an.
(1) Erst heute habe ich von der Zusammenarbeit mit Chinas Suchmaschine Baidu gelesen. Microsoft hat anscheinend keine Probleme damit, mit totalitären Zensurstaaten zusammenzuarbeiten. Demgegenüber hat sich Google großteils aus dem China-Geschäft zurückgezogen. (2) Schon lange gibt es Microsofts Zusammenarbeit mit Facebook, dem schärfsten Google-Konkurrenten bei sozialen Netzwerken und Aktivitäten. (3) Dann hat Microsoft vor kurzem erst Skype gekauft und hat damit Zugriff auf Millionen Kundendaten. (4) Dazu passt die angekündigte Zusammenarbeit Microsofts mit Facebook für einen Videochat in Facebook. (5) Gegen all das ist Microsofts Zusammenarbeit mit Yahoo! schon ein alter Hut. (6) Die Tatsache, dass Microsoft mit Android mehr Geld verdient als mit dem eigenen Smarthpone-Betriebssystem, zeigt den Irrwitz des heutigen Patentsystems auf. (7) In die Kategorie Mobilgeräte passt auch der Kauf der Nortel-Patente zusammen mit Apple. Der Kauf dieser Patente durch Google hätte es erleichtert, Patentangriffen auf Android durch Apple, Oracle, Microsoft und Co. entgegen zu treten – das ist mit diesen Patenten nun nicht mehr möglich.
Alles in allem sieht es gerade nach keinen perfekten Zeiten für Google aus.
Jemand bei Microsoft hatte vor kurzem verkündet, dass WebGL zu gefährlich sei, um im Windows Internet Explorer implementiert zu werden. Das Ganze kommt eigentlich nicht überraschend und reichlich spät. WebGL ist schon seit einer ganzen Weile bei Webkit und Mozilla eines der ganz großen zukunftsträchtigen Themen.
WebGL und OpenGL sind im Microsoft-Kosmos (vom Standpunkt der Geschäftsführung her) natürlich nicht gern gesehen, denn sie sind Konkurrenten zu den hauseigenen Techniken Silverlight und DirectX. Aber im Gegensatz zu früheren Blockaden von Microsoft bei betriebssystemübergreifenden Webtechniken und Webstandards oder dem gelungenen Versuch Microsofts, OpenDocument durch die Normierung des hauseigenen Dokumentenformats aus der Öffentlichkeit zu verbannen, ist diese Aussage Microsofts für mich ohne Gewicht. Sie stellt keine Gefahr für WebGL dar, da Microsofts Gegenlösungen eigentlich immer Windows-zentriert sind – was in Zeiten verschiedenster mobiler Betriebssysteme, die dem Desktop-Markt das Wasser abgraben, langfristig zu keinem Erfolg führen wird. Das wird sicher auch bei vielen von Microsoft so gesehen, wie ja auch schon berichtet wurde.
Dass die ganze Angelegenheit Microsoft sehr stören dürfte, steht außer Frage. Durch die Verlagerung von Betriebssystem-Programmiersprachen hin zu Webtechniken, die in jedem beliebigen Browser unter jedem beliebigen Betriebssystem laufen können, verliert Microsoft an Einfluss. Moderne Teile Microsofts scheinen das akzeptiert zu haben und sprechen sich für WebGL und W3C-Techniken (HTML5, CSS3 usw.) im Allgemeinen aus. Das sieht man auch an der kurz zurückliegenden ersten Präsentation von Windows 8, wo eine neue Oberfläche vorgestellt wurde, die angeblich mit Webtechniken wie HTML, CSS und JavaScript geschrieben werden kann. Ganz wie es z.B. bereits bei GNOME3 möglich ist. Der alte, schwerfällige Teil Microsofts wehrt sich aber noch heftig dagegen.
Eine weitere Gegenreaktion von Microsoft dürfte Googles Versuch, WebRTC voranzubringen, hervorrufen. Mit WebRTC soll Echtzeitkommunikation im Browser ohne zusätzlich notwendiges Plugin möglich werden. Das würde z.B. Skype überflüssig machen, wofür Microsoft erst vor kurzem sehr, sehr viel Geld gezahlt hat.
Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Ideen entwickeln werden. Freunde von allgemeinen und kostenlos zugänglichen Webstandards werden das sicher begrüßen …
Anfang Juni machten wir einen zweitägigen Ausflug zum Feuerkogel und Alberfeldkogel (ca. 1600 – 1700 m ü. A.). Sie gehören zum Bergmassiv des Höllengebirges, das sich zwischen Attersee und Traunsee im Salzkammergut (Wikipedia-Beschreibung, Lage) befindet.
Der Ausflug hat mich an einen anderen Ausflug erinnert, den ich im Sommer 2008 dokumentiert habe – mit Bildern von Hallstadt, dem Traunstein und der Karibikdem Wolfgangsee. Die Aussicht war auch hier traumhaft, obwohl das Wetter diesmal nicht das beste war.
Außerdem hat mich der Ausflug an das Mozilla Summit 2010 erinnert und den Ausflug zur Roundhouse Lodge (ca. 1850 m) an der Flanke des Whistler Mountain. Die Gebirge in Kanada sind natürlich um vieles weiter als die „kleinen Alpen“. Aber das tut der Schönheit keinen Abbruch.
- Mit der Seilbahn geht es hinauf zum Feuerkogel. Der Blick zurück gibt den Weg nach Ebensee frei, der Stadt am südlichen Ende des Traunsees.
- Die Schotterpisten am Feuerkogel sehen für Wanderer im Sommer nicht sehr einladend aus, dafür sind sie für Schifahrer im Winter umso besser.
- Das Plateau zwischen Feuer- und Alberfeldkogel mit Blick auf das restliche Höllengebirge zeigt eine wunderschöne Landschaft knapp oberhalb der Baumgrenze.
- Von den steilen Nordhängen aus bietet sich ein fantastischer Blick auf den Traunstein (rechts) und den Traunsee (Mitte) mit Sicht auf den oberösterreichischen Zentralraum dahinter (bei Schönwetter).
- Vom Alberfeldkogel aus hat man einen schönen Blick auf die steilen Kalkfelshänge in Richtung Feuerkogel.
- Fast der selbe Ausblick, nur etwas nach Norden (links) verschoben mit Sicht auf den Traunstein.
- Die meisten Gebäude da oben stehen nahe am Abgrund …
- Beim Abstieg vom Feuerkogel bot sich wieder ein herrlicher Ausblick Richtung Ebensee (Ort) und Traunsee (See).
- Nach anstrengendem Abstieg genossen wir noch kurz Rast am Grünberg bei Gmunden, natürlich wieder mit Blick auf den Traunstein und Traunsee.
Vor 2 Wochen waren das Pfingstspektakel und der Finkstonball in Attnang-Puchheim (Oberösterreich) – ich habe vorab berichtet. Pfingstsonntag und -montag war ich beim Finkstonball dabei und habe am Sonntag Abend mit den Attnang Athletics mitgefiebert. Leider hat es nur für Platz 4 gereicht. Haushoher Sieger im Endspiel wurde die Schweizer Nationalmannschaft.
- Der obere Teil der Tribüne war voll, trotz abwechselndem Regen und Sommerhitze am Montag.
- Die Schweizer gewannen beim Endspiel am Hauptfeld.
- Besucher des Pfingstspektakels und spielende Baseball-Mannschaften übernachteten zum Teil neben dem Hauptfeld. Dahinter befinden sich das Neben-Baseballfeld und der Fußballplatz von Attnang.
Meine bessere Hälfte wird ein (Klage-)Lied davon singen können: SUMO (support.mozilla.com) braucht Zeit! Aber nach einem Übersetzungsmarathon im Juni mit vielen, laaangen Abenden, kurzen Nächten und versessenen Wochenenden ist die deutschsprachige Lokalisierung wieder auf einem guten Stand und im Prinzip bereit für Firefox 5.
- Nur noch 6 von 282 Artikeln müssen noch übersetzt werden. An einem arbeite ich gerade; aber alle 6 sind nicht wichtig für Firefox-Nutzer, da es sich um erklärende Artikel zum SUMO-Chat handelt.
- 0 (Null) Artikel sind in der dt. Lokalisierung mit „wichtige Änderung notwendig“ gekennzeichnet. Das heißt, wir sind morgen fit für Firefox 5.
- 49 Artikel benötigen noch eine Anpassung. Diese Anpassungen umfassen kleinere Formatierungsfehler bis hin zur Neufassung ganzer Abschnitte, um die Lesbarkeit und Verständlichkeit zu erhöhen. Das hat aber keine Auswirkung auf den prinzipiellen Inhalt und die Aussage des Artikels. Dt. Firefox-Nutzern wird also bereits geholfen.
- Alle Vorlagen und die meistgelesenen 35 Artikel sind komplett.
Der nächste Schritt wird sein, die Arbeit von Wawuschel und mir besser in unserem Fortschrittsdokument abzubilden und einen Überblick zu schaffen, wo noch aktuelle dt. Bildschirmfotos für die 3 großen Desktop-Betriebssysteme + Android benötigt werden.
Wer übrigens beim Aktualisieren von Artikeln mithelfen will, findet auf dieser Übersichtsseite eine Liste mit entsprechenden Artikeln.
Wer in einem Artikel fehlende dt. Bildschirmfotos findet (d.h.: engl. Bildschirmfotos im dt. Artikel findet) und welche erstellen kann, soll sich bitte im Mitarbeitsforum auf camp-firefox.de melden. Wir haben sicher Verwendung dafür!
Es ist wieder soweit! Das 15. PFINGSTSPEKTAKEL-Rockfestival findet vom 09. bis 12. Juni 2011 in Attnang-Puchheim in Österreich statt. Dazwischen wird am Tag Baseball gespielt: Vom 11. bis zum 13. Juni 2011 veranstaltet der Baseballclub „Attnang Athletics“ das 14. jährliche internationale Baseball-Turnier FINKSTONBALL XIV (engl. Aussprache von „Pfingstenball“).
Wer nicht dabei sein kann, kann sich wenigstens ein paar Impressionen holen:
Nur noch das Wetter muss mitspielen!
Falls jemand ein Android-Smartphone sein Eigen nennt und Firefox ausprobiert hat oder noch ausprobieren will, der/die kann an der Umfrage zu Firefox Mobile auf Android teilnehmen.
Die Entwickler fragen dort einige wenige Punkte im Umgang mit Firefox am Smartphone und man kann eigene Probleme, Vorschläge und anderes erläutern.
Hinweis: Die Umfrage ist auf Englisch und die Antworten müssen ebenfalls auf Englisch gegeben werden.