Meine bessere Hälfte wird ein (Klage-)Lied davon singen können: SUMO (support.mozilla.com) braucht Zeit! Aber nach einem Übersetzungsmarathon im Juni mit vielen, laaangen Abenden, kurzen Nächten und versessenen Wochenenden ist die deutschsprachige Lokalisierung wieder auf einem guten Stand und im Prinzip bereit für Firefox 5.

  1. Nur noch 6 von 282 Artikeln müssen noch übersetzt werden. An einem arbeite ich gerade; aber alle 6 sind nicht wichtig für Firefox-Nutzer, da es sich um erklärende Artikel zum SUMO-Chat handelt.
  2. 0 (Null) Artikel sind in der dt. Lokalisierung mit „wichtige Änderung notwendig“ gekennzeichnet. Das heißt, wir sind morgen fit für Firefox 5.
  3. 49 Artikel benötigen noch eine Anpassung. Diese Anpassungen umfassen kleinere Formatierungsfehler bis hin zur Neufassung ganzer Abschnitte, um die Lesbarkeit und Verständlichkeit zu erhöhen. Das hat aber keine Auswirkung auf den prinzipiellen Inhalt und die Aussage des Artikels. Dt. Firefox-Nutzern wird also bereits geholfen.
  4. Alle Vorlagen und die meistgelesenen 35 Artikel sind komplett.

Der nächste Schritt wird sein, die Arbeit von Wawuschel und mir besser in unserem Fortschrittsdokument abzubilden und einen Überblick zu schaffen, wo noch aktuelle dt. Bildschirmfotos für die 3 großen Desktop-Betriebssysteme + Android benötigt werden.

Wer übrigens beim Aktualisieren von Artikeln mithelfen will, findet auf dieser Übersichtsseite eine Liste mit entsprechenden Artikeln.

Wer in einem Artikel fehlende dt. Bildschirmfotos findet (d.h.: engl. Bildschirmfotos im dt. Artikel findet) und welche erstellen kann, soll sich bitte im Mitarbeitsforum auf camp-firefox.de melden. Wir haben sicher Verwendung dafür!

Falls jemand ein Android-Smartphone sein Eigen nennt und Firefox ausprobiert hat oder noch ausprobieren will, der/die kann an der Umfrage zu Firefox Mobile auf Android teilnehmen.

Die Entwickler fragen dort einige wenige Punkte im Umgang mit Firefox am Smartphone und man kann eigene Probleme, Vorschläge und anderes erläutern.

Hinweis: Die Umfrage ist auf Englisch und die Antworten müssen ebenfalls auf Englisch gegeben werden.

Alex Faaborg, Mitglied des Mozilla-Teams für Nutzerführung und Bedienbarkeit, hat die alte Idee des „Zuhause- oder Heim-Tabs“ wieder aufgegriffen: The Firefox Home Tab (englisch).

Darin erklärt er, was schon 2009 diskutiert, aber bisher nie umgesetzt wurde, nämlich die Schaffung eines in der Tab-Leiste fest verankerten App-Tabs, das als (mögliche) Startseite und gleichzeitig zentraler Anlaufpunkt für persönliche Einstellungen und Vorlieben dient.

Falls Firefox-Nutzer beim bisherigen Startseiten-Konzept eine oder mehrere Startseiten festgelegt haben (die mit einem Klick auf das Startseiten-Symbol oder während des Firefox-Starts geladen werden), werden diese neben dem Zuhause-Tab als App-Tabs platziert.

Über den genauen Inhalt und das Aussehen schweigt sich Faaborg derzeit noch aus. In seinem Blog-Beitrag erläutert und zeigt er vor allem das App-Tab-ähnliche Verhalten des Zuhause-Tabs und wie es Nutzer mehr zur Verwendung von Tabs animieren und den Umgang der Firefox-Nutzer im Vergleich zum bisherigen Startseiten-Symbol vereinfachen soll.

Weitere Informationen werden in den nächsten Wochen folgen. Vor Firefox 7 (ca. in einem halben Jahr) wird das vorgeschlagene Konzept die Nutzer aber nicht erreichen. Wahrscheinlich eher noch später, da es sich um einen tiefgreifenden Eingriff in die Benutzeroberfläche und der Bedienbarkeit handelt.

Seit einer Woche ist Firefox 4 offiziell verfügbar und das ist, wie ich finde, ein guter Zeitpunkt für eine neuerliche Beobachtung der Download-Statistiken:

Was hat sich seit vorigem Dienstag getan? Europa liegt bei den Kontinenten immer noch vorne (fast 17 Mio.) – der Vorsprung in meinem vorigen Bericht lag also nicht daran, weil es in Europa bereits Abend war und in den USA die Leute noch zur Arbeit gingen und keine Zeit hatten, Firefox (zuhause) herunterzuladen.

Nordamerika folgt mit 14 Mio., wovon 11,7 Mio. allein auf die USA fallen. In den USA liegt Kalifornien (1,8 Mio.) weit vor den nächstkommenden Staaten New York (840.000) und Texas (760.000). Von den US-Städten ist Los Angeles mit 187.000 der Spitzenreiter, dahinter folgen Städte wie New York City (167.000), Chicago (154.000), Houston (110.000) und San Francisco (99.000).

Innerhalb Europas liegt Deutschland (3,3 Mio.) noch viel weiter vor dem zweitplatzierten Frankreich (1,5 Mio.) als letztes Mal. Die besondere Beliebtheit von Firefox in Deutschland zeigt sich da eindrucksvoll. In Deutschland ist NRW (750.000) mit fast ebenso großem Vorsprung zu Bayern (450.000) in der Spitzenposition. Die drei Städte mit der höchsten Download-Rate sind Berlin (236.000), München (ca. 149.000) und Hamburg (124.000).

Die Stadt Wien (111.000) macht den beträchtlichsten Teil von Österreich (290.000) aus, das knapp hinter der Schweiz (310.000) liegt.

In Asien liegen Indien (1,15 Mio.) und Japan (1,13 Mio.) fast gleichauf, die wiederum quasi ex equo mit Brasilien (1,19 Mio.) in Südamerika sind. In Afrika sind in Ägypten (333.000) dreimal so viele Downloads aufgezeichnet worden wie im zweitplatzierten Land Südafrika. Australien ist mit 623.000 ebenso gut dabei, die Kiwis liegen zum Vergleich bei 112.000.

Die Gesamtdownloadstatistik nach siebeneinhalb Tagen liegt bei ca. 43,2 Mio.

Mal sehen, wie die Zahlen in ein paar Wochen aussehen.

PS: Diese Statistiken erheben selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Firefox 4 kann nicht nur von den Mozilla-Servern heruntergeladen werden (auf denen diese Statistiken gezählt werden), sondern auch von vielen anderen Websites und Paketquellen in Linux-Distributionen und BSD-Derivaten.

Zeitgleich mit Firefox 4 ist eine neuen Download-Statistikseite online gegangen:

Bei den Ringdiagrammen ist toll, dass man die bis auf Gemeindeebene aufschlüsseln kann, d.h. man kann sehen, wie viele Leute Firefox in Wels (Oberösterreich), Ibbenbüren (Deutschland/NRW) oder Palo Alto (Kalifornien) heruntergeladen haben.

Derzeit liegt bei den Kontinenten Europa vorne (ca. 1,6 Mio. – was wohl auch zeitlich bedingt ist). Innerhalb Europas liegt Deutschland weit, weit vorne (ca. 360.000), und in Deutschland ist NRW in der Spitzenposition (ca. 80.000). Die zwei Städte mit der höchsten Download-Rate sind Berlin (ca. 26.000) und München (ca. 18.000) – dahinter kommt lange nichts.

Die Stadt Wien (ca. 15.500) liegt nur ein wenig hinter München und Gesamtösterreich (ca. 37.000) vor der Schweiz (ca. 30.000).

Die Gesamtdownloadstatistik nach einem halben Tag liegt bei ca. 3,1 Mio.

Mal sehen, wie die Zahlen in ein paar Tagen und Wochen aussehen.

Firefox 4 ist noch nicht (ganz) veröffentlicht, da kann man schon testen, was sich damit für neue Möglichkeiten eröffnen. Mozillas Webkabinett namens „Web O’Wonder“ hat seine Tore geöffnet!

Auf hacks.mozilla.org wurde die Geschichte bereits angekündigt und dort wird auch näher erklärt, was man dort sieht und welchem Zweck es dient. Jede Woche wird ein neues Demo veröffentlicht. Natürlich kann man die Seite auch mit Firefox 3.x und anderen Browsern ansehen, aber wenn bestimmte Funktionen wie WebGL nicht implementiert sind (wie in Firefox 3.x), dann laufen einige Demos nur eingeschränkt oder gar nicht.

Wer sich ein bisschen mit Webentwicklung beschäftigt und auch ein Demo mit den neuen Möglichkeiten von HTML5 und CSS3 basteln möchte, ist herzlich dazu aufgerufen, das zu tun und es bei Mozilla einzuschicken, damit es auch im Webkabinett der neuen Möglichkeiten ausgestellt und unzähligen Interessierten zur Verfügung gestellt werden kann.

Alexander Limi hat in seinem Blog Boris Zbarsky zitiert und erläutert, wieso Firefox 4 beim Acid 3-Test nicht den Wert 100 erreichen wird (englisch).

Der Acid 3-Test wird bald 3 Jahre alt (Wikipedia: de/en) und viele Leute denken, dass Firefox nicht kompatibel zu den gängigen Webstandards ist, weil er nicht 100 Punkte schafft. Das ist aber falsch und womöglich wird Firefox für eine ganze Weile oder gar für immer nicht auf die 100 kommen.

Ergebnis des Acid 3-Tests für Firefox 4 in seiner Alpha- und Betaphase: 97 Punkte von 100

Wieso ist Firefox trotzdem kompatibel zu Webstandards? Die Acid-Tests prüfen nur stichprobenartig bestimmte Passagen aus den Webstandards, die z.B. zur Zeit der Veröffentlichung des Tests besonders mangelhaft in den Browsern implementiert waren oder die von Webentwicklern besonders gewünscht werden. Ein Browser mit 90 Punkten beim Acid 3-Test kann natürlich sehr gut kompatibel zu den gängigen Webstandards sein (sofern nur die exotischen Dinge nicht umgesetzt wurden und die 90 Punkte die von Webentwicklern hauptsächlich gebrauchten Dinge abdecken).

Wenn ein Browser dagegen 100 Punkte schafft, dies aber nur durch Mogeln bei der Implementierung der Webstandards möglich war und die Umsetzung deswegen scheinheilig durchgeführt oder gar fehlerhaft ist, ist das dem Acid-Test auch nicht dienlich. (Das geschieht hauptsächlich aus Werbewirksamkeit.)

Firefox schafft in seiner kommenden Version 4 nur 97 Punkte.

Die fehlenden 3 Punkte betreffen SVG-Fonts. Diese seien aber nicht wirklich geschaffen für die Integration in HTML, meint Boris Zbarsky. Unter anderem deswegen sagt sogar die SVG-Working-Group selbst, dass SVG-Fonts nicht mehr zum Kern künftiger SVG-Spezifikationen gehören werden. Die Mozilla-Entwickler werden Gecko also nicht „verrenken“ nur um Acid 3 willen.

Davon abgesehen schaffen Opera und Webkit die 100 Punkte auch nur, weil sie Untermengen der SVG-Fonts implementiert haben (teils schwer fehlerhaft) – eben gerade so viel, um die 3 Punkte zu erhaschen. Das kann ja auch nicht das Ziel sein, wenn diese SVG-Fonts in der Realität sowieso nie genutzt werden.

Fazit: Firefox 4 wird beim Acid 3-Test 97 Punkte schaffen und die restlichen 3 beziehen sich auf die nicht implementierten SVG-Fonts, die durch WOFF in der Realität eh obsolet geworden sind.

Persönlich wäre mir lieber, Firefox würde auf 100 Punkte kommen. So würde man einfach weniger Angriffsfläche am Stammtisch bieten: „Aber Firefox schafft den Acid 3-Test ja nicht …!“ Und Firefox steht ja eigentlich für freie Software, freies Internet und Webstandards. Wer diesen kosmetischen Schnitzer also ausgeräumt haben möchte, muss sich mit den Mozilla-Entwicklern Boris Zbarsky und Robert O’Callahan anlegen …

Nachtrag 2011-09-17:
Anscheinend wurde der Acid3-Text geändert und Firefox schafft nun doch den Acid3-Test – ohne Änderung am Funktionsumfang der Webstandards.

Die Beta-Version von Firefox Mobile 4 für Android (sowie Maemo/MeeGo) kann man sich von der Mozilla-Seite bzw. deren Pendant für Mobilgeräte herunterladen. Welche Smartphones offiziell unterstützt werden, kann man sich in einer Liste anschauen. Wenn man zu den „Glücklichen“ gehört, steht einem Test nichts mehr im Wege. Bildschirmfotos habe ich leider noch keine zu bieten.

Starten

Mein erster Test von Firefox Mobile begann mit der Suche in den spärlichen Einstellungsdialogen nach einer deutschsprachigen Oberfläche. Leider steht diese anscheinend nicht zur Verfügung (jedoch eine Reihe anderer Sprachen) und darum muss man sich derweil mit Englisch begnügen.

Im Vergleich zum Standardbrowser bei Android benötigt das erstmalige Starten ein paar Sekunden („Firefox is loading“) und Firefox friert manchmal ein. Einmal ist er mir auch schon abgestürzt. Aber gut, es ist ja eine Beta-Version.

Bevor ich aus einer anderen Anwendung heraus einen Hyperlink in Firefox öffnen lassen kann, muss ich Firefox davor manuell starten, bevor ich dann auf den Hyperlink in der Mail-App klicken kann und sich die Seite dann in Firefox öffnet. Das ist ein Manko, das hoffentlich nicht strukturell bedingt ist und in einer Folgeversion behoben wird – ansonsten wäre das sehr umständlich.

Sync

Das wichtigste bei Firefox Mobile ist für mich Firefox-Sync, mit dessen Hilfe ich meine Tabs, Lesezeichen, die gesamte Chronik sowie alle Passwörter aus meinem Desktop-Firefox verwenden kann. So brauche ich mir viele URLs und die ganzen Passwörter nicht merken. Soweit ich gesehen habe, funktioniert das einwandfrei! Durch die lokal vorgenommene Ver- und Entschlüsselung habe ich keine Bedenken wegen der Mozilla-Server, auf denen die Daten abgelegt sind. Privatspähre ist ein zentraler Bestandteil von Firefox-Sync, wie die Entwickler selbst immer wieder in Workshops und Blogbeiträgen betonen.

Verwendung

Die Standard-Startseite ist übersichtlich und informativ. Sie zeigt die Tabs, die ich beim letzten Mal geöffnet hatte, sowie einen Link zu den Tabs, die ich auf meinem Desktop-Firefox offen habe. Damit wird ein Spagat zwischen dem langen Laden vieler (Desktop-)Tabs und der Erreichbarkeit dieser Tabs mobilgerätegerecht gelöst.

Mit einem leichten Fingerwisch nach oben kann man die Adressleiste ausblenden. Mit einem Wisch nach links werden rechts der Lesezeichen-Stern, die Vor- und Zurücktaste sowie das Symbol für die Einstellungen sichtbar. Mit einem Wisch nach rechts werden die offenen Tabs und dein Ordnersymbol sichtbar, über das man Zugang zu den Firefox-Sync-Daten erhält:

  • All Pages: anscheinend eine Liste vorher aufgerufener Seiten
  • Bookmarks: die Lesezeichen des Desktop-Firefox sowie die Lesezeichen, die man im mobilen Firefox hinzufügt
  • History: die Chronik des Desktop-Firefox
  • Desktop: die offenen Tabs des Desktop-Firefox

Wenn man diese Seite dann wieder verlassen will, weiß ich nicht genau, wie das geht. Ich tippe dann auf den Zurück-Knopf meines Smartphones. Leider lande ich dann auf einer leeren, weißen Seite, die ich mit einem Wisch nach rechts und einem Tippen auf das Schließen-Symbol dieses Tabs erst schließen muss.

Dieses Wischen nach links und rechts ist echt praktisch und bringt viele Funktionen platzsparend auf den Bildschirm. Aber es stört teilweise gewaltig, wenn man auf Webseiten zoomen und dort navigieren will: immer kommen der links und rechts Bereich von Firefox ins Bild und nehmen so Platz weg.

Die Aktionen des Zurück-Knopfs meines Smartphones sind auch inkonsistent. Einmal kommt man damit eine Seite zurück wie man es erwarten würde, ein andermal schließt sich Firefox damit komplett.

Surfen

Dank Firefox-Sync ist das Surfen recht angenehm ohne viel tippen zu müssen. Aber im Vergleich zum Standardbrowser bei Android ist das Surfen ansonsten für mein Gefühl weniger angenehm. Allein schon, dass sich in Firefox Mobile die Spaltenbreite des Textes nicht automatisch an die Breite des Bildschirms anpasst, macht das Zoomen und Lesen nicht so angenehm.

Beim WebStandard springt Firefox zudem gern zum Seitenende und ich muss dann immer mühsam nach oben scrollen. Leider fehlt die Möglichkeit, auf die Schnelle zum Seitenanfang zurückzukehren – oder ich kenne sie noch nicht. Es kann aber auch beim WebStandard liegen und nicht an Firefox selbst (der Android-Browser zeigt dieses Verhalten nicht).

Fazit

Die Geschwindigkeit von Firefox ist gut, abgesehen vom Browserstart. (Es mag auch an meinem Gerät liegen, das ja nicht das Langsamste am Markt ist.) Der Funktionsumfang ist für normale Nutzer ausreichend. Firefox-Sync ist genial. Aber der Akkuverbrauch ist noch enorm und das Nutzererlebnis muss meiner Meinung nach noch verbessert werden, um den anderen mobilen Browserkonkurrenten das Wasser zu reichen und um dem Nutzer das Gefühl zu geben: Ich wechsle gern zu Firefox. Wie in der Desktop-Version 2004.

Logo des Treffens der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinschaft 2010 in Köln

Beim Treffen in Köln vor einigen Wochen haben die Teilnehmer darüber diskutiert, welche Vorhaben wir in den nächsten Monaten umsetzen wollen. Eines dieser Vorhaben ist die Kreierung der Website Mozilla.de.

Sie soll Ausgangspunkt für alle sein, die an ins Deutsche übersetzten Mozilla-Produkten interessiert sind – sei es, um Hilfe zu suchen oder um zu schauen, welche Programme es überhaupt gibt, oder um zu schauen, wo und wie man mitarbeiten kann.

Während unserer leider zu kurzen Diskussion haben wir ein Paar Eckpunkte herausgearbeitet, die uns als erste Bausteine dienen können, um diese Website aufzubauen.

Nur: Wo fangen wir an? Als Vorschlag habe ich vor einer Woche die Seite wiki.mozilla.org/De:mozilla.de erstellt, auf der jeder zum Aussehen und Inhalt äußern kann. Je mehr Leute sich daran beteiligen, desto einfacher wird es für die „Macher“ der Seite!

Mitarbeiten und Vorschläge abgeben können und sollen alle – Übersetzer, Programmierer, Wiki- und Forumsleute oder einfach nur Mozilla-Interessierte – von allen Projekten, für die Mozilla.de als „Dachseite“ dienen soll: Firefox, Thunderbird, SeaMonkey, Kalender …

Es gibt viel zu klären, für das wir Antworten finden müssen. Angefangen von welche Farbpalette wir verwenden sollen über welche Beschreibungstexte zu jedem Mozilla-Projekt erstellt werden sollen bis hin zur Frage, welche Unterseiten Mozilla.de haben soll. Kein Vorschlag ist zu abwegig und auch konkrete Design-Vorschläge (oder ein Mockup) sind willkommen!

Wikiseite: wiki.mozilla.org/De:mozilla.de
Newsgroup: mozilla.dev.l10n.de

Dass im Browsermarkt Bewegung herrscht, ist spätestens seit dem Erscheinen von Firefox 1.0 bekannt. Und dass man keiner Statistik trauen darf, die man nicht selbst gefälscht hat, ist auch allen klar. Trotzdem ist ein Trend unverkennbar: Der Internet Explorer verliert weiterhin Marktanteile und ist auf einem historischen Tiefstand von unter 50% bei StatCounter oder unter 60% bei Netmarketshare weltweit.

Für alle, die das Monopol eines einzigen Herstellers und den Stillstand im Web vor wenigen Jahren noch höchstselbst erleben mussten, ist das jetzt eine gute Zeit und es ist unwahrscheinlich, dass die dunklen Jahre wiederkehren.

Der Internet Explorer wird voraussichtlich weiterhin Marktanteile verlieren. Mozilla Firefox stagniert seit einem Jahr. Mal sehen, ob die Version 4.0, die in wenigen Monaten veröffentlicht wird, wieder Bewegung in die verfahrene Sache bringt. Der Gewinner der letzten Zeit ist auf alle Fälle Google Chrome/Chromium. Da sich aber alle großen Browser in Richtung Minimalusmus an der Oberfläche und verbesserte Geschwindigkeit bei Webseiten entwickeln, dürften die Unterschiede zu Chrome so oder so immer kleiner werden.

Anmerkung 07.20.2010:
Die Prozentzahlen beziehen sich auf weltweite Daten. In Europa hat der Internet Explorer noch weniger Verbreitung als im weltweiten Vergleich und liegt teilweise hinter Mozilla Firefox zurück. In Deutschland ist Mozilla Firefox beispielsweise mit über 60% Marktführer.

Logo des Treffens der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinschaft 2010 in Köln

Der Schwung nach dem Treffen im September hat durch Arbeit, Urlaub oder Krankheit etwas nachgelassen. Aber keine Bange, für unsere Ziele sammeln wir unsere Kräfte. Um sich die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, kann man sich diverse Blog-Beiträge, Präsentationsfolien, Fotos zum Treffen und Infos zum Treffen-Logo ansehen.

Alle diese Infos sind auf unserer Wiki-Seite bei Mozilla zusammengefasst: wiki.mozilla.org/De:Meeting:2010.

Die Folien zum „Rahmenprogramm“ am Samstag sowie die von Coce zu den Webseiten sind bereits online, vielleicht finden Elchi3 und rb auch noch Zeit, ihre zur Verfügung zu stellen. Viel Vergnügen!

Logo des deutschsprachigen Treffens der Mozilla-Gemeinschaft 2010 in Köln *

Am 18./19. September hatten deutschsprachige Übersetzer von Firefox, Thunderbird, SeaMonkey, Sunbird und verschiedener Mozilla-Webseiten sowie Mitglieder von camp-firefox.de, thunderbird-mail.de und Babelzilla ein Treffen in Köln. Es war das erste Treffen deutschsprachiger Mozillianer seit fast genau 2 Jahren. Gesponsert wurde das Treffen von der gemeinnützigen Organisation Mozilla Europe.

Warum ein Treffen, wo wir doch sowieso jeden Mittwoch im IRC eine Besprechung abhalten, bei der alle deutschsprachigen Mozilla-Unterstützer zusammenkommen und sich austauschen können? (Übrigens darf jeder daran teilnehmen und ist für jeden offen.)

Bekanntermaßen diskutiert es sich leichter, wenn man sich an einem passenden Ort von Angesicht zu Angesicht sehen kann. Noch dazu vereinfacht das Präsentationen und persönliche Gespräche. Außerdem, wer will schon 6 Stunden am Stück und mehr im IRC oder Skype hängen und sein Wochenende vor dem Rechner verbringen?

Wir hatten natürlich handfeste Ziele für das Treffen in Köln. Dazu gehörten (1) das bessere, gegenseitige Kennenlernen unserer Tätigkeiten für Mozilla, (2) das Besprechen von Problemen und (3) das Finden von Zielen, die wir die nächsten Monate umsetzen können und die uns allen weiterhelfen sollen. Zugegeben, Punkt 2 kam etwas zu kurz, erstens wegen Zeitmangel und zweitens, da zu wenige Verantwortliche der großen Foren von camp-firefox.de und thunderbird-mail.de dabei waren. Das könnte ein zentrales Thema für das nächste Treffen werden.

Was haben wir uns nun bei Punkt 3 zusammengedacht? Die Mozilla-Wiki-Seite zeigt die Zusammenfassung. Wir haben uns am Sonntag willkürlich in 3 Gruppen aufgeteilt und jede hat seine 5 wichtigsten Themen aufgeschrieben, die wir die nächsten 6 Monate angehen sollten. Am Ende haben wir aus den 15 Vorschlägen die 5 wichtigsten herausgearbeitet. In weiteren Blog-Beiträgen möchte ich näher darauf eingehen.

Und die Moral von der Geschicht? Das Treffen in Köln hat sich wirklich gelohnt! Wir haben gesehen, dass viele unserer Probleme und Ideen ähnlich sind und das Wort Ressourcenmangel auf jeden von uns zutrifft, aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen. Genau darum hoffen wir, dass beim nächsten Köln-Treffen auch andere/noch mehr Leute Zeit und Lust haben, sich auszutauschen und uns voran zu bringen. Und: Natürlich verpflichtet sich niemand für etwas, wenn er beim Treffen dabei ist. Wir sind doch alle nur Freiwillige in der größeren, weltweiten Mozilla-Gemeinschaft.

* Mozilla-Köln-Logo: Created by Thomas „Lendo“ with GIMP. The Mozilla logo™ is a trademark of the Mozilla Foundation. For more information see http://www.mozilla.org/foundation/trademarks/policy.html.

Mit folgendem Brief will Mozilla Leute motivieren, am 3.-5. November 2010 nach Barcelona zu kommen.

Hallo Mozillianer,

Mozilla hat Drumbeat ins Leben gerufen, weil wir unser Handeln und Mozillas Mission zum Schutz des offenen Internets mit den großen Ideen außerhalb der Mozilla-Gemeinschaft zusammenbringen wollten. Wir sind mit unseren Drumbeat-Partnern gerade dabei, das wahre Potenzial des Internets hinsichtlich Filmen (im Web hergestellte Videos) umzusetzen, eine offene Plattform für Übersetzungen von Videos (universale Untertitel) zu schaffen und die Offenheit des Internets zu nutzen, um auf positive Weise zu verändern, wie Leute die Fähigkeiten erlernen, die sie beim Kreieren von offenen Technologien brauchen (P2PU School of Webcraft).

Ein zentraler Bestandteil unserer Vision von Drumbeat ist eine jährliche Zusammenkunft, die auf die zunehmende, breit gefächerte und kreative Dynamik unserer Arbeit baut. In zwei Monaten werden wir unser erstes Mozilla Drumbeat-Festival unter dem Motto „Lernen, Freiheit und das Web“ abhalten. Wir würden dich gerne dabei haben, damit du deine Geschichte erzählen und deine Erfahrungen beim Erlernen neuer Techniken und Schaffen von Inhalten an andere in der Mozilla-Gemeinschaft weitergeben kannst.

Auf dem Festival wirst du mit Fachleuten aus den Bereichen freier Bildung, personalisiertem Lernen und offenen Internettechnologien zusammenarbeiten können. Du wirst Wissen und Freiheit durch die Augen passionierter Verfechter des offenen Internets und weitsichtiger Lehrer überdenken. Wir werden Dinge kreieren, die es bisher noch nicht gab. und manche davon werden vielleicht die Art und Weise verändern, wie Leute das Lernen neuer Technologien und das Internet erfahren.

Wenn du ein aktives Mitglied der Mozilla-Gemeinschaft bist, kannst du dich für das Festival registrieren, und mit einem speziellen „Mozilla-Community-Code“ sogar kostenlos mitmachen. Melde dich, wenn du deinen Code anfordern willst!

Unter der folgenden Adresse kannst du dich auch für freiwillige Arbeiten melden, ein Reisestipendium anfragen oder Programmvorschläge machen: http://www.drumbeat.org/festival/getinvolved

Ich habe diesen Mozilla-Code, mit dem man sich die Registrierungsgebühr von $250 und $65 für Studenten erspart. Wer Interesse hat, soll sich bitte melden.

PS: Jeder darf diesen Brief kopieren und selbst in seinem Blog veröffentlichen. Wir wollen so viele Leute wie möglich erreichen!

Die 7. und vielleicht letzte Beta für Firefox 4.0 mit neuen Funktionalitäten erscheint in ein paar Tagen, wenn alles nach Plan verläuft. Wer genauer nachlesen will, welche Arbeiten an der Oberfläche noch unterwegs und welche bereits auf die nachfolgende Version von Firefox verschoben worden sind, dem empfehle ich – wie schon in der Vergangenheit – das UX-Blog von Alexander Limi: Firefox UX Team update: Preparing for Firefox 4 feature freeze (englisch)

Dank der Bemühungen von Robert Kaiser haben wir jetzt ein deutschsprachiges Web-Tagebuch für alle Mozillianer und Mozilla-Interessierten! Die Adress lautet natürlich planet.mozilla.de.

Ich zitiere Robert:

Alle, die in der Mozilla-Community aktiv sind und ihr eigenes Blog führen, in dem man Posts sowohl in deutscher Sprache findet, als auch über die Arbeit im Mozilla-Bereich, möchte ich bitten, einen Bug anzulegen und ich werde den Feed hinzufügen (wir bevorzugen Atom mit vollem Beitrag im Feed).

Es gelten übrigens die gleichen Regeln wie für den allgemeinen „Planet Mozilla“: Es ist eure Sache, welchen Feed ihr uns angebt (so lange die Meldungen in deutscher Sprache sind), aber wir würden gerne die gesamte Persönlichkeit der Individuen in unserer Community zeigen, also braucht ihr euch nicht auf Meldungen beschränken, die einzig und alleine Mozilla zum Thema haben – wir freuen uns darüber, dass das Leben der Leute in dieser Gemeinschaft viele Facetten hat und sich nicht nur um ein einziges Thema dreht! :)

Wer also auch ‚mal über Mozilla oder Mozilla-Relevantes bloggt und im deutschsprachigen Mozilla-Planet aufscheinen will, soll sich einen Bugzilla-Bug anlegen oder Robert Kaiser Bescheid geben. Und nur keine falsche Bescheidenheit!

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